Mit Christiane Böhm und Jakob Migenda an der Spitze will die hessische Linke für die Landtagswahl 2023 aus dem Stimmungstief kommen. Die Zustimmung für beide auf dem Parteitag in Dietzenbach war groß, der Wunsch nach alter Geschlossenheit auch.
Die Gemütslage bei den Parteien ist nach dem hr-Hessentrend höchst unterschiedlich. CDU und Grüne sind trotz sinkender Zustimmung zur Regierungsarbeit bester Laune, andere suchen dagegen die Schuld auf Bundesebene.
Den aktuellen Hessentrend prägen die Folgen des Ukraine-Kriegs. Die Landesregierung hat darauf nur begrenzt Einfluss. Doch sie muss mehr tun als bisher, will sie von den Wählern nicht abgestraft werden.
Ein Jahr vor der Landtagswahl in Hessen ist das Vertrauen der Wählerinnen und Wähler in die CDU ungebrochen hoch - obwohl die Unzufriedenheit mit der Regierungsarbeit steigt. Die Grünen holen auf und ziehen mit der SPD gleich. Die AfD legt zu. FDP und Linke verlieren.
Seit 1999 gehört Innenminister Peter Beuth (CDU) dem hessischen Landtag an. Damit soll nun bald Schluss sein. Wie am Montag bekannt wurde, will er bei der Landtagswahl 2023 nicht mehr antreten.
Die AfD setzt den Schulterschluss zwischen gemäßigteren und radikaleren Kräften fort: Sie geht mit den Landeschefs Lambrou und Lichert an der Spitze in die Hessen-Wahl 2023. Das lief alles andere als reibungslos ab.
Inflation und Energiekrise lassen die AfD in Hessen auf Erfolge bei der Landtagswahl hoffen. Nun droht beim Parteitag in Melsungen ein heftiger Streit um die Kandidatenplätze - und nicht nur das.
Die Umfrageergebnisse des aktuellen hr-Hessentrends bestätigen die CDU als stärkste Kraft - dienen aber auch den anderen Parteien zur Zuversicht. Die SPD wähnt sich nun bereit für ein Duell, die Grünen für einen Dreikampf. Die Reaktionen aus der Landespolitik.
Es wird eng im hessischen Landtag - und das hat mit den Überhangs- und Ausgleichsmandaten zu tun. Und: Wohin genau sind eigentlich die Wähler von CDU und SPD agbewandert?
Die schwarz-grüne Koalition in Hessen hat laut vorläufigem Endergebnis im neuen Landtag weiterhin eine Mehrheit - allerdings nur mit einem Vorsprung von einem Sitz. CDU und SPD verlieren stark. Die Grünen werden zweitstärkste Kraft im Land.
Nach der Wahl kommen die Spitzenkandidaten der hessischen Parteien zur so genannten Elefantenrunde zusammen, um über das Ergebnis der Wahl zu sprechen.
Antrag der SPD: "CDU und Grüne müssen erst durch den Hessischen Staatsgerichtshof per Beschluss zur Vorlage eines verfassungsgemäßen Landtagswahlgesetzes für die Landtagswahl verpflichtet werden."