Skyliners Frankfurt Warten auf den "Heilsbringer"
Trotz Länderspielpause befinden sich die Skyliners Frankfurt derzeit in einer heißen Phase. Will der abstiegsbedrohte Basketball-Bundesligist noch zweimal nachverpflichten, muss er das mindestens einmal bis Ende Februar tun.
Die Skyliners Frankfurt stecken tief drin im Abstiegskampf. Die Hessen sind Tabellenvorletzter und das, weil sich die Bundesliga nach der Pokal- auch noch eine Länderspielpause gönnt, auch noch ein bisschen länger. Bis Anfang März verändert sich nichts an der Tabellensituation – dafür aber wahrscheinlich am Kader der Frankfurter.
Die Nachverpflichtungsfrist läuft ab
Noch zwei der vier Lizenzen für Nachverpflichtungen sind bei den Skyliners offen. Die erste davon muss bis Ende Februar vergeben werden – sonst verfällt sie. Und das kann sich der Tabellen-17. eigentlich nicht leisten.
"Man kann die Ungeduld der Fans verstehen, die lieber heute als morgen einen Heilsbringer haben wollen", sagt Geschäftsführer Yannick Binas im Gespräch mit dem hr-sport. Der Standpunkt der Skyliners bleibe aber weiterhin, dass "Qualität über Schnelligkeit" gehe. Besagte Qualität suchen die Hessen vor allem auf der Center-Position händeringend. Dass bis Ende des Monats Verstärkung gefunden ist, hält der Geschäftsführer für "im Rahmen des Machbaren".
"Den Coaches ins Gebetbuch geschrieben"
Im Februar konnten die Hessen kein einziges ihrer vier Pflichtspiele gewinnen. Besonders schwer wog die neuerliche Niederlage gegen den Tabellen-15. Heidelberg, gegen den man nun auch den direkten Vergleich verloren hat. Heißt: Sind Frankfurt und Heidelberg am Ende der Saison punktgleich, steht Heidelberg in der Tabelle trotzdem vor den Frankfurtern.
Der Ton bei den Skyliners ist ernster geworden in den vergangenen Wochen. Von Nervosität möchte man zwar nicht reden, aber "wir sind gewarnt und aufmerksam", so Binas. Mit der tabellarischen Konstellation sei man "absolut nicht glücklich". Das habe man auch dem Trainerteam um Geert Hammink noch einmal gesagt.
"Uns fehlt die Konstanz. Das ist etwas, was wir auch den Coaches ins Gebetbuch geschrieben haben, dass wir daran arbeiten müssen", sagt Binas. Die Verantwortlichen hätten dennoch weiter vollstes Vertrauen in das Trainerteam, betont der Geschäftsführer. "Wir sind optimistisch, dass wir da gemeinsam durchgehen."
