Im Januar 2020 kann ein 52-Jähriger seine kleine Tochter in der Nacht nicht beruhigen. Das Kind schreit und schreit. Er schüttelt das vier Monate alte Baby so heftig, dass Halima schwer verletzt wird. Wenige Wochen später stirbt es an seinen Verletzungen. Die Staatsanwaltschaft ermittelt lange. Erst 2024 steht Halimas Vater vor Gericht. Der Vorwurf vor der Schwurgerichtskammer des Frankfurter Landgerichts lautet gefährliche Körperverletzung mit Todesfolge. Die Richterinnen und Richter geben sich viel Mühe, bevor sie zwei Monate später Anfang Dezember 2024 ihr mildes Urteil verkünden.