Im Oktober ist Schluss Fritsch kandidiert nicht mehr als Lilien-Präsident
Nach 13 Jahren an der Spitze von Darmstadt 98 ist im Oktober Schluss: Rüdiger Fritsch wird nicht mehr für das Amt als Lilien-Präsident kandidieren. In Südhessen geht damit eine Ära zu Ende.
Eine echte Ära geht zu Ende: Rüdiger Fritsch wird ab dem Oktober diesen Jahres nicht mehr Präsident des SV Darmstadt 98 sein. Wie der 63-Jährige in einer Vereinsmitteilung vom Montag erklärte, wird er bei der Präsidiumswahl im Herbst nicht mehr antreten und den Weg für einen neuen Präsidenten freimachen. Fritsch war seit 2008 Teil des Präsidiums und hatte dieses seit 2012 angeführt.
"Mein Ziel war es stets, meinem Nachfolger einen geordneten Übergang und ein bestelltes Feld zu übergeben. Diesen Zeitpunkt sehe ich nun als gekommen an", erklärte Fritsch. Als Begründung für den Rückzug fügte er hinzu: "Kraft und Energie, einen lebendigen und gleichfalls fordernden Verein wie Darmstadt 98 über einen so langen Zeitraum von Saison zu Saison zu führen und positiv weiterzuentwickeln, sind endlich. Ich freue mich daher, ab Herbst wieder Dinge tun zu können, die nicht ausschließlich dem Fußball geschuldet sind."
Fritsch: "Darmstadt 98 befindet sich auf einem stabilen Weg"
Unter Fritsch als Präsidenten gelang den Darmstädtern 2014 und 2015 der Durchmarsch von der 3. Liga in die Bundesliga. Nach dem Abstieg 2017 gelang es den Lilien 2023 abermals, in die Bundesliga aufzusteigen. "Der SV98 ist wirtschaftlich gesund und befindet sich auf einem stabilen Weg. Darauf können alle, die es mit den Lilien halten, stolz sein", so Fritsch.
Markus Pfitzner, aktuell Vize-Präsident der Südhessen, wird im Oktober als Präsident kandidieren. Ihm zur Seite werden dann auch wieder Anne Baumann, zuständig für den Bereich Finanzen und Volker Harr, derzeit ebenfalls Vize-Präsident, stehen, Wolfgang Arnold, zuständig für die Amateurabteilungen, wird genau wie Fritsch nicht mehr zur Wahl antreten.