Saisonvorbereitung beginnt Die neuen Beißer der Löwen Frankfurt
Die Löwen Frankfurt sind zurück aus der Sommerpause. In allen Mannschaftsteilen gibt es deutliche Verbesserungen - ein Blick auf die drei stärksten Neuverpflichtungen.
Das Eis glitzert wieder, die ersten Schweißperlen laufen. Seit Dienstag sind alle Spieler der Löwen in Frankfurt und mussten seitdem in verschiedenen Medizinchecks ihren Fitnesszustand unter Beweis stellen. Das gilt gleichermaßen für "Langzeit-Löwen" wie Nationalspieler Dominik Bokk und auch für die zahlreichen Neuzugänge der Hessen.
Denn neben Daniel Heinrizi, dem neuen Sportdirektor, und Tom Rowe, dem neuen Trainer der Löwen, gibt es auch im Kader gleich 13 neue Gesichter. Davon stechen drei besonders heraus. Ein Blick auf die neuen scharfen Zähne der Löwen Frankfurt:
Goalie Jussi Olkinuora
Anfang Juni ist den Hessen mit der Verpflichtung von Torhüter Jussi Olkinuora ein absoluter Transfer-Coup gelungen. Der 33-Jährige ist mit der Nationalmannschaft Finnlands bereits zwei Mal Weltmeister geworden und hat 2022 in Peking bei den Olympischen Spielen die Goldmedaille gewonnen.
Kurz nach seiner Verpflichtung wunderte sich so mancher Löwen-Fan, wie sich sein Klub so einen Goalie überhaupt leisten könne. Die Frankfurter haben bewiesen: Sie können und haben mit Olkinuora jetzt wohl einen der Besten seiner Zunft in der Deutschen Eishockey Liga (DEL).
Verteidiger Clayton Kirichenko
Vor dem Finnen wird wohl Clayton Kirichenko viel Eiszeit bekommen. Der 28 Jahre alte Kanadier spielte zuletzt in der ICE Hockey League und war dort in der abgelaufenen Spielzeit der Verteidiger mit den meisten Punkten.
Heißt: Wenn Verteidiger Kirichenko bei den Löwen einen guten Defensiv-Partner findet, der ihm den Rücken freihält, kann der Finne zu einer echten Waffe im Kampf um einen Play-off-Platz werden. Darüber hinaus zeichnet den Spielmacher eine gute Übersicht, Kondition und starkes Überzahlspiel aus.
Center Linus Fröberg
Er soll künftig eine Führungsrolle bei den Löwen Frankfurt übernehmen: Linus Fröberg. Der 31 Jahre alte Schwede spielte zuletzt für TPS Turku in der finnischen Liga, überzeugte dort mit seinen Offensiv-Qualitäten und bringt eine Menge Erfahrung aus Top-Ligen mit.
Darüber hinaus liebt er es, die Mitspieler in Szene zu setzen, anstatt selbst den Abschluss zu suchen. Bei seiner ersten Profi-Station in Deutschland wird es auch darum gehen, wie wohl er sich in Frankfurt fühlen wird, um sein komplettes Leistungsvermögen abrufen zu können.
So läuft die Saisonvorbereitung für die Löwen
Eingewöhnungszeit bleibt: Die neue DEL-Saison startet für die Löwen am 20. September im Heimspiel gegen Nürnberg. Ab Dienstag werden sich die Frankfurter darauf vorbereiten, denn dann geht es zum ersten Mal aufs Eis. Von Mitte August an stehen dann zahlreiche Testspiele auf dem Programm.