Hintergründe, Ergebnisse, Reaktionen: In unserem Ticker informieren wir Sie über alles Wissenswerte zur Bundestagwahl in Hessen.

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    Aktuelle Hochrechnungen zur Bundestagswahl

    Die aktuellen Zahlen zur Bundestagswahl 2025 gibt es hier:

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    Alle Gemeinde- und Wahlkreisergebnisse aus Hessen finden Sie in unserer Übersicht.

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    Hessisches Endergebnis steht fest - CDU vor SPD und AfD

    Kurz nach der Auszählung des letzten Wahlkreises ist auch das vorläufige Landesergebnis da: Demnach kommt die CDU in Hessen auf 28,9 Prozent der Zweitstimmen. Zweitstärkste Kraft wird - anders als im Bund - die SPD (18,4) vor der AfD (17,8) und den Grünen (12,6). Die Linke erhält 8,7 Prozent, die FDP 5,0 Prozent. Das Bündnis Sahra Wagenknecht, das erstmals antrat, kommt auf 4,4 Prozent. Die Wahlbeteiligung lag bei 83,1 Prozent.

    Im Vergleich zur Bundestagswahl 2021 verliert die SPD mit 9,2 Prozentpunkten am meisten, die FDP rauscht um 7,8 Prozentpunkte in den Keller. Den größten Gewinn streicht die AfD mit einem Zugewinn von 9,0 Prozentpunkten ein.

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    Frankfurt I: Letzter Wahlkreis wird zum Krimi

    Eine Viertelstunde vor Mitternacht ist auch der letzte hessische Wahlkreis ausgezählt worden. Standesgemäß gab es im Wahlkreis Frankfurt I einen echten Krimi zwischen dem CDU-Kandidaten Yannick Schwander und SPD-Mann Armand Zorn: Schwander erhielt 26,0 Prozent der Erststimmen, Zorn 25,7 Prozent. Ob es für Schwander zum Einzug in den Bundestag reicht, darf angesichts des relativ schwachen prozentualen Ergebnisses bezweifelt werden.

    Yannick Schwander (CDU) holte 26 Prozent der Erststimmen im Wahlkreis Frankfurt I.
    Bild © infratest dimap
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    BSW-Ergebnis kann über Koalition entscheiden

    Mit dem wahrscheinlichen Ausscheiden der FDP aus dem Bundestag rückt das Ergebnis des BSW immer stärker in den Fokus. Denn von der Frage, ob die Partei von Sahra Wagenknecht knapp an der Fünf-Prozent-Hürde scheitert oder in den Bundestag einzieht, hängt ab, ob es für eine Zweierkoalition aus Union und SPD reicht.

    Wenn das BSW in den Bundestag zieht, wäre ein dritter Partner nötig, um eine Mehrheit der Sitze zu bekommen. Laut der Bundeswahlleiterin liegt das Bündnis derzeit bei 4,96 Prozent. Weil die Zahl nicht aufgerundet wird, würde das BSW nach aktuellem Stand den Einzug in den Bundestag haarscharf verpassen.

  • SPD-Führung schlägt Klingbeil als Fraktionschef vor

    Die SPD-Führung schlägt Parteichef Lars Klingbeil als neuen Vorsitzenden der Bundestagsfraktion vor. Das teilte der derzeitige Fraktionschef Rolf Mützenich nach einer Sitzung des Parteipräsidiums den SPD-Abgeordneten in einem Schreiben mit, das der Deutschen Presse-Agentur vorliegt.

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    Faeser in ihrem Wahlkreis chancenlos

    Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) hat den Sieg in ihrem Wahlkreis Main-Taunus deutlich verpasst. Sie sammelte 17,8 Prozent der Erststimmen und damit die zweitmeisten insgesamt. Der Sieg von CDU-Kandidat Norbert Altenkamp (39,8 Prozent) war letztlich aber ungefährdet, die frühere Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) kam auf 5,4 Prozent der Erststimmen. Faeser kann nun aber immer noch über die Landesliste in den Bundestag einziehen.

