Lenders gehe es unter anderem darum, mit dem Plan der Salzabwasser-Entsorgung die Produktionsstätte von K+S in Hessen zu halten. Es müsse möglich sein einen Interessenausgleich zwischen Umweltbelastung und Arbeitsplätzen zu schaffen.
Gnadl spricht von den hohen Arbeitslosen-Zahlen. Viele Jugendliche seien von diesen Werten betroffen. Sie betont, dass keiner von ihnen ohne berufliche Qualifikation bleiben dürfe. Dies sei eine Voraussetzung für gesellschaftliche Teilhabe.
Die Landesregierung habe das Problem der Jugendarbeitslosigkeit erkannt und sich genaue Ziele gesetzt, meint Bocklet. Dass die SPD einen ähnlichen Antrag vorgelegt habe, zeige, dass die Regierung nicht falsch liegen könne.
Schott kritisiert das Vorgehen der Landesregierung. Sie finde die Strategie bedauerlich, dass manche Maßnahmen beim Vier-Phasen-Plan erst in rund dreißig Jahren anfingen zu wirken.
Schott kritisiert die Landesregierung bei dem Plan zur Ableitung von Abwässern in die Flüsse der nordhessischen Region. Eine Pipeline dürfe es nicht geben. Stattdessen fordere sie eine Verbringung der Abwässer unter Tage.
Laut Ministerin Hinz könne es bei dem Plan der Landesregierung nicht um einen "Befreiungsschlag" gehen. Es gehe darum, an einer Lösung zwischen großmöglichstem Umweltschutz und dem Erhalt von Arbeitsplätzen zu arbeiten
Die Umwelt zu schützen sei für Erfurth ein wichtiges Ziel. Allerdings müssten auch die Arbeitsplätze von K+S in Nordhessen erhalten bleiben. Die Umweltministerin habe deshalb einen guten Vier-Phasen-Plan zur Salzabwasser-Entsorgung vorgestellt.
Im Vergleich zu den anderen EU-Staaten stehe Deutschland im Bereich der Jugendarbeitslosigkeit gut da, sagt Al-Wazir. Es gebe trotzdem viel zu tun. Ziel sei es, jedem Jugendlichen eine Ausbildung anzubieten und auch dafür zu begeistern.
Greilich hält beide Anträge für fraglich und inhaltslos. In der vergangenen Legislaturperiode sei man nicht tatenlos gewesen und habe viele Maßnahmen für die Eingliederung entwickelt.
Der Wissenschaftsminister sagt, dass die Landesregierung ein Hochschul-Finanzierungspaket beschlossen habe. Schon im nächsten Jahr werde das Grundbudget deutlich ansteigen.
Es sei ein wichtiges Signal an die Studierenden, sagt May, dass der Wissenschaftsminister erklärt, was die Landesregierung vor hat. Die bestehenden Probleme, zum Beispiel die steigenden Studentenzahlen, seien nicht kleingeredet worden.
Grumbach kritisiert die Regierungserklärung. Das, was die Regierung bei den Hochschulen zulege, reiche gerade aus, um den Zuwachs an Studenten aufzufangen. Dazu sei sie ohnehin verpflichtet.
Wissler wirft dem Wissenschaftsminister vor, die Arbeit der Hochschulen ökonomischen Zwängen zu unterwerfen. Man brauche eine Kooperation zwischen den Hochschulen und kein Konkurrieren.
Die Landesregierung schaffein ihrer Hochschulpolitik Verlässlichkeit, Planungssicherheit und Innovation, sagt Wolff. Das sei die Grundlage dafür, dass die Hochschulen eigenverantwortlich agieren können.