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Schwarzfahren weniger bestrafen? Wie finden Sie das?
30 Kommentare
Egal. Die sollen den Laden lieber privatisieren, damit sich der Staat auf seine Kernaufgaben konzentrieren kann und Bahn und Bus auch günstiger, sauberer und sicher werden.
Alexander Prenzel
24.11.23, 18:58 Uhr
Haft: Nein Gemeinnützige Arbeit: Ja Wenn das z. Zt. aus juristischen Gründen nicht möglich sein sollte, muss es möglich gemacht werden.
R. Schäfer
aus Darmstadt
24.11.23, 18:20 Uhr
@Clara
ich empfehle Ihnen mal dringend einen Hilfedienst bei der Tafel zu absolvieren. Das erweitert den Horizont und ich bezweifle, dass Sie dann vor "Armen" immer noch ein "sog." setzen. Des Weiteren bezweifle ich ebenfalls, dass Sie anschließend noch von "sehr viel" Sozialhilfe sprechen.
Und kommen Sie mir jetzt nicht mit dieser CDU-Rechnung "Wer arbeitet muss mehr haben". Wenn Jemand arbeitet und an der Armutsgrenze lebt, dann ist nicht die Armutsgrenze zu hoch, sondern der Lohn zu niedrig...
al zeha
aus Darmstadt
24.11.23, 18:00 Uhr
Nein, das " Schwarzfahren" sollte nicht weniger bestraft werden, weil es wäre ungerecht gegenüber denen, die ihre Fahrkarten bezahlen. Ausserdem erhalten die sog. Armen schon sehr viel Sozialhilfe und weitere Vergünstigungen vom RMV.
Clara
aus Frankfurt am Main
24.11.23, 16:53 Uhr
Bereits aus sozialen Aspekten halte ich Entkriminalisierung gelegentlicher SchwarzfahrerInnen für notwendig. Zumal das Bürgergeld viel zu niedrig ist, viele ArbeitnehmerInnen zu geringe Löhne erhalten und das auf 31 Euro vergünstigte Deutschlandticket Hessenpass mobil offenbar nicht an Menschen mit problematischen Wirtschaftsauskünften verkauft wird. Lediglich notorisches Schwarzfahren sollte strafrechtlich verfolgt werden, wobei Haftstrafen nur in den schwersten Fällen verhängt werden sollten. Auch unter dem Gesichtspunkt Entlastung der Strafverfolgungsbehörden macht Entkriminalisierung gelegentlicher SchwarzfahrerInnen Sinn.
somebody
aus Provinz Oberhessen
24.11.23, 16:31 Uhr
Gefängniss nein, Sozialdienst (Bus und Bahn putzen) ja.
p.h.
aus odw
24.11.23, 16:02 Uhr
Schlichtweg eine Ohrfeige für die "doofen" ehrlichen Menschen, die sich einen Fahrschein kaufen.
Doris Becker
aus Wiesbaden
24.11.23, 16:01 Uhr
Schwarzfahren sollte entkriminalisiert werden. Mobilität ist ein Grundbedürfnis der Menschen und wer sich das nicht leisten kann, sollte dafür nicht ins Gefängnis müssen.
Übrigens ist das Parken ohne Parkschein in einer bewirtschafteten Parkzone auch nur eine Ordnungswidrigkeit, obwohl hier genauso eine Leistung erschlichen wird. Eine Frage an die Gegner der Entkriminalisierung: Sollten Falschparken in Zukunft auch eine Straftat darstellen?
Peter
aus Frankfurt
24.11.23, 15:26 Uhr
sehr gut
Wolfgang Bentrup
aus Oberursel (Taunus)
24.11.23, 15:22 Uhr
wenn die linken und gruenen so eine aussage taetigen, ich zitiere Politiker von Linken und Grünen fordern schon länger, dass Schwarzfahren entkriminalisiert wird, weil sie es für eine Bagatelle halten. Im hessischen Landtag hatten sich die Fraktionen von SPD und Linken dafür ausgesprochen, es als Ordnungswidrigkeit statt als Straftat einzustufen.