    Grafik mit der Stimmenverteilung der Erststimmen im Wahlkreis Main-Taunus bei der Bundestagswahl
    Bild © infratest dimap
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    Aktuelle Hochrechnung: AfD hoch, Grüne runter

    Bei der neuesten Hochrechnung von 23.20 Uhr ändert sich nur wenig: Die Grünen büßen weitere 0,1 Prozentpunkte ein und liegen nun bei 11,7 Prozent, die AfD profitiert davon mit einem Anstieg um 0,1 Prozentpunkte auf 20,7 Prozent:

    • Union 28,5 Prozent (+4,4)
    • AfD 20,7 Prozent (+10,3)
    • SPD 16,5 Prozent (-9,2)
    • Grüne 11,7 Prozent (-3,0)
    • Linke 8,7 Prozent (+3,8)
    • FDP 4,4 Prozent (-7,0)
    • BSW 4,9 Prozent
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    Lindner: "Nun scheide ich aus der aktiven Politik aus"

    Nach dem enttäuschenden Abschneiden bei der Bundestagswahl zieht sich FDP-Parteichef Christian Lindner aus der aktiven Politik zurück. "Nun scheide ich aus der aktiven Politik aus", verkündete er am Abend seinen Rückzug. Nach den aktuellen Hochrechnungen kommen die Liberalen lediglich auf 4,5 Prozent der Stimmen, was einen Einzug in den Bundestag ausschließen würde.

    Auf der Plattform X postete Lindner: "Die Bundestagswahl brachte eine Niederlage für die FDP, aber hoffentlich einen Neuanfang für Deutschland. Dafür hatte ich gekämpft."

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  • Stark-Watzinger (FDP): "Übergeordneter Vertrauensverlust"

    Die hessische Landesvorsitzende der Liberalen, Bettina Stark-Watzinger, spricht von einem bitteren Ergebnis. "Diesen übergeordneten Vertrauensverlust haben wir nicht wieder aufholen können. Ich finde es auch wirklich sehr gut, dass Christian Lindner als Spitzenkandidat hier schon klar die Verantwortung übernommen hat."

    Morgen in den Gremien werde die FDP die Ergebnisse besprechen. Das sei der richtige Zeitpunkt, die Themen nicht nur zu analysieren, sondern auch die Schlüsse daraus zu ziehen, so die hessische Spitzenkandidatin.

    Videobeitrag
    Bettina Stark-Watzinger im hr-Interview
    Bild © hr
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  • CDU-Spitzenkandidatin Lips gewinnt Wahlkreis im Odenwald

    Die meisten Wahlkreise in Hessen gehen an die CDU-Kandidatinnen und -Kandidaten. Da macht auch der Odenwaldkreis mit CDU-Spitzenkandidatin Patricia Lips keine Ausnahme. Sie fuhr mit 34,0 Prozent einen souveränen Sieg um die Wählergunst ein.

    Grafik mit Stimmenverteilung der Erststimmen im Wahlkreis Odenwald bei der Bundestagswahl
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    Nouripour verliert Frankfurter Wahlkreis

    Grünen-Kandidat Omid Nouripour hat das Mandat in seinem Wahlkreis Frankfurt II verloren. Der 49-Jährige erhielt 26,4 Prozent der Erststimmen und musste damit Leopold Born von der CDU den Vortritt lassen. Der 32-Jährige setzte sich mit 27,4 Prozent durch und darf damit auf den Einzug in den Bundestag hoffen. Ob der Christdemokrat tatsächlich ins Parlament einzieht, hängt nach dem neuen Wahlrecht von den Zweitstimmen ihrer Partei ab und entscheidet sich daher erst mit dem noch ausstehenden vorläufigen Endergebnis der Bundestagswahl. 

