Zuletzt drei Niederlagen in Folge Löwen kommen in der DEL nicht vom Fleck

Die Löwen Frankfurt können derzeit in der DEL kein Land gewinnen. Von den vergangenen acht Spielen gingen sechs verloren. So gerät der anvisierte Pre-Playoff-Platz in Gefahr. Sportdirektor Daniel Heinrizi ist trotzdem optimistisch.

Die Löwen brauchen Siege zum Erreichen der Pre-Playoffs
Diskussionsbedarf: Die Löwen brauchen dringend Siege zum Erreichen der Pre-Playoffs Bild © Imago Images
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Dieses Eishockey-Wochenende den Löwen Frankfurt richtig weh getan. Am Freitag bezogen die Hessen bei der 2:7-Heimniederlage gegen den Tabellen-Vorletzten Düsseldorfer EG eine ziemliche Tracht Prügel, am Sonntag verspielten die Löwen dann eine 2:0-Führung in Straubing und verloren am Ende unglücklich mit 2:3 in der Overtime. Damit holten den Löwen zwar immerhin noch einen Punkt, doch das Resultat fühlte sich eher wie eine Niederlage an. Resultat: Die Löwen kommen in der DEL nicht vom Fleck. Das bedeutet aktuell: Tabellenplatz elf, direkt hinter den Pre-Playoff-Plätzen.

Sportdirektor Daniel Heinrizi sah im Interview mit dem hr-sport jedoch nicht so schwarz: "Was mich zuversichtlich macht, ist, dass wir von Freitag auf Sonntag eine klare Reaktion gezeigt haben. Es gab eine interne Aussprache. Die hat gewirkt." Nach der schlechten Leistung gegen Düsseldorf habe man in Straubing "ein gutes Spiel gezeigt", so Heinrizi weiter, am Ende hätte die mentale Stärke gefehlt, das Ding auch zu Ende zu bringen.

"Wir haben uns da - wie schon bei der Niederlage gegen Augsburg - spät am Ende die Butter noch vom Brot nehmen lassen", ärgerte sich Heinrizi noch am Montagmittag. Das Ziel bleibe jedoch ein Pre-Playoff-Platz, also Rang sieben bis zehn am Ende der Hauptrunde Ende März. 15 Spiele sind es bis dahin noch. Die vier Teams, die dann auf einem Pre-Playoff-Platz stehen, spielen anschließend die zwei letzten Teilnehmer des Playoff-Viertelfinales der DEL aus.

Der Auftrag: Der Kopf muss klar bleiben

Ab Freitag geht es Schlag auf Schlag bei den Löwen, mit vier DEL-Spielen innerhalb von sieben Tagen. Ein echtes Mammutprogramm. Die mentale Stärke muss wieder her, weiß Heinrizi, der Glaube an den Sieg: "Wir brauchen wieder die Konstanz im Spiel." Im Moment zeige man Topspiele und dann wieder Begegnungen, in denen man sich frage: "Was machen wir da eigentlich?"

Nun sollen wieder Topspiele folgen, denn zwei der nächsten vier kommenden Gegner, Nürnberg (Platz zehn) und Wolfsburg (Platz acht), sind direkte Konkurrenten im Kampf um einen Pre-Playoff-Platz. Siege wären hier also besonders wichtig. "Wir kratzen die ganze Zeit an den Plätzen, jetzt wollen wir da auch rein", so Heinrizi. Die nächste Gelegenheit kommt am Freitag mit dem Heimspiel gegen die Nürnberg Ice Tigers (19.30 Uhr).

Löwen-Sportdirektor Daniel Heinrizi mit Mantel. Blickt hoch.
Löwen-Sportdirektor Daniel Heinrizi fordert mentale Stärke Bild © Imago Images

Quelle: hessenschau.de