koennen sie ja in zukunft die ausfaelle von 300 mio jaehrlich aus ihrer parteikasse entrichten es ist ein schlag ins gesicht eines jeden fahrgastes und ehrlichen buergers, der seinen fahrschein ordnungsgemäß bezahlt, wenn politiker sowas als bagatelle einstufen daran sieht man, das diese politiker voellig abgehoben sind, und gar nicht mitbekommen, wie sie das land an die wand fahren, man, man man
Ssandy
24.11.23, 14:58 Uhr
Alleine wenn ich sehe, was so ein Gefängnisaufenthalt kostet ist doch die Rechnung des Verbandes
Verlust der Einnahmen gg Kosten des Gefängnisaufenthaltes
eine komplette Milchmädchenrechnung. So viel, wie uns die Gefängnisstrafen kosten bringen die doch niemals wieder rein, nur weil da jetzt zwei Leute mehr eine Fahrkarte kaufen...
al zeha
aus Darmstadt
24.11.23, 14:51 Uhr
@ Frau Apelt-Celebi, Hannelore aus 63533 Mainflingen 24.11.23, 13:56 Uhr
das fahrscheinautomaten falsch programmiert sind, oder strafen nicht richtig ueberprueft werden, entspringt ihrer fantasie, es entspricht NICHT der realitaet ebenso wenn ein automat nicht funktioniert gibt es einen weiteren am bahnsteig ist der kunde verpflichtet diesen zu nutzen, hat er hierfuer nicht ausreichend zeit eingeplant, ist es sein ureigenstes problem es wird immer uebrprueft, wann welcher automat nicht funktioniert hat, all diese wird aufgezeichnet, da der automat staendig online ist und seine fehler staendig an die zustaendigen servicetechniker meldet im uebrigen ist gerade jungen leuten die technikaffin sind, durchaus zuzutrauen, sich ihren fahrschein ueber die bahn- oder rmv-go app zu erwerben, dann waere nach ihrer definition schon mal nicht der automat schuld, wenn die armen jungen menschen dann ungerechtfertigt in einer jva einsitzen muessen was uebrigens so schnell gar nicht passiert
Ssandy
aus Hessenland
24.11.23, 14:51 Uhr
Die Entkriminalisierung eines einzelnen (Bagatell-) Tatbestandes ist reines Flickwerk. Es ist wieder mal an der Zeit für eine umfassende Strafrechtsreform.
Manfred Neidert
aus Eichenzell
24.11.23, 14:19 Uhr
Mal zum Vergleich - Beim Führen eines Fahrzeuges das Handy zu benutzen - man bekommt ein Bussgeld. Aber kein Gefängnis und soweit ich es interpretieren könnte, ist es keine Straftat. Trotzdem erscheint mit das Gefährdungspotential hier hoch und nicht vergleichbar mit dem Schwarzfahren. Wenn eine Strafe eine Sanktion sein soll, die auch die potentiellen Auswirkung mit einbezieht, dann wirkt das für mich ungleich. Ich würde daher dazu neigen, das "Schwarzfahren im ÖPNV" nicht mit Gefängnis bewehren.
Merlin
aus Offenbach
24.11.23, 13:59 Uhr
Weil auch defekte Fahrkartenautomaten, ungläubige Kontrolleure sowie undurchdachte Regelungen und falsche Programmierungen von Fahrkartenautomaten zu Geldbußen führen können bin ich der Meinung, daß Argumenten von Personen, die ohne Fahrschein 'erwischt' worden sind, erst einmal Gehör geschenkt und die Angelegenheit besser überprüft werden sollte. Meist werden Schreiben an den RMV oder die DB nicht beantwortet und man wird ungerechtfertigt zum Täter, weil die Behörden sich stur stellen oder Beamte zu bequem sind Sachverhalte richtig zu überprüfen. Anschreiben wandern erfahrungsgemäß entweder in den Papierkorb oder bleiben anderweitig unbeantwortet. Zahlt man aber - völlig zu Recht - die empfindlich hohen Geldbußen nicht, wandert man - ebenso ungerechtfertigt - ins Kittchen und gilt als vorbestraft, was - gerade bei jungen, weniger wohlhabenden Menschen - Auswirkungen auf die berufliche Weiterentwicklung hat.