    Grafik mit der Stimmenverteilung der Erststimmen im Wahlkreis Frankfurt II bei der Bundestagswahl
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    Bouffier-Sohn holt Wahlkreis Gießen

    Sein Vater Volker war lange Jahre Ministerpräsident von Hessen, Sohn Frederik Bouffier schickt sich an, sich selbst einen Namen in der Politik zu machen: Der 34 Jahre junge CDU-Kandidat entschied den Wahlkreis Gießen nach Erststimmen für sich: Bouffier junior kam auf 30,4 Prozent. "Ich bin sehr zufrieden, dass wir den Wahlkreis gewinnen konnten. Das kann man nicht allein, mein Dank gilt meinen Wählerinnen und Wählern. Wir haben überall gekämpft, das zahlt sich aus", sagte er dem hr.

    Wahlkreis Gießen Ergebnis nach Erststimmen
    Bild © infratest dimap
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    Kopf-an-Kopf-Rennen in Kassel: SPD knapp vor CDU

    In Kassel lieferten sich die Parteien ein enges Rennen. Die SPD holte mit 20,7 Prozent die meisten Zweitstimmen, dicht gefolgt von der CDU, die auf 19,5 Prozent der Stimmen kam. Die Grünen wurden mit 17,3 Prozent der Stimmen drittstärkste Kraft. Die Linke erreichte 15,6 Prozent, die AfD 14,2 Prozent. Das BSW kommt auf 5,6 Prozent, die FDP bleibt mit 3,5 Prozent klar unter der fünf Prozent. Mehr Details zu den Wahlergebnissen gibt es auf unserer Ergebnisseite.

    Trotz des bundesweiten Negativtrends für die SPD kann sich auch der hessischer Spitzenkandidat Daniel Bettermann im Wahlkreis Kassel über ein Direktmandat freuen. Der 44-Jährige gewinnt den Wahlkreis Kassel mit 27,7 Prozent der Erststimmen und zieht damit in den Bundestag ein. Sein CDU-Konkurrent Maik Behschad kommt auf 24,3 Prozent.

    Eine Gruppe Menschen wird mit einem Smartphone fotografiert.
    Bild © hessenschau.de
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    Die nächste Hochrechnung: FDP und Grüne verlieren weiter

    Die Chance der FDP, doch noch über die Fünf-Prozent-Hürde zu kommen und in den Bundestag einzuziehen, wird von Hochrechnung zu Hochrechnung geringer. In der aktuellen Hochrechnung von 22.27 Uhr sacken die Liberalen auf 4,4 Prozent ab. Auch die Grünen verlieren weiter und liegen jetzt bei 11,8 Prozent. Die Linke legt noch einmal zu und springt auf 8,7 Prozent.

    Hier die Hochrechnung der Parteien im Überblick.

    • Union 28,5 Prozent (+4,4)
    • AfD 20,6 Prozent (+10,2)
    • SPD 16,5 Prozent (-9,2)
    • Grüne 11,8 Prozent (-2,9)
    • Linke 8,7 Prozent (+3,8)
    • FDP 4,4 Prozent (-7,0)
    • BSW 4,9 Prozent
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    Kohl-Enkel gewinnt im Lahn-Dill-Kreis

    Johannes Volkmann, der Enkel von Altkanzler Helmut Kohl (CDU), steht vor dem Einzug in den Bundestag. Der 28 Jahre alte CDU-Politiker setzte sich im Lahn-Dill-Kreis mit großem Abstand gegen seine Mitbewerber von SPD und AfD durch. Volkmann bekam 34,2 Prozent der Stimmen, Dagmar Schmidt von der SPD 24,1 Prozent, AfD-Kandidat Klaus Niggemann 23,1 Prozent.

    Lahn-Dill-Kreis
    Bild © Infratest dimap
  • Marburg ist grün

    Nach bisherigem Stand ist Marburg die einzige Gemeinde in Hessen, in denen die Grünen stärkste Kraft nach Zweitstimmen sind. Dort kam die Partei auf 22,5 Prozent, was zugleich ein Minus von 6 Prozentpunkten im Vergleich zur vorherigen Wahl bedeutet. Dahinter folgen SPD, CDU und die Linke mit dem jeweils identischen Ergebnis von 19,0 Prozent. Die AfD liegt in Marburg lediglich bei 10,0 Prozent und verbucht damit weniger als die Hälfte des Stimmenanteils, den sie im Bund innehat.

