Hintergründe, Ergebnisse, Reaktionen: In unserem Ticker informieren wir Sie über alles Wissenswerte zur Bundestagwahl in Hessen.

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    Das vorläufige Endergebnis in Hessen

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    Bild © hessenschau.de

    Alle Ergebnisse der Bundestagswahl 2025 in Hessen finden Sie hier.

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    Stellvertretender SPD-Chef: "Nicht den Kopf in den Sand stecken"

    In Hessen hat die SPD bei der Bundestagswahl etwas besser abgeschnitten als auf Bundesebene: Sie ist im Land mit 18,4 Prozent zweitstärkste Kraft - im Bund erreicht sie 16,4 Prozent. In den Bundestag zieht auch der stellvertretende SPD-Landesvorsitzende in Hessen, Philipp Rottwilm, ein.

    "Es wird in den nächsten Tagen darum gehen, wer dieses Land miteinander führt", sagte Rottwilm in hr INFO. "Wir werden jetzt ordentlich aufarbeiten, warum wir bei 16,4 Prozent landen - und dann aber trotzdem nicht den Kopf in den Sand stecken." In Bezug auf eine mögliche Koalition mit CDU und CSU sage Rottwilm, man werde sehen, "ob wir am Ende auch Mitverantwortung übernehmen."

    Philipp Rottwilm
    Der stellvertretende SPD-Landesvorsitzende Philipp Rottwilm Bild © Barbara Schneider, Willingshausen
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    CDU-Spitzenkandidatin: "Rate SPD, auf Angebote der Union einzugehen"

    Die CDU hat bei der Bundestagswahl auch in Hessen die meisten Stimmen bekommen. Ihre hessische Spitzenkandidatin Patricia Lips zieht wieder für den Odenwaldkreis ins Parlament ein. Sie hält es für richtig, dass die CDU im Wahlkampf auf das Thema Migration gesetzt hatte.

    Lips verwies in hr INFO auf die Gewalttaten in Magdeburg, Aschaffenburg, München und Berlin. "Wenn wir nicht den Schritt gegangen wären, zu zeigen, dass die Union bereit ist, bei der Migration einen Politikwechsel herbeizuführen, möchte ich nicht wissen, wo die AfD gestern gelandet wäre."

    Mit Blick auf eine mögliche Koalition mit der SPD sagte Lips: "Ich kann der SPD nur im Guten raten, auf die Angebote der Union einzugehen. Gerade bei der Migration hat doch die Mehrheit der SPD-Wähler den Unionskurs unterstützt."

    Eine Frau steht an einem Redepult und spricht gestikulierend. Vor auf dem Pult ein Schild mit der Aufschrift "CDU".
    CDU-Spitzenkandidatin Patricia Lips Bild © picture-alliance/dpa I Christian Lademann
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    Grünen-Fraktionschef Wagner skeptisch bei Großer Koalition

    Die Grünen sind nach der Bundestagswahl nach dem vorläufigen amtlichen Endergebnis nur noch viertstärkste Kraft im Parlament. Der Grünen-Fraktionsvorsitzende im Hessischen Landtag, Mathias Wagner, sieht seine Partei daher in der Opposition. "Wir Grünen werden zur Bildung einer Bundesregierung nicht gebraucht", sagte Wagner am Montagmorgen in hr INFO. Der Regierungsauftrag liege bei der Union.

    Es sehe danach aus, als werde es auf eine Koalition aus CDU/CSU und SPD hinauslaufen - wie es sie bereits in Hessen gibt. Wagner äußerte sich skeptisch dazu. "Ich kann aus der hessischen Erfahrung nur sagen: Diese Konstellation hat im ersten Jahr hier in Hessen nicht geliefert."

    Mathias Wagner, Fraktionsvorsitzender Grüne Hessen
    Mathias Wagner ist Fraktionsvorsitzender der Grünen im Landtag. Bild © Imago Images
  • Industrie- und Handelskammern fordern schnelle Regierungsbildung

    Der Hessische Industrie- und Handelskammertag (HIHK) fordert nach der Bundestagswahl, schnell eine Regierungskoalition zu bilden und eine "entschlossene Wirtschaftspolitik" zu verfolgen. Es brauche schnelle und verlässliche Maßnahmen gegen schwache Konjunktur, hohe Energiekosten und wachsende Bürokratie.