Apelt-Celebi, Hannelore
aus 63533 Mainflingen
24.11.23, 13:56 Uhr
Das finde ich sehr gut:
Könnten ja zu einer Strafe verurteilt werden, z.B. die Busse und Bahnen zu reinigen. Das jedes Wochenende. Auf alle Fälle in der Freizeit.
MaxMoritz aus Mörfelden-Walldorf 24.11.23, 11:00 Uhr
Doris Becker
aus Wiesbaden
24.11.23, 13:46 Uhr
Schwarzfahren ist Betrug ! Das ist Fakt.
Was soll denn noch alles von unseren Steuergeldern bezahlt werden ??? Es reicht !
Doris Becker
aus Wiesbaden
24.11.23, 13:43 Uhr
Undurchdacht, was sonst ...
Nehmen wir also mal an, die Fahrt ohne Fahrschein wird zur Ordnungswidrigkeit. Wer das also tut, bekommt kein Gerichtsverfahren/keinen Strafbefehl mehr, sondern wird mit einer Geldbuße belegt. Und was passiert, wenn der betroffene Mensch diese nicht bezahlen kann? Ist das dann ein Freifahrtschein, die Öffis kostenlos zu benutzen - oder steht am Ende dann doch eine Ersatzhaft?
Dazu kommt: Wie schützen wir uns dann gegen die Mitmenschen, die notorisch den Erwerb des Fahrscheins verweigern? Heute steigert sich das Strafmaß, bei einer Ordnungswidrigkeit ist das nicht bekannt ...
Manfred Hempfling
aus Wiesbaden
24.11.23, 12:51 Uhr
Das ist keine gute Idee.
Elke Metzger
aus Büttelborn
24.11.23, 12:45 Uhr
Schwarzfahren sollte wie Falschparken behandelt werden und für arme Menschen sollte der ÖPNV ganz umsonst sein.
Tina
aus Frankfurt
24.11.23, 12:31 Uhr
Sehe es wie DOM: Ordnungswidrigkeit ist angemessen. Finde es absurd für Schwarzfahren ins Gefängnis zu müssen wenn andere Betrügereien nicht mit dieser Eskalationsstufe enden. Glaube auch nicht dass durch den Wegfall, jetzt plötzlich die Zahlen der Schwarzfahrer wieder steigen... Sozialdienst oder Reinigung der Verkehrsmittel (Bus/Bahn) erscheinen ebenfalls adäquat. Für Menschen in prekären Lagen ist es um ein vielfaches demütigender und verzweifelnd aufgrund von Armut ins Gefängnis zu gehen - das kostet den Staat ja auch wieder und ist nicht verhältnismäßig.
Kati
aus Bad Homburg
24.11.23, 12:26 Uhr
Schwarzfahren ist für mich eine Form des Betruges, letztlich an uns allen, die wir dies mit unseren Steuergeldern ausgleichen müssen. Daher befürworte ich die Beibehaltung des Status Quo.
Andreas
aus Hessen
24.11.23, 12:19 Uhr
@Dom um 10:44: Danke, dem ist nichts hinzuzufügen. Kein Straftatbestand heißt ja nicht: straffrei... Ansonsten sei allen Interessierten die Sendung "Fahren ohne Fahrschein: Unnötigste Straftat seit 1935" von Jan Böhmermann empfohlen, die die historischen Hintergründe exzellent beleuchtet. Findet sich bei youtube auf dem Kanal des ZDF Magazin Royale.
Frau Hambach
aus Kirdorf
24.11.23, 11:38 Uhr
Es ist eben nicht so, dass das Relikt Schwarzfahren von vorwiegend ärmeren Menschen begangen wird, sondern durchaus von auch von denen, die eine Fahrkarte durchaus bezahlen könnten! Welch eine Diskriminierung übrigens der ärmeren Bevölkerung! Straftat bleibt Straftat und sollte nicht verniedlicht werden. "Ist alles nicht so schlimm" ist genau der falsche Ansatz! Wozu brauchen wir dann überhaupt noch Gesetze? Wird Zeit, dass man Sachen bis zu Ende denkt!
