Bundesliga-Ticker Eintracht Amenda fehlt wochenlang
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Nach Krawallen: Politiker fordert hartes Durchgreifen
Die CDU/CSU-Fraktion im Bundestag will die "stark zunehmende Zahl an exzessiven Gewaltausbrüchen" im Profifußball wie zuletzt bei Eintracht Frankfurt nicht hinnehmen und erhöht den Druck auf die Klubs. "Die Bilanz des Spiels von Eintracht Frankfurt gegen den VfB Stuttgart mit fast 200 Verletzten, davon 100 Polizisten, zeigt, dass in den Arenen ein Kontrollverlust droht", sagte der sportpolitische Sprecher Stephan Mayer: "Vor allem die Vereine sind gefordert, ihre sogenannten Fans von diesem Irrweg der Gewalt abzubringen." Nach Ansicht Mayers "müssen Polizei und Staatsanwaltschaft zudem hart durchgreifen", Stadien seien keine "rechtsfreien" Räume: "Wird hier nicht konsequent gegengesteuert, besuchen echte Fans in Zukunft keine Fußballspiele mehr - die Gewalttäter hätten gewonnen."
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Erneuter Boykott für Fans kein Thema
Nach dem Stimmungs-Boykott beim Spiel gegen den VfB Stuttgart soll die Mannschaft von Eintracht Frankfurt im Endspiel um den Gruppensieg in der Conference League gegen PAOK Saloniki wieder wie sonst üblich angefeuert werden. Eine erneut schweigende Fankurve, über die die Bild-Zeitung spekuliert, wird es nach hr-Informationen am Donnerstagabend (21 Uhr) nicht geben. Die Fans wollen ihr Team fünf Tage nach den Ausschreitungen und der Niederlage gegen Stuttgart wieder normal unterstützen.
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PAOK ohne Angst vor Atmosphäre
PAOK Saloniki geht mit großem Selbstvertrauen ins Conference-League-Gruppenspiel am Donnerstag (21 Uhr) bei Eintracht Frankfurt. Die Griechen, die das Hinspiel mit 2:1 gewannen, wissen zwar um die Stimmung und die stimmgewaltigen Fans der Eintracht. "Wir kennen uns in Griechenland aber mit solchen Atmosphären aus", betonte PAOK-Trainer Razvan Lucescu auf der Pressekonferenz am Mittwoch. Der rumänische Coach erwartet eine ähnliche Partie wie im Oktober in Thessaloniki. "Das Hinspiel war ein sehr hartes Spiel mit viel Kampf und viel Tempo. Wir haben mehr als alles geben und bis zum letzten Moment an den Sieg geglaubt."
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Toppmöller appelliert an Eintracht-Fans
Eintracht-Trainer Dino Toppmöller hofft nach den Krawallen am vergangenen Wochenende im Frankfurter Stadion auf die Unterstützung der Fans gegen Saloniki am Donnerstag (21 Uhr). "Ich kann nur appellieren an jeden, dass wir eine friedliche Atmosphäre wollen", sagte er am Mittwoch in der Pressekonferenz. "Natürlich haben wir mehr Energie, wenn die Zuschauer uns unterstützen." Dem pflichtete auch Mittelfeldspieler Hugo Larsson bei. "Es kann dir die Extra-Prozente geben, die du in schweren Spielen brauchst", sagte er. "Ich hoffe, dass wir zusammen mit den Fans eine gute Atmophäre kreieren können."
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Toppmöller: PAOK-Hinspiel "im Hinterkopf"
Eintracht-Coach Dino Toppmöller hat abgestritten, dass er und sein Team beim Rückspiel gegen PAOK Saloniki am Donnerstag (21 Uhr im hr-iNFO-Audiostream) auf Revanche aus sind. "Ich glaube, dass es noch im Hinterkopf ist. Wir brauchen eine gute Emotionalität, aber auch einen kühlen Kopf. Es geht aber nicht um eine Revanche, wir wollen einfach auf Platz eins", betonte der Frankfurter Trainer. Im Hinspiel hatte es nach dem späten 2:1-Siegtreffer von PAOK nach dem Abpfiff eine Rudelbildung gegeben. "Wenn man sich so benehmen möchte, dann soll man das tun", erklärte Toppmöller nun. Ihm gehe es nun rein um das Rückspiel. "Die Bedeutung der Partie ist jedem klar. Wir wissen, dass wir das Spiel gewinnen müssen."