    "Deutschland steht wirtschaftlich an einem Scheideweg", mahnte HIHK-Präsidentin Kirsten Schoder-Steinmüller. Die Unternehmen bräuchten jetzt vor allem Verlässlichkeit. "Eine Politik, die stabile Rahmenbedingungen schafft, gibt Unternehmen die Sicherheit, die sie für Investitionen und Innovationen benötigen." Man brauche mehr Tempo bei Genehmigungsverfahren und weniger Bürokratie.

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    Rhein: Klarer Regierungsauftrag für Union

    Hessens Ministerpräsident und CDU-Landesvorsitzender Boris Rhein sieht nach der Bundestagswahl einen klaren Regierungsauftrag für die Union. "Die Menschen im Land haben sich klar für einen Politikwechsel entschieden - insbesondere in der Wirtschafts- und Migrationspolitik", sagte Rhein laut Mitteilung vom Montagmorgen.

    Rhein sprach von einer "Renaissance der Realpolitik". Mit Blick auf die Koalition zwischen CDU und SPD im Wiesbadener Landtag erklärte Rhein: "Der hessische Weg kann jetzt zum Vorbild für den Bund werden." Man wolle eine Bundesregierung bilden, "mit der wir so viel Unionspolitik wie möglich umsetzen werden."

    Dass fünf Wahlkreisgewinnerinnen und -gewinner der CDU in Hessen wegen des neuen Wahlrechts nicht in den Bundestag einziehen werden, kritisierte Rhein als bitter und unverständlich. "Dass direkt gewählte Bundestagskandidaten nicht in den Deutschen Bundestag einziehen dürfen, ist ein Unding", so Rhein.

  • Briefwahl oder Wahllokal - Unterschiede nach Parteien

    In Hessen haben bei dieser Bundestagswahl 36,2 Prozent der Wählenden per Briefwahl abgestimmt. Bei dieser Quote gab es je nach Partei deutliche Unterschiede.

    CDU, Grüne und SPD wurden tendenziell häufiger per Briefwahl gewählt. BSW, Die Linke und AfD wurden eher im Wahllokal gewählt. Bei der FDP verteilten sich die Stimmen ungefähr gleichmäßig auf Briefwahl und Wahllokal.

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    Diese 45 Hessinnen und Hessen sind im Bundestag vertreten

    45 Kandidatinnen und Kandidaten aus Hessen ziehen in den Bundestag ein. Hier finden Sie alle, nach Parteien sortiert:

    CDU:

    • Jan-Wilhelm Pohlmann (Direktmandat)
    • Wilhelm Gebhard (Direktmandat)
    • Johannes Volkmann (Direktmandat)
    • Frederik Bouffier (Direktmandat)
    • Michael Karl Brand (Direktmandat)
    • Johannes Wiegelmann (Direktmandat)
    • Markus Koob (Direktmandat)
    • Thomas Pauls (Direktmandat)
    • Klaus-Peter Willsch (Direktmandat)
    • Stefan Korbach (Direktmandat)
    • Pascal Reddig (Direktmandat)
    • Norbert Altenkamp (Direktmandat)
    • Björn Simon (Direktmandat)
    • Patricia Lips (Direktmandat)
    • Michael Meister (Direktmandat)

    SPD:

    • Daniel Bettermann (Direktmandat)
    • Sören Bartol (Direktmandat)
    • Dagmar Schmidt
    • Armand Zorn
    • Nancy Faeser
    • Felix Döring
    • Esther Dilcher
    • Martin Rabanus
    • Natalie Pawlik
    • Philipp Rottwilm

    AfD:

    • Jan Nolte
    • Uwe Schulz
    • Robin Jünger
    • Julian Schmidt
    • Pierre Lamely
    • Christian Douglas
    • Thomas Fetsch
    • Jan Feser
    • Nicole Hess

    Grüne:

    • Anna Lührmann
    • Omid Nouripour
    • Deborah Düring
    • Tarek Al-Wazir
    • Awet Tesfaiesus
    • Boris Mijatović
    • Ayse Asar

    Linke:

    • Janine Wissler
    • Jörg Cezanne
    • Violetta Bock
    • Desiree Becker
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    Fünf hessische Wahlkreissieger gehen leer aus

    Bei der Bundestagswahl 2025 bekommen Wahlkreiskandidaten mit den meisten Erststimmen erstmals nicht mehr automatisch einen Sitz im Parlament. Grund dafür ist die "Zweitstimmendeckung", mit der der Bundestag auf 630 Sitze begrenzt werden soll. Durch diese Neuerung des Wahlrechts gingen bundesweit 23 Wahlkreisgewinner leer aus.