    Zweitstimmen-Ergebnis in Marburg nach Parteien und Prozenten
    Bild © infratest dimap
  • Al-Wazir (Grüne): "Merz hat Ränder gestärkt"

    Hessens ehemaliger Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir (Grüne) zieht nicht als Direktkandidat, aber dafür wahrscheinlich über die Landesliste seiner Partei in den Bundestag ein. "Für mich ist das ein großer Schritt", sagte er. Die Menschen wünschten sich eine stabile Regierung. Der neu zusammengesetzte Bundestag werde eine schwere Verantwortung auf den Schultern haben.

    Al-Wazir bemängelte die Polarisierung im Wahlkampf in den vergangenen Wochen. Es sei klar, dass "Friedrich Merz durch seine Art und Weise des ruppigen Umgangs mit dem politischen Gegner auf der einen Seite und der gemeinsamen Abstimmung mit der AfD auf der anderen Seite für diese Polarisierung hauptverantwortlich ist". Merz habe die Linkspartei wiederbelebt. "Sie hatte schon Herzkreislauf-Stillstand und kann sich jetzt bei Friedrich Merz bedanken, weil er die Ränder gestärkt hat."

    Videobeitrag
    Grünen-Politiker Tarek Al-Wazir im dunklen Anzug und weißen Hemd beim Interview am hr-Mikrofon
    Tarek Al-Wazir im hr-Interview. Bild © hr
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    Neue Hochrechnung: FDP sackt weiter ab, AfD legt weiter zu

    Der Einzug der FDP in den Bundestag rückt in weite Ferne. In der aktuellen Hochrechnung von 22:00 Uhr fallen die Liberalen auf 4,5 Prozent und bleiben damit unter der entscheidenden Fünf-Prozent-Hürde. Gleichzeitig kann die AfD weiter zulegen.

    Hier die Hochrechnung der Parteien im Überblick.

    • Union 28,5 Prozent (+4,4)
    • AfD 20,6 Prozent (+10,2)
    • SPD 16,4 Prozent (-9,3)
    • Grüne 11,9 Prozent (-2,8)
    • Linke 8,6 Prozent (+3,7)
    • FDP 4,5 Prozent (-6,9)
    • BSW 4,9 Prozent
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    SPD-Spitzenkandidat Bartol gewinnt Wahlkreis knapp

    Trotz der Enttäuschung über ein historisch schlechtes Wahlergebnis im Bund kann der hessische SPD-Spitzenkandidat Sören Bartol zumindest einen Teilerfolg für sich verbuchen. Der 50-Jährige setzte sich im Wahlkreis Marburg mit 30,3 Prozent der Erststimmen knapp gegen CDU-Mann Stefan Heck durch, der 29,1 Prozent der Erststimmen bekam. In diesem Jahr kommen erstmals nicht alle Wahlkreissieger automatisch in den Bundestag. Das dürfte Bartols Bundestagsmandat allerdings nicht berühren.

    Grafik mit der Stimmenverteilung bei den Erststimmen im Wahlkreis Marburg bei der Bundestagswahl
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    Erste Großstadt ausgezählt: Linke in Offenbach bei 17,3 Prozent

    Mittlerweile liegt das Wahlergebnis für die erste hessische Großstadt vor: In Offenbach hat die CDU die Nase vorn: Sie kommt auf 21,7 Prozent und verbucht damit ein Plus von 2,8 Prozentpunkten. Zweitstärkste Kraft ist hier die SPD (17,8 Prozent, minus 7,3) knapp vor der Linken, die in Offenbach enorm viel Zuspruch bekommt: 17,3 Prozent der Wählerinnen und Wähler machten ihr Kreuz bei der Linken und damit 9,1 Prozentpunkte mehr als bei der vergangenen Bundestagswahl.

