Bürstadt, Reinheim und Nauheim Zwei Bürgermeisterwahlen und eine Stichwahl

Drei Männer bewerben sich in Bürstadt um die Nachfolge der langjährigen Rathauschefin Bärbel Schader. In Nauheim treten zwei Kandidaten zur Stichwahl an. Und in Reinheim geht ein hitziger Bürgermeisterwahlkampf zu Ende.

Eine Hand steckt einen Stimmzettel in eine Wahlurne. Die Person trägt eine schwarze Jacke. Im Hintergrund sind Tische und Wahlkabinen zu sehen. Ein Teil des Texts auf der Wahlurne ist sichtbar: „Abde...“.
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Nicht nur in Hessens Landshauptstadt Wiesbaden wird am Sonntag gewählt. Mehr als 13.000 Menschen sind in Reinheim (Darmstadt-Dieburg) aufgerufen, einen Bürgermeister zu wählen. Der Wahlkampf in der südhessischen Kommune war laut und von gegenseitigen Vorwürfen geprägt.

Drei Kandidaten treten an: Mitja Stachowiak für die Klimaliste, außerdem Amtsinhaber Manuel Feick (SPD) und der unabhängige Kandidat Utho Swetlik. Die beiden Letzteren haben eine Vorgeschichte, die für Zündstoff im Wahlkampf sorgte: Swetlik war Chef des Abwasserverbands Vorderer Odenwald in Reinheim, wurde aber abgesetzt - vom Verbandsvorstand, in dem wiederum Feick sitzt. Von innerbetrieblichen Differenzen war die Rede.

Feick ist seit September 2019 im Amt. Ob er wiedergewählt wird, entscheiden nun die Wählerinnen und Wähler.

Langjährige Bürstädter Bürgermeisterin tritt ab

Auch in Bürstadt (Bergstraße) steht am Sonntag eine Bürgermeisterwahl an, da Bürgermeisterin Bärbel Schader (CDU) nicht mehr für eine dritte Amtszeit antreten wollte. Sie war seit 2013 Rathauschefin der südhessischen Kommune.

Bei der Wahl am Sonntag stehen drei Namen auf den Stimmzetteln: Michael Heidrich (CDU), Boris Wenz (SPD) und Werner Kruck (FDP). Erhält kein Bewerber mehr als die Hälfte der Stimmen, stünde am 30. März eine Stichwahl an.

Stichwahl in Nauheim

Stichwahl ist das Stichwort für Nauheim (Groß-Gerau): Dort hatte im ersten Wahlgang vor drei Wochen keiner der vier Kandidaten eine ausreichende Mehrheit bekommen. Am Sonntag fällt nun die Entscheidung zwischen dem unabhängigen Kandidaten Marc Friedrich, der auf 43,2 Prozent der Stimmen gekommen war, und Max Hochstätter (CDU), der 27,1 Prozent der Stimmen auf sich vereinigen konnte.

Redaktion: Felix Wendt

Sendung: hr INFO,

Quelle: hessenschau.de