Ticker OB-Wahl in Frankfurt: +++ Alle Stimmen ausgezählt: Becker vor Josef und Rottmann +++ Stichwahl am 26. März +++ Wahlbeteiligung bei 40,4 Prozent +++
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Volker Becker bleibt Bürgermeister
Nicht Uwe Becker, sondern Volker Becker darf sich schon über seinen Wahlsieg freuen: In der nordhessischen Gemeinde Diemelsee (Waldeck-Frankenberg) erhielt der unabhängige Kandidat 75,9 Prozent der Stimmen und bleibt damit Bürgermeister. SPD-Mann Cord Wilke kam auf 24,1 Prozent. Ein eindeutiges Ergebnis.
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Im Römer wird ausgeschenkt
Im Römer warten die Kandidatinnen und Kandidaten gespannt auf das Ergebnis. Auch Prof. Dr. Dr. Bembel, Kandidatin der Satirepartei "Die Partei", ist vor Ort - und schenkt schon einmal aus.
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52 Wahlbezirke ausgezählt: Becker weiter vorne
Auch nach Auszählung von 52 Wahlbezirken liegt CDU-Kandidat Uwe Becker mit rund 40 Prozent der Stimmen vorne. Es folgen weiterhin Mike Josef (SPD) mit 25 Prozent und Manuela Rottmann (Grüne) mit 15 Prozent. "Bahnbabo" Peter Wirth (unabhängig) liegt vor Andreas Lobenstein (AfD). Die Briefwahl-Ergebnisse werden erfahrungsgemäß erst zum Schluss einfließen.
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Amöneburg hat einen neuen Bürgermeister
Während in Frankfurt noch fleißig gezählt wird, ist man in Amöneburg (Marburg-Biedenkopf) schon weiter: Hier steht bereits fest, dass der unabhängige Kandidat Andre Schlipp neuer Bürgermeister wird. Er holte 59,4 Prozent der Stimmen. Gegenkandidat Jens Seipp (CDU) bekam 40,6 Prozent.
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Erste Ergebnisse: CDU-Kandidat Becker führt
Die ersten vier Wahlbezirke sind ausgezählt: Demnach führt der CDU-Kandidat Uwe Becker mit rund 38 Prozent, gefolgt von dem SPD-Kandidaten Mike Josef mit rund 30 Prozent. An dritter Stelle ist die Kandidatin der Grünen, Manuela Rottmann (rund 9 Prozent), an vierter Stelle "Bahnbabo" Peter Wirth (rund 7 Prozent) und an fünfter Stelle Andreas Lobenstein (rund 5 Prozent). Grundlage des ersten Zwischenstandes sind die Stimmen aus den Wahlbezirken Gallus, Seckbach, Nied und Sossenheim.
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Wahlleiter: Wahldurchführung enorme Herausforderung
In wenigen Minuten sollen die Ergebnisse aus den ersten Wahlbezirken eintreffen. Der stellvertretende Gemeindewahlleiter Stefan Köster betonte, dass die Durchführung dieser Wahl eine enorme logistische Herausforderung gewesen sei - zumal so kurz nach der Abwahl Peter Feldmanns.
4.600 Wahlhelferinnen und Wahlhelfer haben heute die Durchführung möglich gemacht. Die Ergebnisse werden nun telefonisch ans Amt für Statistik und Wahlen übermittelt und in Echtzeit in den Römer übertragen.
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Linken-Kandidatin zeigt sich realistisch
Der Römer füllt sich allmählich. Auch die ersten OB-Kandidatinnen und Kandidaten sind inzwischen vor Ort. Linken-Bewerberin Daniela Mehler-Würzbach gibt sich realistisch in Bezug auf das für sie zu erwartende Ergebnis. Ihr sei bewusst, "dass Frankfurt noch nicht bereit ist für eine linke Oberbürgermeisterin". Mit Zahlen wolle sie aber noch nicht hantieren: "Ich habe keine Glaskugel", so Mehler-Würzbach.
Erfreut sei sie über das rege Interesse der Bürgerinnen und Bürger, dass sich bei zahlreichen Podien und Wahlveranstaltungen gezeigt habe. "Ich bin gespannt, ob sich das auch in der Wahlbeteiligung niederschlägt."
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508.510 Wahlberechtigte - Beteiligung bei etwa 40 Prozent
Der stellvertretende Wahlleiter Stefan Köster hat soeben die Zahl der Wahlberechtigten bekannt gegeben: 508.510 Frankfurterinnen und Frankfurter durften demnach ihre Stimmen abgeben. Köster schätzt die Wahlbeteiligung auf etwa 40 Prozent.