Gehasi
aus Weilburg
24.11.23, 11:27 Uhr
Schwarzfahren ist keine Gefängnisstrafe - das sieht ja auch der Bundesjustizminister so! Ja es ist Betrug und wenn die Kassiererin welche ein Pfandbon für sich in Anspruch nimmt, dafür entlassen wird ist das übertrieben aber es ist Betrug - aber ist das richtig und sollte das nicht unter Bagatelle laufen oder noch besser ein paar Sozialstunden!? Ich bin zwiegespalten - und auch hin und hergerissen, wehret den Anfängen könnte man auch schreiben aber trotzdem bin ich dafür kein Gefängnis aber trotzdem die volle Härte des Gesetzes mit Geldstrafe, Einzug od. und Sozialstunden
Peter
aus Neu-Isenburg
24.11.23, 11:01 Uhr
Könnten ja zu einer Strafe verurteilt werden, z.B. die Busse und Bahnen zu reinigen. Das jedes Wochenende. Auf alle Fälle in der Freizeit.
MaxMoritz
aus Mörfelden-Walldorf
24.11.23, 11:00 Uhr
Ein tolles Signal an alle, die sich ungern an Regeln halten. Aber ein fragwürdiges Signal des Staates an alle, die eine gewisse Ordnung im gesellschaftlichen Zusammenleben präferieren.
Tom64
aus Frankfurt am Main
24.11.23, 10:58 Uhr
Dieses Vorhaben zeigt ein weiteres Mal, wie Rote und Grüne unser Land und unsere Gesellschaft in den Abgrund gefahren haben und noch tiefer einbuddeln.
Joachim
aus Ldk
24.11.23, 10:54 Uhr
@ Rainer, erster Kommentar.
Es wird bestraft. Jedoch als Ordnungswidrigkeit. Das ist insgesamt günstiger als Gerichtsverfahren und viel angemessener. Gerichte sollen sich mit richtiger Kriminalität beschäftigen und nicht mit Schwarzfahrern.
Dom
24.11.23, 10:44 Uhr
Wieso sollte man nicht ordentlich bestraft werden, wenn man für Dinge nicht bezahlt, für die man eigentlich bezahlen muss? Ist ja wie Diebstahl.
30 Kommentare
Egal. Die sollen den Laden lieber privatisieren, damit sich der Staat auf seine Kernaufgaben konzentrieren kann und Bahn und Bus auch günstiger, sauberer und sicher werden.
Alexander Prenzel
24.11.23, 18:58 Uhr
Haft: Nein
Gemeinnützige Arbeit: Ja
Wenn das z. Zt. aus juristischen Gründen nicht möglich sein sollte, muss es möglich gemacht werden.
R. Schäfer aus Darmstadt
24.11.23, 18:20 Uhr
@Clara
ich empfehle Ihnen mal dringend einen Hilfedienst bei der Tafel zu absolvieren. Das erweitert den Horizont und ich bezweifle, dass Sie dann vor "Armen" immer noch ein "sog." setzen. Des Weiteren bezweifle ich ebenfalls, dass Sie anschließend noch von "sehr viel" Sozialhilfe sprechen.
Und kommen Sie mir jetzt nicht mit dieser CDU-Rechnung "Wer arbeitet muss mehr haben". Wenn Jemand arbeitet und an der Armutsgrenze lebt, dann ist nicht die Armutsgrenze zu hoch, sondern der Lohn zu niedrig...
al zeha aus Darmstadt
24.11.23, 18:00 Uhr
Nein, das " Schwarzfahren" sollte nicht weniger bestraft werden, weil es wäre ungerecht gegenüber denen, die ihre Fahrkarten bezahlen. Ausserdem erhalten die sog. Armen schon sehr viel Sozialhilfe und weitere Vergünstigungen vom RMV.