    In Hessen trifft es fünf Direktkandidaten, die alle für die CDU antraten: Anna-Maria Bischof (Schwalm-Eder, 30,1%), Yannick Schwander (Frankfurt Main I, 26%), Leopold Born (Frankfurt Main II, 27,4%), Marcus Kretschmann (Groß-Gerau, 30,4%) und Astrid Mannes (Darmstadt, 26,7%). Alle Ergebnisse für Hessen finden Sie auf unserer Übersichtsseite.

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    45 Hessinnen und Hessen gehen nach Berlin

    Liebe Nutzerinnen und Nutzer, wir setzen unseren Ticker fort, guten Morgen am Tag nach der Bundestagswahl.

    Was jetzt feststeht: Hessen ist im neuen Bundestag in Berlin mit 45 Abgeordneten vertreten. Das sind sechs weniger als bisher, wie sich aus dem vorläufigen Endergebnis und der Sitzverteilung ergibt, die von der Bundeswahlleiterin veröffentlicht wurden. 

    Die CDU stellt mit 15 Abgeordneten künftig die größte Gruppe. Dahinter folgt die SPD mit 10 Sitzen vor der AfD (9), den Grünen (7) und der Linke (4). Die Namen der gewählten Politikerinnen und Politiker führen wir hier später auf. Hier geht's zu unserer Ergebnisseite.

    Bislang kamen 51 der derzeit noch 736 Abgeordneten im Bundestag aus Hessen: 15 Sozialdemokraten, 12 Christdemokraten, 9 Grüne, 7 Freidemokraten, 5 AfD-Politiker und 3 Linke. 

  • Der Ticker legt eine Pause ein

    Das war es an dieser Stelle für den Moment. Schon am Morgen geht es aber weiter, dann übernimmt Kollege Marcel Sommer und versorgt Sie mit den aktuellen Entwicklungen. Ab 6 Uhr gibt es zudem alles Wichtige aus Hessen wie gewohnt im Morgenticker. Gute Nacht!

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    Alle Wahlkreise ausgezählt – BSW nicht im Bundestag

    Um 1:33 Uhr war es geschafft: Laut der Bundeswahlleiterin sind alle 299 Wahlkreise ausgezählt, das vorläufige Endergebnis der Bundestagswahl steht damit fest. Die derzeit wichtigste Erkenntnis: Das Bündnis Sarah Wagenknecht (BSW) erreichte 4,972 Prozent der Stimmen und verpasste den Einzug in den Bundestag damit denkbar knapp. Zum Erreichen der Fünf-Prozent-Hürde fehlten letztlich knapp 10.000 Stimmen. Eine Koalition aus CDU/CSU und SPD hätte damit eine Mehrheit.

    Wahlsieger ist die CDU/CSU mit 28,6 Prozent der Stimmen. Es folgen die AfD (20,8), die SPD (16,4), die Grünen (11,6) und die Linke (8,8). Die FDP (4,3) fliegt aus dem Bundestag.

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    CDU auch in Städten vorne – AfD schwach

    Auch in Hessens Städten zeichnet sich ein klares Bild ab: In Frankfurt, Wiesbaden, Offenbach und Gießen landete jeweils die CDU ganz vorne. Darmstadt (Grüne) und Kassel (SPD) bildeten Ausnahmen. Auffällig zudem: Die AfD schnitt in den Städten im Vergleich deutlich schlechter ab als im Landes- und Bundesvergleich. In Frankfurt (10,0), Kassel (14,2), Gießen (13,1) und Darmstadt (10,3) wurde die AfD jeweils nur fünftstärkste Kraft, in Offenbach (14,8) und Wiesbaden (14,1) landete die AfD jeweils auf Platz vier.

