Eishockey München eine Nummer zu groß für die Löwen

Beim EHC München konnten die Löwen Frankfurt im Rennen um die Pre-Playoffs nichts Zählbares einsammeln. Auch die kommenden Gegner haben es in sich. In der zweiten Liga gab es dagegen zwei hessische Siege.

Frankfurts Markus Lauridsen verteidigt gegen Reid McNeill von EHC Red Bull München
Frankfurts Markus Lauridsen (l) verteidigt gegen Reid McNeill von EHC Red Bull München. Bild © Imago Images
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Die Löwen Frankfurt verloren am Sonntag beim EHC Red Bull München mit 3:5 (0:2, 1:2, 2:1) und kamen trotz des am Ende versöhnlichen Resultats nicht für einen Punktgewinn in Frage.

Mit Spielen gegen den Vierten, Zweiten und Fünften der DEL-Tabelle sah der Spielplan für die Löwen eine durchaus knackige Woche vor. Mit dem ärgerlichen Penaltysieg gegen Schlusslicht Augsburg am Freitag im Nacken, bei dem das Team von Tom Rowe eine 4:0-Führung verspielte, hatten die Hessen also einige gute Vorsätze mit zum Spiel beim EHC Red Bull München gebracht.

0:3-Rückstand bereits die Vorentscheidung

Schon nach dem ersten Drittel waren die Aktien der Frankfurter aber deutlich gesunken. Yasin Ehliz und Andreas Eder brachten die Münchner mit 2:0 in Führung. Mit einem technischen Fehler während eines Wechsels lud Chris Wilkie die Gastgeber im Mittelabschnitt zum 3:0 ein – Benedikt Kastner nahm an und vollstreckte nach einer guten halben Stunde. Markus Schweiger brachte dann auch die Löwen auf die Anzeigetafel, doch Patrick Hager antwortete fast im Gegenzug mit dem 4:1.

Cameron Brace brachte die Hessen im Schlussdrittel zwischenzeitlich erneut etwas näher heran, aber die Bayern fanden stets Antworten. Ehliz stellte den erneuten Abstand her, Daniel Pfaffengut verkürzte auf 3:5 aus Löwen-Sicht. Mehr war in München nicht zu holen. Am Mittwoch gastieren die Eisbären Berlin in Frankfurt, ehe es am Freitag nach Bremerhaven geht.

Bad Nauheim gewinnt in Dresden

In der zweiten Eishockey-Liga gab es dagegen zwei hessische Siege. Zum einen feierte der EC Bad Nauheim am Sonntagabend einen knappen Erfolg. Bei den Dresdner Eislöwen setzten sich die Hessen mit 1:0 (0:0, 0:0, 1:0) durch. Marc El-Sayed gelang der spielentscheidende Treffer. Die Kassel Huskies gewannen noch deutlicher mit 6:3 (2:1, 1:1, 3:1) beim ESV Kaufbeuren. Joel Keussen, Simon Thiel, Hunter Garlent, Marc-Olivier Duquette sowie Tristan Keck (2) trafen für Kassel.

Sendung: hr1, Nachrichten,

Quelle: hessenschau.de