Gemischtes Echo aus Hessen auf Krankenhausreform
Die Krankenhausreform kann kommen. Wenige Monate vor der Neuwahl hat der Bundesrat den Weg frei gemacht für das Gesetz der scheidenden Ampel-Regierung.
Hessens Wissenschaftsminister Gremmels (SPD) sieht die Krankenhausreform vor allem als Chance für die Universitätskliniken, wie er in der Plenarsitzung des Bundesrats betonte. Die hessische SPD sieht damit den Weg frei, um auch kleine Häuser zu sichern. Die Reform sieht unter anderem mehr finanzielle Unterstützung für die 36 Universitätskliniken vor, von denen zwei in Hessen liegen.
Die Hessische Krankenhausgesellschaft (HKG) ist weniger überzeugt. Sie sieht "erhebliche Risiken" wie Präsident Christian Höftberger sagte.
Was die Reform konkret für Hessen bedeutet, könnte am Mittwoch klarer werden. Gesundheitsministerin Diana Stolz (CDU), der HKG-Präsident Höftberger und der Vorstandsvorsitzende der Kassenärztlichen Vereinigung Hessen, Frank Dastych, wollen gemeinsam erläutern, welche Schritte in Hessen anlässlich der Krankenhausreform des Bundes eingeleitet werden.