Hessens Landtagspräsidentin Wallmann warnt vor Fehleinschätzungen bei Ukraine-Krieg
Drei Jahre und einen Tag nach Russlands Überfall auf die Ukraine hat Hessens Landtagspräsidentin die Befürworter einer Beendigung des Krieges alleine mit einseitig orientierten Verhandlungen kritisiert.
"Selbstverständlich sehnen wir alle einen baldigen Frieden herbei", betonte Astrid Wallmann (CDU) zum Auftakt der Plenarwoche im Landesparlament in Wiesbaden in Anwesenheit des ukrainischen Generalkonsuls Vadym Kostiuk.
"Aber wer ein sofortiges Ende des Krieges fordert, während zugleich der Aggressor hierzu keinerlei Bereitschaft zeigt, der kann mit dieser Forderung nur die Kapitulation der Ukraine zu russischen Bedingungen und damit ihre Selbstaufgabe von Souveränität, Freiheit und Demokratie meinen", ergänzte Wallmann. Es bleibe alleine "das Recht des ukrainischen Volkes, darüber zu bestimmen, ob es diesen Kampf um seine Freiheit fortführen will".