Hintergründe, Ergebnisse, Reaktionen: In unserem Ticker informieren wir Sie über alles Wissenswerte zur Landtagswahl in Hessen.

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  • Top-Thema

    Neue Hochrechnung: FDP bleibt bei 5 Prozent

    Kurz nach 22 Uhr kam bereits die nächste Hochrechnung (22.05 Uhr): Demnach hält sich die FDP vorerst bei 5,0 Prozent. Die AfD legt weiter leicht zu und liegt nun bei 18,6 Prozent. Die CDU liegt nun bei 34,6 Prozent, die SPD weiter bei 15,1 Prozent und die Grünen ebenfalls unverändert bei 14,8 Prozent. Die Linke stagniert unter 5 Prozent bei 3,1 Prozent.

    Wahlgrafik des Wahlforschungsinstitus infratest dimap
  • Top-Thema

    Hunderte bei Demo gegen AfD in Frankfurt

    Bei der Demontration in Frankfurt im Rahmen der Landtagswahl kamen laut Polizei 300 bis 400 Menschen zusammen. Die Protestaktion sei "entspannt" abgelaufen, sagte ein Polizeisprecher dem hr. Der Protest richtete sich gegen die AfD, die ein hohes Wahlerbebnis in Hessen einfährt.

    Demonstrierende in Frankfurt
  • Kassel Land I geht von SPD an CDU

    Die CDU konnte sich auch im Wahlkreis Kassel Land I durchsetzen, und zwar ganz knapp. Das Direktmandat geht an Hans Christian Göttlicher. 2018 hatte die SPD den Wahlkreis gewonnen.

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  • Auch Eschwege-Witzenhausen geht an die CDU

    Ein Fünftel der Wahlkreise sind inzwischen ausgezählt - alle gingen bisher an die CDU. So auch Eschwege-Witzenhausen, wo Stefan Schneider in den Landtag einzieht. 2018 hatte noch die SPD das Direktmandat geholt.

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  • Top-Thema

    Woher die AfD ihre Wähler gewonnen hat

    Nach der aktuellsten Hochrechnung kommt die AfD auf einen Zugewinn an Stimmen von 5,3 Prozent im Vergleich zu 2018. Die 19.47-Uhr-Hochrechnung zur Wählerwanderung gibt Aufschluss darüber, woher die Stimmen kommen: Demnach sind 24.000 Stimmen von der SPD an die AfD gegangen. 20.000 Stimmen von FDP und genauso viele Nichtwähler sind der AfD den Berechnungen zufolge ebenfalls zugute gekommen. Aber auch Linke, CDU und Grüne haben Stimmen an die AfD verloren.

    Diagramm zeigt Wählerwanderung zur AfD
  • Al-Wazir muss um Direktmandat kämpfen

    Der Grünen-Spitzenkandidat Tarek Al-Wazir hat sich auf den Weg nach Offenbach gemacht. In seinem Wahlkreis lag er um kurz vor 22 Uhr gerade einmal 26 Stimmen hinter der CDU-Kandidatin Kim-Sarah Speer.

  • Schwalm-Eder I: Rudolph verliert Direktmandat

    SPD-Fraktionschef Günter Rudolph hat seinen Wahlkreis Schwalm-Eder I an die Christdemokraten verloren. CDU-Kandidat Dominik Leyh holt 27,3 Prozent der Stimmen, Oppositionsführer Rudolph kommt nur auf 26,3 Prozent und verliert sein Direktmandat. Drittstärkste Kraft wird die AfD mit 20,6 Prozent der Stimmen.

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  • Boddenberg in seinem Wahlkreis Frankfurt IV vorn

    Finanzminister Michael Boddenberg (CDU) hat im Wahlkreis Frankfurt IV das Direktmandat erneut gewonnen, mit 35,2 Prozent.

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  • Frederik Bouffier holt Direktmandat in Gießen I

    Die SPD verliert den Wahlkreis Gießen I an die CDU - bisher gingen alle ausgezählten Wahlkreise an die Christdemokraten. Damit zieht Frederik Bouffier, Sohn des früheren Ministerpräsidenten Volker Bouffier, direkt in den Landtag ein.

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  • Schalauske trotz Niederlage für die Linke optimistisch

    Jan Schalauske, der gemeinsam mit Elisabeth Kula für die Linke das Spitzenduo zur Landtagswahl bildete, sieht trotz des voraussichtlichen Ausscheidens seiner Partei aus dem Landtag eine Perspektive. "Die Linke in Hessen ist gut aufgestellt", sagte er und verwies unter anderem auf die Kreisverbände sowie Mandatsträger auf kommunaler oder Kreisebene im Bundesland.