Clara aus Frankfurt am Main
24.11.23, 16:53 Uhr
Bereits aus sozialen Aspekten halte ich Entkriminalisierung gelegentlicher SchwarzfahrerInnen für notwendig. Zumal das Bürgergeld viel zu niedrig ist, viele ArbeitnehmerInnen zu geringe Löhne erhalten und das auf 31 Euro vergünstigte Deutschlandticket Hessenpass mobil offenbar nicht an Menschen mit problematischen Wirtschaftsauskünften verkauft wird. Lediglich notorisches Schwarzfahren sollte strafrechtlich verfolgt werden, wobei Haftstrafen nur in den schwersten Fällen verhängt werden sollten. Auch unter dem Gesichtspunkt Entlastung der Strafverfolgungsbehörden macht Entkriminalisierung gelegentlicher SchwarzfahrerInnen Sinn.
somebody aus Provinz Oberhessen
24.11.23, 16:31 Uhr
Gefängniss nein, Sozialdienst (Bus und Bahn putzen) ja.
p.h. aus odw
24.11.23, 16:02 Uhr
Schlichtweg eine Ohrfeige für die "doofen" ehrlichen Menschen, die sich einen Fahrschein kaufen.
Doris Becker aus Wiesbaden
24.11.23, 16:01 Uhr
Schwarzfahren sollte entkriminalisiert werden. Mobilität ist ein Grundbedürfnis der Menschen und wer sich das nicht leisten kann, sollte dafür nicht ins Gefängnis müssen.
Übrigens ist das Parken ohne Parkschein in einer bewirtschafteten Parkzone auch nur eine Ordnungswidrigkeit, obwohl hier genauso eine Leistung erschlichen wird. Eine Frage an die Gegner der Entkriminalisierung: Sollten Falschparken in Zukunft auch eine Straftat darstellen?
Peter aus Frankfurt
24.11.23, 15:26 Uhr
sehr gut
Wolfgang Bentrup aus Oberursel (Taunus)
24.11.23, 15:22 Uhr
wenn die linken und gruenen so eine aussage taetigen, ich zitiere
Politiker von Linken und Grünen fordern schon länger, dass Schwarzfahren entkriminalisiert wird, weil sie es für eine Bagatelle halten. Im hessischen Landtag hatten sich die Fraktionen von SPD und Linken dafür ausgesprochen, es als Ordnungswidrigkeit statt als Straftat einzustufen.
koennen sie ja in zukunft die ausfaelle von 300 mio jaehrlich aus ihrer parteikasse entrichten
es ist ein schlag ins gesicht eines jeden fahrgastes und ehrlichen buergers, der seinen fahrschein ordnungsgemäß bezahlt, wenn politiker sowas als bagatelle einstufen
daran sieht man, das diese politiker voellig abgehoben sind, und gar nicht mitbekommen, wie sie das land an die wand fahren, man, man man
Ssandy
24.11.23, 14:58 Uhr
Alleine wenn ich sehe, was so ein Gefängnisaufenthalt kostet ist doch die Rechnung des Verbandes
Verlust der Einnahmen gg Kosten des Gefängnisaufenthaltes
eine komplette Milchmädchenrechnung. So viel, wie uns die Gefängnisstrafen kosten bringen die doch niemals wieder rein, nur weil da jetzt zwei Leute mehr eine Fahrkarte kaufen...
al zeha aus Darmstadt
24.11.23, 14:51 Uhr
@ Frau Apelt-Celebi, Hannelore aus 63533 Mainflingen
24.11.23, 13:56 Uhr
das fahrscheinautomaten falsch programmiert sind, oder strafen nicht richtig ueberprueft werden, entspringt ihrer fantasie, es entspricht NICHT der realitaet
ebenso wenn ein automat nicht funktioniert
gibt es einen weiteren am bahnsteig ist der kunde verpflichtet diesen zu nutzen, hat er hierfuer nicht ausreichend zeit eingeplant, ist es sein ureigenstes problem
es wird immer uebrprueft, wann welcher automat nicht funktioniert hat, all diese wird aufgezeichnet, da der automat staendig online ist und seine fehler staendig an die zustaendigen servicetechniker meldet
im uebrigen ist gerade jungen leuten die technikaffin sind, durchaus zuzutrauen, sich ihren fahrschein ueber die bahn- oder rmv-go app zu erwerben, dann waere nach ihrer definition schon mal nicht der automat schuld, wenn die armen jungen menschen dann ungerechtfertigt in einer jva einsitzen muessen
was uebrigens so schnell gar nicht passiert
Ssandy aus Hessenland
24.11.23, 14:51 Uhr
Die Entkriminalisierung eines einzelnen (Bagatell-) Tatbestandes ist reines Flickwerk.
