Zunahme an queerfeindlicher Gewalt in Hessen
Zum Internationalen Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transfeindlichkeit (IDAHOBIT) hat Hessens Innenminister Poseck (CDU) zum besseren Schutz der Betroffenen vor Gewalt aufgerufen.
"Es ist erschreckend, dass Menschen wegen ihrer sexuellen Orientierung oder geschlechtlichen Identität Diskriminierung, Hass und Gewalt erfahren müssen", sagte Poseck am Freitag: "Ein Anstieg von 66 Prozent innerhalb eines Jahres ist höchst alarmierend."
Nach Angaben des Innenministeriums wurden im vergangenen Jahr 83 Fälle von queerfeindlichen Straftaten in Hessen registriert. Das seien 33 mehr als 2022 gewesen. Unter den 83 Fällen seien 25 Körperverletzungen, davon zehn schwere Körperverletzungen, gewesen. "Als Demokratinnen und Demokraten müssen wir gemeinsam gegen Diskriminierung und Gewalt zusammenstehen", so Poseck.