    Grafik mit der Stimmenverteilung bei der Bundestagswahl in Offenbach
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  • Wahlbeteiligung in Hessen steigt deutlich

    Das vorläufige Endergebnis der Wahlbeteiligung wird voraussichtlich in der Nacht oder am frühen Morgen vorliegen, genau wie das Landesergebnis. Aktuell liegt die Wahlbeteiligung in den bereits vollständig ausgezählten hessischen Gemeinden bei 82,5 Prozent (Stand 21.24 Uhr). 2021 haben 76,2 Prozent der Wahlberechtigten in Hessen ihre Stimme abgegeben.

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    Erster Wahlkreis ausgezählt: CDU gewinnt in Waldeck

    Der erste komplett ausgezählte Wahlkreis liegt in Nordhessen: In Waldeck setzte sich CDU-Kandidat Jan-Wilhelm Pohlmann (CDU) mit 31,1 Prozent der Stimmen durch. AfD-Spitzenkandidat Jan Nolte wurde mit 21,4 Prozent Dritter, Esther Dilcher von der SPD erhielt mit 24,0 Prozent die zweitmeisten Stimmen.

    Stärkste Kraft bei den Zweitstimmen wurde die CDU mit 28,8 Prozent, die Union gewann 6,4 Prozentpunkte dazu. Die SPD stürzte um 13,2 Prozentpunkte auf 22,9 Prozent ab – immerhin noch Platz zwei vor der AfD mit 21,1 Prozent (plus 11,6).

    Wahlkreis Waldeck
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    Neue Hochrechnung: FDP rutscht weiter ab, AfD legt zu

    In der aktuellen Hochrechnung von 21:11 Uhr verliert die FDP 0,1 Prozentpunkte. Der Bundestagseinzug der Liberalen wird damit immer unwahrscheinlicher. Während AfD, SPD und Linke zulegen, geben Union und Grüne weiter nach.

    Hier die Hochrechnung der Parteien im Überblick.

    • Union 28,5 Prozent (+4,4)
    • AfD 20,1 Prozent (+10,1)
    • SPD 16,4 Prozent (-9,4)
    • Grüne 12,0 Prozent (-2,7)
    • Linke 8,6 Prozent (+3,7)
    • FDP 4,6 Prozent (-6,7)
    • BSW 4,9 Prozent
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    Linke bei Erstwählern hoch im Kurs

    Die Linke hat bei Hessens Erstwählerinnen und Erstwählern enorm gepunktet. Laut Infratest dimap (Stand: 20.04 Uhr) wählten 26 Prozent der jüngsten Wählerinnen und Wähler die Linke, im Vergleich zur Bundestagswahl 2021 ist das ein Plus von 18 Prozentpunkten. Zweitstärkste Kraft wurde die AfD, die um 13 Punkte auf 19 Prozent stieg. Größter Verlierer ist die FDP, die um 18 Prozentpunkte auf fünf Prozent abstürzte.

    Erstwähler Hessen
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    Viele junge Frauen wählen Linke, viele junge Männer wählen AfD

    Die Linke liegt nach der aktuellsten Hochrechnung (21:11 Uhr) bei 8,6 Prozent. Gewählt wurde sie vor allem von jungen Frauen. 34 Prozent der Frauen im Alter zwischen 18 und 24 Jahren machten bei der Partei ihr Kreuzchen.

    Spitzenkandidatin Janine Wissler sprach vom "Comeback des Jahres". Ihre Partei könne als starke Stimme für bezahlbares Wohnen und soziale Gerechtigkeit in den Bundestag zurückkehren.

    Viele junge Männer wählen AfD

    Bei jungen Männern zwischen 18 und 24 Jahren steht laut infratest dimap die AfD hoch im Kurs. Das Wahlergebnis sei ein deutliches Zeichen dafür, dass die Bürger im Land einen echten Politikwechsel wollten, sagte Robert Lambrou, Co-Landessprecher der AfD Hessen.

    Grafik mit Umfrageergebnissen unter jungen Wählerinnen und Wählern zu ihrer Wahlentscheidung bei der Bundestagswahl
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