Basketball-Bundesliga Der Turm bleibt! Skyliners verlängern mit Tubutis
Er gehört zu den Besten bei den Skyliners Frankfurt und das soll auch erstmal so bleiben. Einaras Tubutis hat seinen Vertrag bei den hessischen Basketballern verlängert. Allerdings nicht bis zum Saisonende.
Er ist der Fels in der Brandung der Skyliners Frankfurt – oder besser gesagt: der Turm in der Brandung! Einaras Tubutis, Power Forward, 2,07 Meter groß. Weil der Bundesliga-Aufsteiger auf den großen Positionen schon früh mit Verletzungspech zu kämpfen hatte, wurde der Litauer noch vor dem Saisonstart notverpflichtet, erhielt einen Zwei-Monats-Vertrag. Und besser hätten es die Skyliners kaum treffen können.
Tubutis überzeugt mit seiner unaufgeregten Art, erzielt im Schnitt 8,2 Punkte pro Spiel und, noch viel wichtiger, sammelt 8,5 Rebounds ein. Nur Filip Stanic (9, Bamberg) und Demajeo Wiggins (9, Göttingen) sind in der Basketball-Bundesliga noch stärker am Brett. Doch Tubutis kann noch aufholen.
Neuer Vertrag endet im Februar
Wie der hr-sport erfahren hat und die Skyliners am Montag bestätigten, haben sich die Hessen und der 26-Jährige auf eine Vertragsverlängerung geeinigt. Mit der Niederlage in Rostock endete am Freitag das alte Arbeitspapier des Litauers, der nun aber ein neues zu den gleichen Konditionen unterschrieben hat. Laufzeit: 18. Februar 2025.
Sollten die Skyliners im Pokal-Wettbewerb den Sprung unter die letzten Vier schaffen, wäre Tubutis beim Final Four noch dabei. Das hören die Fans natürlich gern. "Ich freue mich sehr, dass es dem Klub gelungen ist, den Vertrag von Einaras zu verlängern. Er hat sich das durch stabile Leistungen verdient", sagte Chef-Coach Denis Wucherer in einer Vereinsmitteilung.
Der Power Forward wird auch in den kommenden Wochen und Monaten der Turm in der Brandung der Skyliners bleiben – und den brauchen sie auch beim Bundesliga-Aufsteiger. Die Alternativen unter dem Korb sind weiter rar.
Die Alternativen sind weiter rar
Kapitän Lorenz Brenneke kommt nach seiner Lungenentzündung erst langsam wieder in Form. Kamaka Hepa braucht nach seinem Handbruch noch Zeit, bis er überhaupt einmal auf dem Platz stehen kann. Ed Croswell hat gegen Rostock zwar sein bestes Spiel im Skyliners-Dress gemacht, so richtig überzeugen konnte der US-Amerikaner bisher aber nicht.
Zuletzt warf Wucherer notgedrungen sogar Youngster Malick Kordel ins kalte Wasser. Der 20-Jährige erzielte beim Debüt gegen Heidelberg auch prompt seinen ersten Karrierepunkt, die BBL ist für den 2,15-Meter-Riesen aber noch eine Nummer zu groß. Er soll sich in Ruhe bei der zweiten Mannschaft der Frankfurter entwickeln.