Unfall im Taunus Zug rammt Schulbus auf Bahnübergang
Ein Schulbus ist in Neu-Anspach im Taunus von einer Regionalbahn gerammt worden. Der Bus hatte auf einem Bahnübergang bremsen müssen, dann senkten sich die Schranken. Dass keine Kinder verletzt wurden, haben sie wohl dem Verhalten des Busfahrers zu verdanken.
Die schnelle Reaktion des Busfahrers hat möglicherweise Schlimmeres verhindert: Er überquerte am Mittwoch gegen 13.30 Uhr mit einem Schulbus und fünf jungen Fahrgästen in Neu-Anspach (Hochtaunus) den Bahnübergang im Ortsteil Hausen-Arnsbach.
Plötzlich machte vor dem Bus ein Auto ein plötzliches Wendemanöver. Der Schulbus musste bremsen und hielt auf den Schienen. Kurz darauf schlossen sich wegen eines herannahenden Zuges die Schranken an dem Bahnübergang.
Fahrer ließ Schülerinnen und Schüler sofort aussteigen
Der Busfahrer ließ die Schülerinnen und Schüler noch aussteigen, dann kollidierte der Zug mit dem Bus und schob ihn vom Bahnübergang.
Der Busfahrer wurde laut Polizei leicht verletzt. Der Schaden wurde auf rund 600.000 Euro geschätzt.
Verkehrsbehinderungen wegen Bergungsarbeiten
Wegen der Bergungsarbeiten kam es bis zum späten Mittwochnachmittag im Bahn- und Straßenverkehr zu Behinderungen.
Zum einen war die Taunusbahn-Strecke der Linie 15 zwischen Bad Homburg und Waldsolms-Brandoberndorf (Lahn-Dill) stundenlang in beiden Richtungen gesperrt, zum anderen auch die Kreisstraße K734 zwischen Neu-Anspach und Hausen-Arnsbach.
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Sendung: hr-iNFO, 15.03.2023, 17.00 Uhr
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