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Koch gegen PAOK noch keine Alternative
Eintracht-Abwehrchef Robin Koch wird beim Spiel gegen PAOK Saloniki in der Conference League am Donnerstag (21 Uhr im hr-iNFO-Audiostream) noch nicht mitwirken können. Der 27-Jährige hatte nach seiner Wadenverletzung am Mittwoch wieder am Mannschaftstraining teilgenommen. Möglicherweise kann Koch aber schon am Sonntag beim Auswärtsspiel in Augsburg dabei sein. "Wir sind bei Robin vorsichtig optimistisch, dass er am Sonntag wieder im Kader ist", erklärte Eintracht-Coach Dino Toppmöller am Mittwoch. Koch werde am Donnerstag noch eine intensive individuelle Einheit absolvieren, fügte der Frankfurter Trainer hinzu.
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Koch vor PAOK-Spiel im Eintracht-Training
Bei Eintracht Frankfurt hat Abwehr-Chef Robin Koch am Mittwoch am Abschlusstraining der Hessen vor dem Conference-League-Heimspiel gegen PAOK Saloniki (Donnerstag, 21 Uhr im hr-iNFO-Audiostream) teilgenommen. Bereits am Dienstag hatte Koch Teile des Trainings absolviert, wie ein Eintracht-Sprecher mitteilte. Der 27-Jährige hatte zuvor aufgrund einer Wadenverletzung pausieren müssen. Bei der Einheit am Donnerstag fehlten lediglich Kapitän Sebastian Rode und Jens Petter Hauge. Gegen PAOK geht es für die Eintracht um den Gruppensieg in der Conference League.
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Eintracht richtet Fokus auf PAOK
Nach den schweren Ausschreitungen vor dem Spiel gegen den VfB Stuttgart und allerlei verbalen Reibereien im Nachgang richtet Eintracht Frankfurt ab sofort den Fokus wieder auf das Sportliche. Die Mannschaft von Trainer Dino Toppmöller bestreitet am Mittwoch um 11 Uhr das Abschlusstraining vor dem wichtigen Conference-League-Gruppenspiel gegen PAOK Saloniki am Donnerstag (21 Uhr). Sollten die Hessen die Partie gegen die Griechen gewinnen, würden sie in der Gruppe auf Platz eins springen und hätten beste Chancen auf die direkte Qualifikation fürs Achtelfinale.
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Eintracht-Fanabteilung: "Entsetzen und Fassungslosigkeit"
Am Dienstag hat sich auch die Fanabteilung von Eintracht Frankfurt zu den Krawallen rund um das Spiel der Hessen gegen den VfB Stuttgart geäußert. "Mit Entsetzen und Fassungslosigkeit blicken wir zurück auf einen schwarzen Tag für Eintracht Frankfurt", heißt es in einem Statement. "Wir müssen über diesen Polizeieinsatz und die Frage der Verhältnismäßigkeit reden, denn nach Auswertung sehr vieler Erfahrungsberichte bestehen erhebliche Zweifel, dass dieser einer Verhältnismäßigkeitsprüfung standhalten kann". Doch auch die eigenen Fans werden in die Pflicht genommen. "Wir müssen auch selbstkritisch darüber reden, was den Einsatz ausgelöst hat, denn mittlerweile wissen wir, dass es tätliche Angriffe auf zivil gekleidetes Sicherheitspersonal der Eintracht gab." Wut über das Vorgehen der Polizei dürfe einer kritischen Auseinandersetzung mit Fehlentwicklungen in den eigenen Reihen nicht im Wege stehen, so die Fanabteilung weiter.