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Frankfurt hat gewählt
18 Uhr, die Wahllokale haben geschlossen. Jetzt geht es ans Auszählen der Stimmen. Wenn keiner der Kandidierenden die absolute Mehrheit von 50 Prozent aller Stimmen holt, kommt es am 26. März zu einer Stichwahl zwischen den beiden erfolgreichsten Kandidaten. Bei 20 Namen auf dem Stimmzettel ist das recht wahrscheinlich.
Hier können Sie den aktuellen Stand der Auszählung live verfolgen:
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Gemeindewahlleiter verhindert
Eine kleine Personalmeldung sorgt noch vor Schließung der Wahllokale für Verwirrung im Römer. Wie hr-Reporter Franco Foraci aus gut informierten Rathauskreisen erfahren hat, ist Gemeindewahlleiter Tarkan Akman verhindert und wird das vorläufige Endergebnis nicht bekannt geben.
Nach unseren Informationen hat Akman seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am Sonntag kurzfristig informiert, dass er nicht zugegen sein wird. Die Hintergründe sind derzeit noch unklar. An seiner Stelle muss nun sein Stellvertreter Stefan Köster übernehmen. Akman war Büroleiter des abgewählten Oberbürgermeisters Peter Feldmann (SPD).
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Bahnbabo hofft auf hohe Wahlbeteiligung
"Bahnbabo" Peter Wirth musste nach dem Wählen erst einmal zur Arbeit. Er sei der Kandidat, der seine Wählerinnen und Wähler mit der Straßenbahn zum Wahllokal fährt, twitterte er. Egal wie das Ergebnis ausfalle, wichtig sei, dass so viele Menschen wie möglich wählen gehen.
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Grüße aus dem Frankfurter Römer
Guten Abend aus dem Frankfurter Römer!
Das Medienzentrum im altehrwürdigen Ludwig-Landmann-Saal, wo sonst die Magistratssitzungen abgehalten werden, füllt sich langsam. Auch wir sind vor Ort und versorgen Sie im Live-Ticker mit Eindrücken und Ergebnissen. In einer halben Stunde schließen die Wahllokale. Die ersten Teilergebnisse erwarten wir ab etwa 18.30 Uhr. Das vorläufige Endergebnis dürfte gegen 22 Uhr bekannt gegeben werden.
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Maja Wolff im Wahllokal
Auch die freie Kandidatin Maja Wolff hat ihre Stimme abgegeben. Das Beweisfoto hat sie bei Twitter geteilt.
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Wahlergebnis live verfolgen
Auf unserer Ergebnisseite können Sie sich ab 18 Uhr über den aktuellen Auszählungsstand informieren. Dort finden Sie auch detaillierte Ergebnisse für die Frankfurter Stadtteile.
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Grüße vom Wahlteam
Schichtwechsel im Funkhaus: Inzwischen sind die Redakteure eingetroffen, die Sie heute am Wahlabend begleiten. Wir sind gespannt auf das Ergebnis!
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Briefwahl-Auszählung wird vorbereitet
Auf dem Messegelände sind zahlreiche Wahlhelferinnen und Wahlhelfer dabei, die Auszählung der Briefwahlstimmen vorzubereiten. Die roten Umschläge dürfen schon geöffnet werden, um die Adressen der Wähler abzugleichen. Die blauen Umschläge mit den Stimmzetteln bleiben bis 18 Uhr geschlossen.
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Wann kommt es zu einer Stichwahl?
Wenn keiner der Kandidierenden mindestens 50 Prozent der abgegebenen Stimmen erhält, kommt es am 26. März zu einer Stichwahl zwischen den beiden Bewerbern mit den meisten Stimmen. Bei 20 Namen auf dem Stimmzettel ist das recht wahrscheinlich.
Im seltenen Fall, dass zwei Kandidaten exakt gleich viele Stimmen bekommen, entscheidet das Los. Das ist vergangenes Wochenende bei der Bürgermeisterwahl in Nauheim (Groß-Gerau) passiert und wäre theoretisch auch bei einer OB-Wahl möglich.
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Die wichtigsten Infos in 2 Minuten
Sie haben keine Zeit, die ganzen Einträge zu lesen? Vielleicht möchten Sie sich ja stattdessen das Audio mit den wichtigsten Infos rund um die Frankfurter OB-Wahl anhören:
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Wahlabend in hr-fernsehen und Radio
Auf hessenschau.de können Sie sich am Wahlabend live mit interaktiven Ergebnisgrafiken und hier im Ticker zur OB-Wahl informieren. Dort erfahren Sie auch, wie die einzelnen Stadtteile abgestimmt haben.