    Zweitstimmen Frankfurt
    Bild © Infratest dimap
  • Wer wählte wen?

    Das Wahlforschungsinstitut Infratest dimap hat durch Befragungen in den Wahllokalen ausgewertet, welche Bevölkerungsgruppen wie gewählt haben. Wie haben junge Menschen im Vergleich zu Älteren gewählt, welche Unterschiede gibt es im Wahlverhalten von Frauen und Männern? Klicken Sie sich durch:

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  • Darmstadt ist grün

    Neben dem mittelhessischen Marburg gibt es noch eine zweite hessische Grünen-Hochburg: In Darmstadt entfielen 24,8 Prozent aller Zweitstimmen auf die Grünen. Es folgten die CDU (19,1), die SPD (17,6) und die Linke (15,3). Die AfD wurde mit 10,3 Prozent nur fünftstärkste Kraft.

    Zweitstimmen Darmstadt
    Bild © Infratest dimap
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    Vorläufiges Ergebnis in Hessen: CDU vor SPD und AfD

    Kurz nach der Auszählung des letzten Wahlkreises ist auch das vorläufige Landesergebnis da: Demnach kommt die CDU in Hessen auf 28,9 Prozent der Zweitstimmen. Zweitstärkste Kraft wird - anders als im Bund - die SPD (18,4) vor der AfD (17,8) und den Grünen (12,6). Die Linke erhält 8,7 Prozent, die FDP 5,0 Prozent. Das Bündnis Sahra Wagenknecht, das erstmals antrat, kommt auf 4,4 Prozent. Die Wahlbeteiligung lag bei 83,1 Prozent.

    Im Vergleich zur Bundestagswahl 2021 verliert die SPD mit 9,2 Prozentpunkten am meisten, die FDP rauscht um 7,8 Prozentpunkte in den Keller. Den größten Gewinn streicht die AfD mit einem Zugewinn von 9,0 Prozentpunkten ein.

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    Frankfurt I: Krimi im letzten Wahlkreis

    Eine Viertelstunde vor Mitternacht ist auch der letzte hessische Wahlkreis ausgezählt worden. Standesgemäß gab es im Wahlkreis Frankfurt I einen echten Krimi zwischen dem CDU-Kandidaten Yannick Schwander und SPD-Mann Armand Zorn: Schwander erhielt 26,0 Prozent der Erststimmen, Zorn 25,7 Prozent. Ob es für Schwander zum Einzug in den Bundestag reicht, darf angesichts des relativ schwachen prozentualen Ergebnisses bezweifelt werden.

    Yannick Schwander (CDU) holte 26 Prozent der Erststimmen im Wahlkreis Frankfurt I.
    Bild © infratest dimap
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    BSW-Ergebnis kann über Koalition entscheiden

    Mit dem wahrscheinlichen Ausscheiden der FDP aus dem Bundestag rückt das Ergebnis des BSW immer stärker in den Fokus. Denn von der Frage, ob die Partei von Sahra Wagenknecht knapp an der Fünf-Prozent-Hürde scheitert oder in den Bundestag einzieht, hängt ab, ob es für eine Zweierkoalition aus Union und SPD reicht.

    Wenn das BSW in den Bundestag zieht, wäre ein dritter Partner nötig, um eine Mehrheit der Sitze zu bekommen. Laut der Bundeswahlleiterin liegt das Bündnis derzeit bei 4,96 Prozent. Weil die Zahl nicht aufgerundet wird, würde das BSW nach aktuellem Stand den Einzug in den Bundestag haarscharf verpassen.

  • SPD-Führung schlägt Klingbeil als Fraktionschef vor

    Die SPD-Führung schlägt Parteichef Lars Klingbeil als neuen Vorsitzenden der Bundestagsfraktion vor. Das teilte der derzeitige Fraktionschef Rolf Mützenich nach einer Sitzung des Parteipräsidiums den SPD-Abgeordneten in einem Schreiben mit, das der Deutschen Presse-Agentur vorliegt.