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Bericht: Koch wieder im Mannschaftstraining
Eintracht Frankfurt kann wohl bald wieder auf seinen Abwehrchef Robin Koch bauen. Wie die Bild berichtet, kehrte Koch am Dienstag ins Training zurück und absolvierte wieder Teile des Mannschaftstrainings. Die Spiele gegen PAOK am Donnerstag sowie Augsburg am Sonntag kämen demnach jedoch noch zu früh. Zuletzt hatte der 27-Jährige wegen einer Muskelverletzung gefehlt.
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DFB ermittelt gegen Eintracht Frankfurt
Nach den massiven Krawallen am Rande des Bundesligaspiels zwischen Eintracht Frankfurt und dem VfB Stuttgart mit mehr als 200 Verletzten hat der Deutsche Fußball-Bund ein Ermittlungsverfahren gegen die Hessen eingeleitet. Dies teilte der DFB am Dienstag auf dpa-Anfrage mit. Der Eintracht droht somit eine Strafe, die von einer Geldbuße bis zum Zuschauerausschluss reicht.
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Amanatidis: "Die Eintracht wird gewinnen"
Der ehemalige Eintracht-Stürmer Ioannis Amanatidis geht von einem Sieg der Hessen im Spiel der Conference League gegen PAOK Thessaloniki am Donnerstag (21 Uhr) aus. "Das ist das Endspiel in der Gruppe. Ich glaube, dass die Eintracht gewinnen wird. Sie sind die bessere Mannschaft und sind besser besetzt. Sie waren auch im Hinspiel besser und haben dort unverdient verloren", sagte Amanatidis im hr-heimspiel! am Montagabend. PAOK liegt mit zehn Punkten auf Platz eins der Gruppe, die Eintracht mit einem Punkt weniger auf Platz zwei.
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Amanatidis: Spieler waren verunsichert
Der ehemalige Frankfurter Stürmer Ioannis Amanatidis glaubt, dass die Ausschreitungen vorm Stadion und die damit verbundene gespenstische Atmosphäre im Stadion einen Einfluss auf die Spieler von Eintracht Frankfurt hatten. "Man konnte die Verunsicherung von Beginn an sehen. Es ist unüblich, dass die Stimmung so ist", sagte Amanatidis im hr-heimspiel! am Montagabend. Die leere Fankurve habe dem VfB Stuttgart, der die Partie mit 2:1 gewann, geholfen, so Amanatidis. "Das erste Tor ist nach einigen Sekunden passiert, als der eine oder andere noch dachte: 'Was ist hier los?'"
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Eintracht sucht Stürmer unter 20 Millionen Euro
Eintracht Frankfurt wird in der Winterpause auf keinen Fall über 20 Millionen Euro für einen neuen Stürmer ausgeben. Das berichtet die Bild-Zeitung am Dienstag. Demnach wolle Sportvorstand Markus Krösche keinen Mega-Transfer tätigen, um die Gehalts-Struktur und das Gleichgewicht in der Kabine nicht zu torpedieren. Top-Kandidat auf die Nachfolge von Randal Kolo Muani im Sturmzentrum ist weiter Rafiu Durosinmi. Die Eintracht soll bereits ein erstes Angebot über sechs Millionen Euro abgegeben haben, Pilsen soll aktuell noch das Doppelte fordern. Auch Fotis Ioannidis von Panathinaikos Athen steht weiter hoch im Kurs.
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Krawalle vor Eintracht-Spiel: ein Überblick
Die Schilderungen und Meinungen über die Ausschreitungen vor dem Spiel von Eintracht Frankfurt gegen den VfB Stuttgart gehen weiter auseinander. Der Ablauf wird langsam klarer, es gibt aber offene Fragen. Hier finden Sie einen Überblick.
