Antrag der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN betreffend eine Aktuelle Stunde: Hessen wird sozialer und gerechter – Sozialbudget bietet Planungssicherheit für soziale Initiativen und Verbände.
Hessen sei bereit, Menschen zu empfangen, die aus ihren Ländern fliehen mussten. Die Landesregierung nutze alle Möglichkeiten, diese Menschen aufzunehmen.
Beim TTIP seien große Internetkonzerne wie Amazon involviert, stellt van Ooyen fest. Er befürchtet, dass bei diesem Freihandelsabkommen gegen die Buchpreisbindung geklagt werden könnte.
Nach Cárdenas muss Hessen viel mehr Flüchtlinge aufnehmen. Doch der Landesregierung fehle der politische Wille. Ein Flüchtlingsgipfel sei damit zum Scheitern verurteilt
Die Krisenherde in der Welt hätten sich vermehrt, erkennt Rentsch. Man müsse in Bezug auf Flüchtlinge verantwortungsvoll umgehen. Man müsse alle Beteiligten an einen Tisch holen.
Kaufmann stellt fest, dass auch die Grünen kein Problem damit hätten, sich bei den Betroffenen zu entschuldigen. Er ist aber auch dafür, die Auseinandersetzung zu beenden.
Merz kritisiert die Sozialpolitik der Landesregierung. Alle vorangegangen Kürzungen seien skandalös gewesen. Eine Bilanz könne man jedoch erst ziehen, wenn der neue Haushalt vorliegt.
Schork wehrt sich gegen den Vorwurf der SPD, die Steuerfahnder-Affäre sei politisch motiviert gewesen. Man müsse endlich zu einem für alle Beteiligten gerechten Abschluss der Sache kommen.
Hahn sagt, die Sozialdemokraten gingen das Thema emotional an. Man wolle skandalisieren. Er empfiehlt zur Gelassenheit zurückzukehren. Einer Entschuldigung stimmt er weiterhin zu.
Der Begriff Unrechtsstaat sei nicht falsch, betont Frömmrich. Er wirft der Linken vor, dass sie ein ungeklärtes Verhältnis zur jüngeren deutschen Geschichte habe.
Es sei keine akademische Frage, ob die DDR ein Unrechtsstaat war, sagt Puttrich. Es gehe um Menschenschicksale. Sie bezeichnet die Aussagen des Abgeordneten Wilken als zynisch.
Das Sozialbudget sei von Einsparungen ausgenommen, sagt Bocklet, und biete damit Planungssicherheit. Hessen werde dadurch ein Stück sozialer und gerechter.
Schott unterstellt der Landesregierung, ihr Image mit Schönrechnerei verbessern zu wollen. Sie betont, dass Sozialleistungen gesellschaftlich notwendig seien.
Öztürk befürwortet einen Flüchtlingsgipfel. Hessen sei bereit, seinen Beitrag zur Humanität in Deutschland zu leisten. Von Abschottungspolitik könne man nicht sprechen
Auch Beer spricht von Antiamerikanismus seitens der Linken. Der Buchhandel werde in Hinblick auf die Buchpreisbindung nicht vom Freihandelsabkommen betroffen sein.