Bei geschlossener Schranke eingefahren Zug rammt Auto an geschlossenem Bahnübergang in Hanau
In Hanau ist ein Regionalzug mit einem Auto zusammengestoßen. Der Wagen wurde dabei völlig zerstört. Der Fahrer hatte offenbar versucht, bei geschlossener Schranke hindurchzukommen.
Ein Autofahrer ist am Donnerstag im Hanauer Stadtteil Klein-Auheim mit einem Zug kollidiert. Wie die Polizei auf hr-Anfrage mitteilte, wollte der Mann offenbar über den geschlossenen Bahnübergang fahren. Dabei sei er gegen 10 Uhr von dem aus Hainburg (Offenbach) kommenden Regionalzug gerammt worden.
Durch den Aufprall wurde der Motor des Wagens aus der Karosserie gerissen und fast 50 Meter weit auf ein angrenzendes Feld geschleudert. Der Fahrer kam nach jetzigem Kenntnisstand mit schweren, aber nicht lebensgefährlichen Verletzungen in ein Krankenhaus.
Rund 30 Reisende im Zug
In dem Zug befanden sich laut Bundespolizei rund 30 Reisende. Von diesen sei niemand verletzt worden. Zur Schadenshöhe liegen noch keine Angaben vor.
Die eingleisige Bahnstrecke wurde nach dem Unfall am Donnerstag für rund fünf Stunden gesperrt. Es kam zu Zugausfällen und Verspätungen. Wie die Stadt Hanau am Abend mitteilte, wurde der Bahnübergang bei dem Unfall erheblich beschädigt. Er wurde am Freitagmittag wieder für den Verkehr freigegeben.
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Sendung: hr-iNFO, 09.02.2023, 14.00 Uhr
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