Eishockey Brenner sei Dank: Löwen Frankfurt feiern goldenen Oktober

Drei Spiele, drei Siege: Die Löwen Frankfurt sind in der Deutschen Eishockey Liga fantastisch in den Oktober gestartet. Bedanken können sie sich dafür vor allem bei ihrem Goalie Cody Brenner.

Cody Brenner bei einer Parade in Düsseldord
Cody Brenner war in Düsseldorf einfach nicht zu überwinden. Bild © Imago Images
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Cody Brenner ist derzeit ein Phänomen im Tor der Löwen Frankfurt. Am zweiten Spieltag zog sich der Goalie der Hessen eine Gehirnerschütterung zu. Zwei Spiele war der 27-Jährige zum Zuschauen verdammt, die Löwen sahen sich genötigt, den umstrittenen Ex-NHL-Keeper Thomas Greiss als Ersatz zu verpflichten. Warum das Engagement trotz guter Leistungen aber nur drei Spiele währte? Weil die Löwen auch ohne ihn top besetzt sind zwischen den Pfosten, wie Brenner gerade wieder zeigt.

Der Deutsch-Kanadier hielt schon vergangenen Dienstag beim 5:1 gegen die Kölner Haie sensationell. Nach dem 4:3-Arbeitssieg in Iserlohn am Freitag, folgte bei der Düsseldorfer EG am Sonntag Brenners Meisterstück. "Wir haben nur mit Glück gewonnen. Wenn unser Goalie Cody Brenner nicht so überragend spielt, geht das hier ganz anders aus", sagte Löwen-Trainer Tom Rowe auf der Pressekonferenz nach dem 3:0-Auswärtssieg.

Brenner lässt Düsseldorf verzweifeln

33 Mal schossen die Hausherren auf Brenners Gehäuse, kein einziges Mal konnten sie den Frankfurter Schlussmann überwinden. Brenner war eine menschgewordene Wand, hatte zugegebenermaßen einmal aber auch Pfostenglück. "Wir haben im zweiten und dritten Drittel ein tolles Spiel gemacht, aber einfach kein Tor erzielt. Ihr Goalie war bärenstark", musste auch DEG-Trainer Steven Reinprecht anerkennen.

Fünf Mal stand Brenner in dieser Saison bei den Löwen im Tor. Im Schnitt wehrte er knapp 93 Prozent aller gegnerischen Schüsse ab. Eine Spitzen-Quote, die ihn zu einem der Top-Keeper der gesamten Deutschen Eishockey Liga (DEL) macht – und die Löwen in die Spitzengruppe der Tabelle hievt. Nach drei Oktober-Spielen mit Brenner im Tor sind die Hessen noch ungeschlagen. Im Tableau reichen 15 Punkte zu Rang vier.

Berlin wird zur Reifeprüfung

Den Löwen ist natürlich daran gelegen, ihre makellose Oktober-Bilanz so lange wie möglich beizubehalten. Beim Neunten aus Augsburg sollte das am Freitag (19.30 Uhr) im Normalfall kein großes Problem sein. Schwieriger dürfte sich das Heimspiel gegen Berlin am Sonntag (19.15 Uhr) gestalten.

Die Eisbären zeigen sich bislang besonders torhungrig. Der Tabellendritte stellt die zweitbeste Offensive der Liga. Mit Cody Brenner im Tor müsste den Löwen deshalb aber nicht angst und bange werden. Fraglich ist aber, ob er dann überhaupt noch im Kasten steht. Die eigentliche Nummer eins, Jussi Olkinuora, steht nach überstandener Verletzung nämlich ebenfalls kurz vor dem Comeback. Dann haben die Löwen im Tor ein echtes Luxusproblem.

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Transparenzhinweis

In einer früheren Version des Artikels hieß es, die Löwen spielen am Freitag in Ingolstadt und nicht in Augsburg. Wir haben den Fehler korrigiert.

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Redaktion: Gerald Schäfer

Sendung: hr3,

Quelle: hessenschau.de