Der Angriff auf den republikanischen US-Präsidentschaftskandidaten Donald Trump hat international Entsetzen ausgelöst. Auch Politiker aus Hessen äußerten sich dazu.

Hessens Ministerpräsident Boris Rhein (CDU) verurteilte das Attentat. Es sei ein "Anschlag auf die Demokratie", erklärte Rhein auf der Online-Plattform X. "Nicht Waffen, sondern Wahlen entscheiden in einer Demokratie! Für politische Gewalt ist in aufgeklärten Gesellschaften kein Platz", postete der Regierungschef.

Nouripour: "Schockierende Nachrichten"

Der Frankfurter Bundestagsabgeordnete und Bundesvorsitzende der Grünen, Omid Nouripour, sprach von "schockierenden Nachrichten" aus den USA. "Meine Gedanken sind bei allen, die diesen brutalen Angriff vor Ort miterleben mussten", schrieb Nouripour auf X. "Donald Trump und allen Verletzten wünsche ich vollständige Genesung."

Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD), die aus Hessen stammt, verbreitete auf X ein Statement von Bundeskanzler Olaf Scholz. "Der Anschlag auf US-Präsidentschaftsbewerber Donald Trump ist verabscheuungswürdig", hieß es darin. "Solche Gewalttaten bedrohen die Demokratie."

Trump leicht verletzt, Angreifer getötet

Der Schusswaffenangriff ereignete sich am Samstag während einer Wahlkampfveranstaltung im US-Bundesstaat Pennsylvania. Trump hatte gegen 18 Uhr Ortszeit eine Bühne in der Kleinstadt Butler betreten, um dort vor Anhängern eine Rede zu halten. Dann waren Schüsse zu hören.

Trump wurde bei dem Angriff leicht verletzt. Der mutmaßliche Attentäter, ein 20 Jahre alter Mann, wurde nach Angaben des Secret Service getötet. Über sein Motiv gab es am Sonntagnachmittag noch keine Informationen. Bei dem Angriff wurden nach Behördenangaben ein Zuschauer getötet und zwei weitere verletzt.