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    Faeser in ihrem Wahlkreis chancenlos

    Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) hat den Sieg in ihrem Wahlkreis Main-Taunus deutlich verpasst. Sie sammelte 17,8 Prozent der Erststimmen und damit die zweitmeisten insgesamt. Der Sieg von CDU-Kandidat Norbert Altenkamp (39,8 Prozent) war letztlich aber ungefährdet, die frühere Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) kam auf 5,4 Prozent der Erststimmen. Faeser kann nun aber immer noch über die Landesliste in den Bundestag einziehen.

    Grafik mit der Stimmenverteilung der Erststimmen im Wahlkreis Main-Taunus bei der Bundestagswahl
    Bild © infratest dimap
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    Aktuelle Hochrechnung: AfD hoch, Grüne runter

    Bei der neuesten Hochrechnung von 23.20 Uhr ändert sich nur wenig: Die Grünen büßen weitere 0,1 Prozentpunkte ein und liegen nun bei 11,7 Prozent, die AfD profitiert davon mit einem Anstieg um 0,1 Prozentpunkte auf 20,7 Prozent:

    • Union 28,5 Prozent (+4,4)
    • AfD 20,7 Prozent (+10,3)
    • SPD 16,5 Prozent (-9,2)
    • Grüne 11,7 Prozent (-3,0)
    • Linke 8,7 Prozent (+3,8)
    • FDP 4,4 Prozent (-7,0)
    • BSW 4,9 Prozent
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    Lindner: "Nun scheide ich aus der aktiven Politik aus"

    Nach dem enttäuschenden Abschneiden bei der Bundestagswahl zieht sich FDP-Parteichef Christian Lindner aus der aktiven Politik zurück. "Nun scheide ich aus der aktiven Politik aus", verkündete er am Abend seinen Rückzug. Nach den aktuellen Hochrechnungen kommen die Liberalen lediglich auf 4,5 Prozent der Stimmen, was einen Einzug in den Bundestag ausschließen würde.

    Auf der Plattform X postete Lindner: "Die Bundestagswahl brachte eine Niederlage für die FDP, aber hoffentlich einen Neuanfang für Deutschland. Dafür hatte ich gekämpft."

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  • Stark-Watzinger (FDP): "Übergeordneter Vertrauensverlust"

    Die hessische Landesvorsitzende der Liberalen, Bettina Stark-Watzinger, spricht von einem bitteren Ergebnis. "Diesen übergeordneten Vertrauensverlust haben wir nicht wieder aufholen können. Ich finde es auch wirklich sehr gut, dass Christian Lindner als Spitzenkandidat hier schon klar die Verantwortung übernommen hat."

    Morgen in den Gremien werde die FDP die Ergebnisse besprechen. Das sei der richtige Zeitpunkt, die Themen nicht nur zu analysieren, sondern auch die Schlüsse daraus zu ziehen, so die hessische Spitzenkandidatin.

    Videobeitrag
    Bettina Stark-Watzinger im hr-Interview
    Bild © hr
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  • CDU-Spitzenkandidatin Lips gewinnt Wahlkreis im Odenwald

    Die meisten Wahlkreise in Hessen gehen an die CDU-Kandidatinnen und -Kandidaten. Da macht auch der Odenwaldkreis mit CDU-Spitzenkandidatin Patricia Lips keine Ausnahme. Sie fuhr mit 34,0 Prozent einen souveränen Sieg um die Wählergunst ein.

    Grafik mit Stimmenverteilung der Erststimmen im Wahlkreis Odenwald bei der Bundestagswahl
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    Nouripour verliert Frankfurter Wahlkreis

    Grünen-Kandidat Omid Nouripour hat das Mandat in seinem Wahlkreis Frankfurt II verloren. Der 49-Jährige erhielt 26,4 Prozent der Erststimmen und musste damit Leopold Born von der CDU den Vortritt lassen. Der 32-Jährige setzte sich mit 27,4 Prozent durch und darf damit auf den Einzug in den Bundestag hoffen. Ob der Christdemokrat tatsächlich ins Parlament einzieht, hängt nach dem neuen Wahlrecht von den Zweitstimmen ihrer Partei ab und entscheidet sich daher erst mit dem noch ausstehenden vorläufigen Endergebnis der Bundestagswahl. 

    Grafik mit der Stimmenverteilung der Erststimmen im Wahlkreis Frankfurt II bei der Bundestagswahl
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