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Eintracht kritisiert Fan-Angriffe und Polizeieinsatz
Eintracht Frankfurt hat in einer ersten Stellungnahme nach den Ausschreitungen rund um das Spiel gegen den VfB Stuttgart sowohl die eigenen Fans als auch die Polizei kritisiert. Als sich Zuschauer unbefugt Zutritt zum Block 40 (dem Ultras-Block) verschafft hätten, sei es zu einem Angriff auf einen Sicherheitsmitarbeiter der Eintracht gekommen. Dieser habe die Polizei zur Hilfe gerufen, die "zunächst unbehelmt auf der Rückseite der Tribüne eintraf", schreibt die SGE. Die Sicherheitskräfte seien "sofort und aus verschiedenen Richtungen attackiert worden", was im Anschluss zu den schweren Auseinandersetzungen zwischen Fans und Polizei führte, bei der mindestens 200 Menschen verletzt wurden. Diese Angriffe seien "nicht hinnehmbar" und "uneingeschränkt zu verurteilen". Gleichwohl müsse man aber auch den Polizeieinsatz aufarbeiten, so die Eintracht weiter. "Etliche unbeteiligte Verletzte, deren Schilderungen Eintracht Frankfurt seit den Vorfällen am Samstagabend erreichen, bedingen eine ausführliche und selbstkritische Analyse des gesamten Einsatzes", heißt es in der Stellungnahme.
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Eintracht fordert vor PAOK-Spiel Deeskalation
Nach den Ausschreitungen beim Heimspiel gegen den VfB Stuttgart hat Eintracht Frankfurt die eigenen Fans und die Polizei vor dem Europacup-Spiel gegen Saloniki in die Pflicht genommen. Alle Seiten müssten ihren Beitrag zur Deeskalation leisten, heißt es in einer Stellungnahme. "Wir werden die Mitwirkung der Beteiligten hierzu sehr genau im Blick haben. Jeder Einzelne trägt eine Mitverantwortung dafür, dass wir einen sicheren, friedlichen und vor allem erfolgreichen Fußballabend erleben", wird der für Sicherheitsfragen zuständige Vorstand Philipp Reschke zitiert.
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+++ Eintracht wusste nichts von Risikospiel +++
Eintracht Frankfurt wusste laut eigenen Angaben nichts von einer Bewertung des Heimspiels gegen den VfB Stuttgart als Risikospiel. "Einleitend ist festzuhalten, dass nicht nur Eintracht Frankfurt sondern auch die Polizei die Partie gegen den VfB Stuttgart im Vorfeld als sogenanntes 'Gelb'-Spiel bewertet hatten"“, schreibt der Club in einer Stellungnahme. Dass die Polizei die Partie zwischenzeitlich anders eingestuft habe, sei der SGE nicht kommuniziert worden. Bei einem Risikospiel sind deutlich mehr Sicherheitskräfte vor Ort. Die Polizei hatte bei einer Pressekonferenz erklärt, dass das Spiel wegen des Weihnachtsmarkts der Ultras am Gleisdreieck und wegen eines Vorfalls mit Stuttgart-Fans im März als Risikospiel angesehen sein wurde.
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Kobuschinski: Polizei-Einsatz "völlig übertrieben"
Ina Kobuschinski, die Vorsitzende des Fanclubverbands, hat die Polizei für die Vorfälle am Samstag scharf kritisiert. "Ich habe das Ganze gesehen. Das hat mich sehr geschockt. Die Polizei hat einen Einsatz gefahren, der völlig übertrieben war", sagte sie im Gespräch mit dem hr-Sport. Es habe mehr als 100 verletzte Fans gegeben, zwei davon mussten mit dem Krankenwagen abtransportiert werden. Einen Dialog zwischen Fans und Polizei werde es in absehbarer Zeit nicht geben. "Die Fronten sind verhärtet", so die Vorsitzende, die aber auch Kritik an vermummten Fans formulierte: "Das Fehlverhalten der Fans muss natürlich auch aufgearbeitet werden. Gar keine Frage."
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Polizei setzt gegen PAOK auf Normalität
Die Polizei Frankfurt hat am Montag angekündigt, das Sicherheitskonzept für das Heimspiel in der Conference League am Donnerstag (21 Uhr) gegen PAOK Saloniki nicht ändern zu wollen. "Wir werden das Spiel mit der gebotenen Professionalität angehen, mit Gelassenheit. Wir erwarten das aber auch vonseiten der Problemfans", sagte Polizeipräsident Stefan Müller. Die Polizei wolle am Donnerstag und den beiden weiteren Heimspielen gegen Bayern München (9. Dezember) und Borussia Mönchengladbach (20. Dezember) "keine Anlässe bieten für Aktion-Reaktion". Es sei jetzt wichtig, "in die Winterpause zu kommen".