    "Das ist ein sehr solides Fundament", sagte Schalauske. Zudem hätten sie "sehr gute Kontakte" in die Gewerkschaftsbewegung oder außerparlamentarische Bewegungen. Diese Kontakte wolle die Partei "so gut es geht aufrechterhalten und jetzt außerhalb des Parlamentes wieder Kraft sammeln" - und auch "entschieden" gegen Rechts kämpfen.

    Jan Schalauske (Linke), vor einem Interview zum Wahlergebnis.
  • Waldeck-Frankenberg II geht wieder an die CDU

    Claudia Ravensburg (CDU) hat ihr Mandat im Wahlkreis Waldeck-Frankenberg II verteidigt. Sie erhielt 36,5 Prozent der Stimmen und damit deutlich mehr als die zweit- und drittplatzierten Kandidaten von AfD und SPD.

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  • Boris Rhein gewinnt seinen Wahlkreis Frankfurt VI

    Die CDU ist auch nach neuester Hochrechnung stärkste Kraft auf Landesebene. Und Ministerpräsident Boris Rhein hat seinen Wahlkreis – Frankfurt VI – verteidigt. 40,2 Prozent der Stimmen entfielen auf ihn.

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  • Top-Thema

    Neue Hochrechnung: FDP erreicht 5 Prozent, AfD legt weiter zu

    Wie die neue Hochrechnung (21.37 Uhr) zeigt, könnte die FDP es doch noch in den Landtag schaffen: In der neuen Hochrechnung erreicht die Partei 5,0 Prozent. Die AfD legt weiter zu, sie steigert sich auf 18,4 Prozent. Die CDU liegt weiter bei 34,5 Prozent, die Grünen nur noch bei 14,8 Prozent, die SPD bei 15,1 Prozent und die Linke bei 3,1 Prozent.

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  • AfD schneidet bei Männern deutlich besser ab

    Nach Hochrechnungen schneidet die AfD bei Männern deutlich besser ab als bei Frauen. Demnach liegt die CDU mit 34 Prozent bei den männlichen Wählern vorne, die AfD mit 21 Prozent dahinter. Bei den weiblichen Wählerinnen hingegen landet die AfD nur auf dem vierten Platz mit 14 Prozent. Die Frauen haben vor allem CDU (35 Prozent), Grüne (17 Prozent) und SPD (16 Prozent) gewählt.

    Bei den Männern und Frauen liegt die CDU vorne. Danach gibt es deutliche Unterschiede.
  • Frankfurt I ist ausgezählt und geht an CDU

    Auch der Wahlkreis Frankfurt I geht an die CDU. Uwe Serke holte erneut das Direktmandat mit 34,7 Prozent der Stimmen. Bei der vergangenen Landtagswahl 2018 hatte die CDU den Wahlkreis auch schon gewonnen.

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  • Marburg-Biedenkopf II: Bamberger behält sein Landtagsmandat

    Den Wahlkreis Marburg-Biedenkopf II gewann wie bereits 2018 Dirk Bamberger von der CDU. Er setzte sich klar vor SPD und Grünen durch.

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  • CDU gewinnt Wahlkreis Frankfurt II

    Bei der letzten Landtagswahl ging das Mandat in Frankfurt II noch an die Grünen. Jetzt gewann CDU-Kandidatin Tanja Jost mit knappem Vorsprung. Hier geht es zu allen Ergebnissen für den Wahlkreis Frankfurt II.

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  • Top-Thema

    Erster Wahlkreis ausgezählt - Waldeck-Frankenberg I

    Der erste von insgesamt 55 Wahlkreisen ist ausgezählt: Der CDU-Kandidat Jan-Wilhelm Pohlmann konnte die meisten Stimmen in Waldeck-Frankenberg I auf sich vereinen und zieht als Direktmandat in den Landtag ein. Zuvor hatte Armin Schwarz, ebenfalls CDU, den Wahlkreis gewonnen. Pohlmann übernahm sein Amt, als Schwarz als Abgeordneter in den Bundestag wechselte.

    Wahlgrafik des Wahlforschungsinstitus infratest dimap

    Alle Ergebnisse für den Wahlkreis finden Sie hier auf unserer detaillierten Ergebnisseite für Waldeck-Frankenberg I.

  • Schaus macht Wählerabwanderung zur AfD zu schaffen

    Die Linke habe sich in den vergangenen 15 Jahren im Landtag viel Anerkennung erworben - bei Gewerkschaften oder zivilgesellschaftlichen Initiativen. Das stellte ihr früherer Landtagsabgeordneter Hermann Schaus am Wahlabend fest. Doch er kam um ein bitteres Fazit nicht herum: "Das ist leider nicht übergeschwappt auf die Bevölkerung."

    Am meisten zu schaffen machte Schaus nach eigener Aussage die Abwanderung von 10.000 Wählerinnen und Wählern von der Linken zur AfD.