Es ist wieder mal an der Zeit für eine umfassende Strafrechtsreform.
Manfred Neidert aus Eichenzell
24.11.23, 14:19 Uhr
Mal zum Vergleich - Beim Führen eines Fahrzeuges das Handy zu benutzen - man bekommt ein Bussgeld. Aber kein Gefängnis und soweit ich es interpretieren könnte, ist es keine Straftat.
Trotzdem erscheint mit das Gefährdungspotential hier hoch und nicht vergleichbar mit dem Schwarzfahren. Wenn eine Strafe eine Sanktion sein soll, die auch die potentiellen Auswirkung mit einbezieht, dann wirkt das für mich ungleich.
Ich würde daher dazu neigen, das "Schwarzfahren im ÖPNV" nicht mit Gefängnis bewehren.
Merlin aus Offenbach
24.11.23, 13:59 Uhr
Weil auch defekte Fahrkartenautomaten, ungläubige Kontrolleure sowie undurchdachte Regelungen und falsche Programmierungen von Fahrkartenautomaten zu Geldbußen führen können bin ich der Meinung, daß Argumenten von Personen, die ohne Fahrschein 'erwischt' worden sind, erst einmal Gehör geschenkt und die Angelegenheit besser überprüft werden sollte. Meist werden Schreiben an den RMV oder die DB nicht beantwortet und man wird ungerechtfertigt zum Täter, weil die Behörden sich stur stellen oder Beamte zu bequem sind Sachverhalte richtig zu überprüfen. Anschreiben wandern erfahrungsgemäß entweder in den Papierkorb oder bleiben anderweitig unbeantwortet. Zahlt man aber - völlig zu Recht - die empfindlich hohen Geldbußen nicht, wandert man - ebenso ungerechtfertigt - ins Kittchen und gilt als vorbestraft, was - gerade bei jungen, weniger wohlhabenden Menschen - Auswirkungen auf die berufliche Weiterentwicklung hat.
Apelt-Celebi, Hannelore aus 63533 Mainflingen
24.11.23, 13:56 Uhr
Das finde ich sehr gut:
Könnten ja zu einer Strafe verurteilt werden, z.B. die Busse und Bahnen zu reinigen. Das jedes
Wochenende. Auf alle Fälle in der Freizeit.
MaxMoritz aus Mörfelden-Walldorf
24.11.23, 11:00 Uhr
Doris Becker aus Wiesbaden
24.11.23, 13:46 Uhr
Schwarzfahren ist Betrug !
Das ist Fakt.
Was soll denn noch alles von unseren Steuergeldern bezahlt werden ???
Es reicht !
Doris Becker aus Wiesbaden
24.11.23, 13:43 Uhr
Undurchdacht, was sonst ...
Nehmen wir also mal an, die Fahrt ohne Fahrschein wird zur Ordnungswidrigkeit. Wer das also tut, bekommt kein Gerichtsverfahren/keinen Strafbefehl mehr, sondern wird mit einer Geldbuße belegt. Und was passiert, wenn der betroffene Mensch diese nicht bezahlen kann? Ist das dann ein Freifahrtschein, die Öffis kostenlos zu benutzen - oder steht am Ende dann doch eine Ersatzhaft?
Dazu kommt:
Wie schützen wir uns dann gegen die Mitmenschen, die notorisch den Erwerb des Fahrscheins verweigern? Heute steigert sich das Strafmaß, bei einer Ordnungswidrigkeit ist das nicht bekannt ...
Manfred Hempfling aus Wiesbaden
24.11.23, 12:51 Uhr
Das ist keine gute Idee.
Elke Metzger aus Büttelborn
24.11.23, 12:45 Uhr
Schwarzfahren sollte wie Falschparken behandelt werden und für arme Menschen sollte der ÖPNV ganz umsonst sein.
Tina aus Frankfurt
24.11.23, 12:31 Uhr
Sehe es wie DOM: Ordnungswidrigkeit ist angemessen. Finde es absurd für Schwarzfahren ins Gefängnis zu müssen wenn andere Betrügereien nicht mit dieser Eskalationsstufe enden.