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Polizeipräsident fordert Durchgreifen der Eintracht
Polizeipräsident Stefan Müller hat nach den schweren Auseinandersetzungen zwischen Eintracht-Fans und der Polizei auch Eintracht Frankfurt in die Pflicht genommen. Müller forderte die Verantwortlichen des hessischen Bundesligisten auf, die für die Krawalle verantwortlichen Fans gemäß den Richtlinien zu betrafen. "Es muss Hausverbote und Stadionverbote geben", so Müller. "Wir haben eine Erwartungshaltung an den Verein, die vorgegebenen Sanktionen auch umzusetzen." Insgesamt sei es in der aktuellen Situation aber wichtig, dass der Dialog zwischen der Eintracht und den Fans nicht abreiße.
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Polizei dementiert härteren Kurs
Polizeipräsident Stefan Müller hat am Montag dementiert, dass die Polizei im Vorfeld der EM 2024 in Deutschland aktuell einen härteren Kurs gegen Fans fahre. "Es gibt keine bundesweite Linie", sagte er. Das Problem der gewaltbereiten Fans sei ein "Frankfurter Problem", so Müller. Seiner Meinung nach habe sich bei den Krawallen vor dem Spiel von Eintracht Frankfurt gegen den VfB Stuttgart "etwas entladen, was sich über Monate aufgestaut" habe. Eine Rolle habe zudem der von den Frankfurter Ultras veranstaltete Weihnachtsmarkt im Vorfeld der Partie gespielt. "Dort wurde erheblich Alkohol konsumiert. Die Fans waren enthemmt."
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Laut Polizei keine verletzten Unbeteiligten
Der Frankfurter Polizei sind nach den Ausschreitungen am Samstagabend weiter keine Verletzungen bei unbeteiligten Personen oder Fans bekannt. Das betonte Christoph Döring, der Leiter der Sonderkommission, auf einer Pressekonferenz am Montag. Es gebe aktuell 57 verletzte Polizeibeamte und 59 verletzte Ordner des Sicherheitsdienstes. "Uns sind keine namentlichen Geschädigten bekannt", so Döring.
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Fan-Hilfe bekräftigt Kritik
Die Frankfurter Fan-Hilfe 13. Mann hat am Montagnachmittag auf die Mitteilung der Polizei vom Montagmorgen reagiert und ihre Kritik am Vorgehen erneuert. Die Schilderungen von Fans in mehr als 100 E-Mails seien "schockierend und zeichnen ein deutliches Bild", hieß es in einem Statement. Die Fanvertreter betonten erneut ihre Vermutung, dass es sich bei dem Einsatz der Polizei um eine "vorab geplante Gewalteskalation" handele. Die Nachverfolgung einer Straftat, die über die Videoüberwachungsmaßnahmen auch auf anderem Wege hätte aufgeklärt können, dürfe niemals der Grund sein, "die körperliche Unversehrtheit von tausenden Stadionbesuchern bewusst aufs Spiel zu setzen".
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Polizei: 30 Minuten langer Gewalt-Exzess
Laut der Frankfurter Polizei sind die Beamten am Stadion am Samstag von rund "300 bis 400 teils vermummten Anhängern" von Eintracht Frankfurt attackiert worden. Wie Einsatzleiter Thomas Schmidl am Montag auf einer Pressekonferenz erklärte, dauerte "der Gewalt-Exzess" insgesamt 30 Minuten an. Die Fans der Eintracht hätten dabei "alles geworfen, was sie in die Hände bekamen". So seien unter anderem eine mobile Grillstation, Türen von Dixie-Klos, Handtuchspender und Trockengebläse aus den Toiletten sowie Feuerlöscher auf die Polizisten geschleudert worden. Die Feuerlöscher seien zudem in Richtung der Einsatzkräfte entleert worden, der Dampf sei in den Stadion-Innenraum gezogen.