Frühes Saisonende droht So schaffen es die Löwen Frankfurt in die Pre-Playoffs
Für die Löwen Frankfurt könnte die DEL-Saison bereits am Freitag zu Ende sein. Damit es nicht so kommt, ist das Team auf Schützenhilfe angewiesen - und einen eigenen Sieg.
Frühes Saisonende oder Pre-Playoffs? Für die Löwen Frankfurt steht diese Entscheidung unmittelbar bevor. Am Freitag (19 Uhr) spielen die Hessen bei den Nürnberg Icetigers und müssen gewinnen, um ihre Hoffnungen am Leben halten zu können.
Allerdings reicht ein eigener Erfolg nicht aus: Wolfsburg, das parallel bei der Düsseldorfer EG antritt, oder Schwenningen (beim ERC Ingolstadt) müssten patzen, damit die Frankfurter sich noch unter die Top Ten schieben können. Aktuell stehen die Löwen zwei Punkte hinter den beiden Mannschaften. Ein Sieg, während einer der anderen beiden verliert, würde also ausreichen.
Tordifferenz könnte entscheiden
Komplizierter wird die Lage bei einer möglichen Overtime im eigenen Spiel oder dem der Wolfsburger. Dann käme es unter Umständen auf die Tordifferenz an, bei der die Löwen aktuell um fünf Treffer schlechter dastehen. Schwenningen ist dagegen mit einer um 26 Treffer besseren Bilanz auf diese Art nicht mehr einzuholen.
In den Pre-Playoffs spielen die Teams, die in der Hauptrunden-Tabelle zwischen Platz sieben und Platz zehn landen, in zwei Duellen in einer Best-of-Three-Serie die letzten beiden Viertelfinalisten für die eigentlichen Playoffs aus. Die Partien werden am 9., 11. und ggf. 13 März ausgetragen.
Bringt Nürnberg die Löwen per Videowürfel aus der Balance?
"Natürlich ist es ärgerlich, dass es darauf ankommt, was am letzten Spieltag passiert. Das haben wir uns selbst zugefügt, jetzt müssen wir es auslöffeln", sagte Löwen-Co-Trainer Jan Barta dem hr-sport und gab ein einfaches Ziel für die Partie in Nürnberg aus: "Wir müssen mehr richtig machen als der Gegner."
Informieren sich die Frankfurter denn über den Spielstand auf den anderen Plätzen? "Wir halten das fern von unseren Jungs. Klar, wir Trainer gucken das ein oder andere Mal auf den Ticker", so Barta. "Ich denke mal, Nürnberg wird es über den Videowürfel einblenden, um uns ein bisschen aus der Balance zu bringen. Aber auch damit müssen wir umgehen."