Glaube auch nicht dass durch den Wegfall, jetzt plötzlich die Zahlen der Schwarzfahrer wieder steigen... Sozialdienst oder Reinigung der Verkehrsmittel (Bus/Bahn) erscheinen ebenfalls adäquat. Für Menschen in prekären Lagen ist es um ein vielfaches demütigender und verzweifelnd aufgrund von Armut ins Gefängnis zu gehen - das kostet den Staat ja auch wieder und ist nicht verhältnismäßig.
Kati aus Bad Homburg
24.11.23, 12:26 Uhr
Schwarzfahren ist für mich eine Form des Betruges, letztlich an uns allen, die wir dies mit unseren Steuergeldern ausgleichen müssen.
Daher befürworte ich die Beibehaltung des Status Quo.
Andreas aus Hessen
24.11.23, 12:19 Uhr
@Dom um 10:44: Danke, dem ist nichts hinzuzufügen. Kein Straftatbestand heißt ja nicht: straffrei... Ansonsten sei allen Interessierten die Sendung "Fahren ohne Fahrschein: Unnötigste Straftat seit 1935" von Jan Böhmermann empfohlen, die die historischen Hintergründe exzellent beleuchtet. Findet sich bei youtube auf dem Kanal des ZDF Magazin Royale.
Frau Hambach aus Kirdorf
24.11.23, 11:38 Uhr
Es ist eben nicht so, dass das Relikt Schwarzfahren von vorwiegend ärmeren Menschen begangen wird, sondern durchaus von auch von denen, die eine Fahrkarte durchaus bezahlen könnten! Welch eine Diskriminierung übrigens der ärmeren Bevölkerung!
Straftat bleibt Straftat und sollte nicht verniedlicht werden. "Ist alles nicht so schlimm" ist genau der falsche Ansatz!
Wozu brauchen wir dann überhaupt noch Gesetze? Wird Zeit, dass man Sachen bis zu Ende denkt!
Gehasi aus Weilburg
24.11.23, 11:27 Uhr
Schwarzfahren ist keine Gefängnisstrafe - das sieht ja auch der Bundesjustizminister so!
Ja es ist Betrug und wenn die Kassiererin welche ein Pfandbon für sich in Anspruch nimmt, dafür entlassen wird ist das übertrieben aber es ist Betrug - aber ist das richtig und sollte das nicht unter Bagatelle laufen oder noch besser ein paar Sozialstunden!?
Ich bin zwiegespalten - und auch hin und hergerissen, wehret den Anfängen könnte man auch schreiben aber trotzdem bin ich dafür kein Gefängnis aber trotzdem die volle Härte des Gesetzes mit Geldstrafe, Einzug od. und Sozialstunden
Peter aus Neu-Isenburg
24.11.23, 11:01 Uhr
Könnten ja zu einer Strafe verurteilt werden, z.B. die Busse und Bahnen zu reinigen. Das jedes
Wochenende. Auf alle Fälle in der Freizeit.
MaxMoritz aus Mörfelden-Walldorf
24.11.23, 11:00 Uhr
Ein tolles Signal an alle, die sich ungern an Regeln halten. Aber ein fragwürdiges Signal des Staates an alle, die eine gewisse Ordnung im gesellschaftlichen Zusammenleben präferieren.
Tom64 aus Frankfurt am Main
24.11.23, 10:58 Uhr
Dieses Vorhaben zeigt ein weiteres Mal, wie Rote und Grüne unser Land und unsere Gesellschaft in den Abgrund gefahren haben und noch tiefer einbuddeln.
Joachim aus Ldk
24.11.23, 10:54 Uhr
@ Rainer, erster Kommentar.
Es wird bestraft. Jedoch als Ordnungswidrigkeit. Das ist insgesamt günstiger als Gerichtsverfahren und viel angemessener.
Gerichte sollen sich mit richtiger Kriminalität beschäftigen und nicht mit Schwarzfahrern.
Dom
24.11.23, 10:44 Uhr
Wieso sollte man nicht ordentlich bestraft werden, wenn man für Dinge nicht bezahlt, für die man eigentlich bezahlen muss? Ist ja wie Diebstahl.
Rainer
24.11.23, 10:33 Uhr