Stadtverordnetenversammlung SPD in Offenbach behauptet sich als stärkste Partei
In der Stadt Offenbach hat die SPD ihre Position als stärkste Partei verteidigt. Ihr vorläufiges Endergebnis bei der Kommunalwahl liegt klar über dem von vor fünf Jahren. Wegen Stimmverlusten bei CDU und FDP droht der "Tansania-Koalition" das Aus.
In der Stadt Offenbach hat die SPD ihre Position als stärkste Partei verteidigt. Wegen Stimmverlusten bei CDU und FDP droht der "Tansania-Koalition" das Aus.
Die Partei von Offenbachs Oberbürgermeister Felix Schwenke (SPD) hat bei der Wahl zur Stadtverordnetenversammlung die meisten Stimmen erhalten. Mit 28,4 Prozent verbesserte sich die SPD am Sonntag im Vergleich zum Ergebnis bei der Wahl 2016 (24,8 Prozent).
CDU und Grüne dicht beieinander
Hinter der SPD folgen CDU und Grüne Kopf an Kopf - beide erhielten laut dem vorläufigen Endergebnis 18,1 Prozent. Die CDU hatte bei der Wahl 2016 noch 24,1 Prozent erreicht. Die Grünen konnten sich steigern, sie hatten 2016 noch 14,5 Prozent erreicht.
"Tansania-Koalition" droht das Aus
Damit stehen die Chancen der SPD nicht schlecht, wieder Teil einer Koalition in der Stadtverordnetenversammlung zu werden. Obwohl sie dort auch bislang stärkste Fraktion war, wurde die SPD 2016 in Offenbach in die Opposition geschickt.
Die Sozialdemokraten arbeiteten sich seitdem an dem Vierer-Bündnis aus CDU, Grünen, FDP und Freien Wählern ab.
Die so genannte Tansania-Koalition wirkte mit ihren 37 von 71 Sitzen nach außen zwar stabil, musste sich aber mit dem durchaus selbstbewussten SPD-Oberbürgermeister Schwenke arrangieren.
Sendung: hr-fernsehen, #hrWahl - hessen hat gewählt, 14.03.2021, 23.00 Uhr