Im hr-fernsehen schaltet die hessenschau um 19.30 Uhr live in den Römer, um 20.15 Uhr folgt ein 15-minütiges hessenschau extra zur Wahl. Auch die Radiowellen informieren am Sonntag über die Wahl und das Ergebnis.
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2018 war Feldmann klarer Sieger
Bei der letzten Oberbürgermeisterwahl in Frankfurt im März 2018 gewann Peter Feldmann (SPD) mit deutlichem Vorsprung: In der Stichwahl gegen Bernadette Weyland (CDU) holte er 70,8 Prozent der Stimmen. Im ersten Wahlgang kam Feldmann bereits auf 46 Prozent. 50 Prozent hätte er für den direkten Sieg ohne Stichwahl gebraucht.
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Ähnliche Wahlbeteiligung wie beim Feldmann-Bürgerentscheid?
Der Bürgerentscheid über die Abwahl von Ex-OB Peter Feldmann hat die Frankfurterinnen und Frankfurter im vergangenen November stark mobilisiert. 41,9 Prozent der Wahlberechtigten gaben ihre Stimmen ab, bei der letzten OB-Wahl 2018 waren es nur 37,6 Prozent. Beim Bürgerentscheid im November gab es mehr als 94.000 Briefwähler - ebenfalls deutlich mehr als 2018. Auch für die jetzige Wahl hat die Stadt wieder mehr als 94.000 Briefwahlunterlagen ausgestellt (Stand 23. Januar).
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Ex-OB Feldmann abgewählt und verurteilt
Die nächste Oberbürgermeisterwahl hätte in Frankfurt eigentlich erst 2024 angestanden, üblicherweise werden OB alle sechs Jahre gewählt. Doch in der Affäre um die Arbeiterwohlfahrt (AWO) und mit diversen Ausrutschern, etwa dem Eintracht-Pokalklau, hatte Peter Feldmann schon vor Ende seiner Amtszeit das Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger verspielt. Im November wurde er in einem Bürgerentscheid mit mehr als 200.000 Stimmen abgewählt.
Kurz vor Weihnachten verurteilte ihn das Landgericht wegen Vorteilsannahme in zwei Fällen zu einer Geldstrafe. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig, Feldmann hat Revision dagegen eingelegt.
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Was unterscheidet einen OB eigentlich von einem Bürgermeister?
Vertreiben wir uns die Zeit bis zum Wahlergebnis doch mit ein bisschen Angeberwissen. Hätten Sie es gewusst?
Die Aufgaben eines oder einer OB ähneln denen von Bürgermeistern. Ob es einen Oberbürgermeister gibt, entscheidet die Einwohnerzahl: Ab 50.000 hat eine Stadt einen oder eine OB. Das Amt des Bürgermeisters gibt es zusätzlich, er oder sie ist Stellvertreter.
Der Oberbürgermeister oder die Oberbürgermeisterin ist im Magistrat dafür zuständig, Beschlüsse vorzubereiten, Sitzungen zu leiten, Aufgabenbereiche an die Dezernate zu verteilen und den Magistrat nach außen zu vertreten. Außerdem ist er oder sie Vorgesetzter aller Beschäftigten der Stadtverwaltung und repräsentiert die Stadt und ihre Interessen nach außen.
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SPD-Kandidat Josef wählt in Frankfurt-Bornheim
Der SPD-Kandidat für die Oberbürgermeisterwahl, Mike Josef, hat am Sonntag seine Stimme abgegeben. Er warf seinen Stimmzettel in eine Wahlurne im Frankfurter Stadtteil Bornheim. Der Planungsdezernent versuchte sich im Wahlkampf von seinem SPD-Vorgänger Peter Feldmann abzugrenzen.
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Wahl-O-Mat zur OB-Wahl
Ein offizieller Wahl-O-Mat, wie es ihn bei der Landtagswahl von der Landeszentrale für politische Bildung gibt, wird zur OB-Wahl in Frankfurt nicht angeboten. Die Frankfurter Allgemeine Zeitung hat allerdings gemeinsam mit der TU Darmstadt Fragen für den Wahlhelfer "Voto" entwickelt. Die Frankfurter Rundschau hat einen eigenen Wahlhelfer veröffentlicht.