    Der frühere Linken-Landtagsabgeordnete Hermann Schaus am Wahlabend im Landtag
  • SPD verliert Wähler an CDU

    Auch zur Wählerwanderung gibt es Hochrechungen. Nach repräsentativen Befragungen von Infratest dimap vor und nach der Wahl hat die SPD an die CDU 73.000 Wähler verloren (Differenz aus Zugewinn und Verlust). Von den Grünen zur CDU wanderten demnach 55.000 Wähler und von der FDP zur Union 50.000 Wähler. Die CDU verlor dagegen an die AfD und zwar 9.000 Wähler.

    Wahlgrafik des Wahlforschungsinstitus infratest dimap
  • Demo in Frankfurt nach Landtagswahl

    In Frankfurt hat sich am Wahlabend eine Demonstration formiert. Wie die Polizei auf X mitteilte, handelte es sich "wohl um eine Demo im Zusammenhang mit der Wahl in Hessen". Die Einsatzkräfte seien vor Ort, "um die sichere Durchführung der Veranstaltung" zu gewährleisten. Uns liegen noch keine Informationen über den genauen Hintergrund der Demo vor, die laut Polizei gegen 21.30 Uhr beendet war.

  • Top-Thema

    Faeser: Solidarität aus Berlin

    Bundesinnenministerin Nancy Faeser hat sich zuversichtlich geäußert, ihr Ministeramt trotz des schlechten Abschneidens der SPD bei der hessischen Landtagswahl fortführen zu können. "Ich habe sehr viel Solidarität heute aus Berlin erhalten", sagte die SPD-Spitzenkandidatin am Sonntagabend in der ARD auf die Frage, ob sie Ministerin bleiben könne. Das historisch schlechteste Ergebnis der SPD bei einer Landtagswahl in Hessen nannte Faeser "sehr enttäuschend".

    Zuvor hatten auch SPD-Spitzenpolitiker Faeser den Rücken gestärkt. Diese habe beim Thema Migration große Erfolge vorzuweisen und bei der Reform des europäischen Asylsystems "einen großen Verhandlungserfolg" erzielt, sagte Parteichef Lars Klingbeil. SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert sagte in der "Berliner Runde" der ARD, die Parteispitze stehe klar hinter Faeser. Die 53-Jährige hatte nach dem enttäuschenden Abschneiden der Sozialdemokraten ihre Zukunft als Chefin der Landespartei offen gelassen.

    Spitzenkandidatin Nancy Faeser am Wahlabend in der SPD-Fraktion im Landtag
  • Bürgerentscheid: Weinbacher Bürgermeisterin abgewählt

    Die Stimmen im Bürgerentscheid in der mittelhessischen Gemeinde Weinbach sind bereits ausgezählt. Fest steht: Bürgermeisterin Britta Löhr (parteilos) muss nach zweijähriger Amtszeit ihren Posten vorzeitig räumen. Knapp 75 Prozent der Wahlberechtigten nahmen am Bürgerentscheid parallel zur Landtagswahl teil, gut 61 Prozent stimmten der Abwahl von Löhr zu.

  • Pürsün hofft auf den Wiedereinzug der FDP

    Der Frankfurter FDP-Landtagsabgeordnete Yanki Pürsün hofft weiter, dass es für seine Partei für die 5,0 Prozent und damit für den Wiedereinzug in den Landtag reicht. Es habe sich gezeigt, dass es der FDP nicht gelungen sei, die landespolitischen Themen in den Vordergrund zu rücken. Zudem habe das Thema Migration einen breiten Raum eingenommen. "Uns wird nicht im ausreichenden Maße zugetraut, das Thema anzugehen", sagte Pürsün dem hr.

    Sollte es nicht für den Wiedereinzug reichen, wonach es nach den jüngsten Hochrechnungen aussehe, müsse das Ergebnis ordentlich analysiert werden, forderte der Frankfurter. In diesem Fall würde die FDP ihre kommunale Verankerung der Partei nutzen und Präsenz zeigen.

    Der FDP-Landtagsabgeordnete Yanki Pürsün in den Fraktionsräumen seiner Partei im Landtag
  • Naas (FDP): "Ampel hat uns nicht genutzt"

    FDP-Spitzenkandidat Stefan Naas hat sich zur knappen neusten Hochrechnung geäußert, wonach die FDP mit 4,9 Prozent den Wiedereinzug knapp verpassen würde:

    "Unser Wahlziel ist jetzt natürlich, wieder in den hessischen Landtag einzuziehen", betonte er. "Wir machen es mal wieder spannend, das war früher auch schon so, aber ich bin optimistisch, dass uns das noch gelingt."

    Naas sagte, er glaube, das Ergebnis habe "auch was mit der Ampel zu tun und mit der bundespolitischen Position". "Die Ampel hat uns nicht genutzt, ich glaube, das kann man sagen."

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    Naas: "Wir haben auf die richtigen Themen gesetzt"

    Naas
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