Bürgermeisterwahlen in Mittelhessen So haben Braunfels, Rauschenberg und Wohratal gewählt

In drei mittelhessischen Kommunen wurden die Bürgerinnen und Bürger zu den Wahlurnen gerufen. In einem Ort steht der Wahlsieger schon fest, in zwei weiteren kommt es zu Stichwahlen.

Eine Hand steckt einen Umschlag in eine versiegelte Wahlurne
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Am schnellsten ging das Auszählen der Stimmzettel in Wohratal (Marburg-Biedenkopf): Dort wurde am Sonntag Amtsinhaber Heiko Dawedeit wiedergewählt. Der unabhängige Bewerber erhielt 87,9 Prozent "Ja"-Stimmen. 12,1 Prozent der Wählerinnen und Wähler sprachen sich gegen ihn aus. Die Wahlbeteiligung lag bei 48,2 Prozent. Dawedeit hatte keine Gegenkandidaten. Er ist seit 2019 Bürgermeister in Wohratal.

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In Braunfels (Lahn-Dill) wird es am 3. November eine Stichwahl geben, da keiner der drei unabhängigen Kandidaten die absolute Mehrheit von 50 Prozent erhalten hat. Die meisten Stimmen entfielen im ersten Wahlgang auf den seit 2019 amtierenden Bürgermeister Christian Breithecker (47,6 Prozent).

Felix Friedrich darf mit 36,1 Prozent erneut gegen ihn antreten. Ausgeschieden ist Cem Eraslan, der auf 16,3 Prozent kam. Die Wahlbeteiligung betrug 50,7 Prozent.

Stichwahl auch in Rauschenberg

Ebenfalls zu einer Stichwahl kommt es in Rauschenberg (Marburg-Biedenkopf). Hier lag die Wahlbeteiligung bei 60,7 Prozent. Um den Chefposten im Rathaus dürfen sich am 27. Oktober noch Alexandra Klusmann von der SPD (45,1 Prozent) und der unabhängige Norman Merkel-Herwig (28,7 Prozent) bewerben.

Der aktuelle Bürgermeister Michael Emmerich (CDU) war nicht mehr angetreten. Sein Parteifreund Peter Hartmann verpasste die Stichwahl mit 26,2 Prozent knapp. Er war lange Bürgermeister im benachbarten Wohratal gewesen, wo am Sonntag ja ebenfalls gewählt wurde.

Redaktion: Anja Engelke

Sendung: hr1,

Quelle: mit Informationen von Anne-Katrin Hochstrat, hessenschau.de