Heimspiel gegen Nürnberg Lilien ohne zwei Neuzugänge ins "Pfälzer Duell"

Der SV Darmstadt 98 hat beim Heimspiel gegen den 1. FC Nürnberg einige Ausfälle zu verkraften. Trainer Torsten Lieberknecht fühlt sich dank des breiten Kaders dennoch bereit für die Partie gegen Lautern-Idol Miroslav Klose.

Torsten Lieberknecht applaudiert
Torsten Lieberknecht hat Vertrauen in seinen breiten Kader. Bild © Imago Images
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Noch ohne Neuzugang Guille Bueno versucht der SV Darmstadt 98 die ersten Punkte in dieser Saison zu holen. Der von Borussia Dortmund ausgeliehene Außenbahnspieler fehlt im Heimspiel gegen den 1. FC Nürnberg am Sonntag (13.30 Uhr) wegen eines Muskelfaserrisses aus seiner BVB-Zeit.

Fünf Ausfälle, Bader wackelt

Lilien-Trainer Torsten Lieberknecht muss im Duell mit dem FCN und seinem Trainer Miroslav Klose außerdem auf einen zweiten Sommerneuzugang verzichten: Sergio López fällt wegen Oberschenkelproblemen aus und wird wie Bueno erst in der kommenden Woche ins Mannschaftstraining einsteigen.

Ebenfalls nicht zur Verfügung stehen die Langzeitverletzten Alexander Brunst, Fabian Holland und Othmane El idrissi. Bei Rechtsverteidiger Matthias Bader, der sich eine Prellung zugezogen hat, wird erst kurzfristig über einen Einsatz entschieden. "Es ist aber so, dass alle Positionen in unserem Kader nun doppelt besetzt sind und vor allem wirklich gut besetzt worden sind", ist Lieberknecht trotz der Ausfälle nicht angst und bange vor dem Wochenende.

Kloses Leistungen "stehen außer Frage"

Trotz des 3:1-Siegs in der ersten Runde des DFB-Pokals gegen Teutonia Ottensen sind die Lilien weiter unter Zugzwang. Die ersten beiden Saisonspiele in der Liga hatte der SVD verloren. "Der Sieg im Pokal hat gutgetan. Mehr aber auch nicht. Wir haben das Spiel seriös abgearbeitet und nun warten die 2. Bundesliga und der 1. FC Nürnberg", sagte Lieberknecht am Freitag auf der Pressekonferenz zum Spiel.

Auf das Duell mit Trainerkollege Klose freut sich Lieberknecht natürlich besonders. "Für einen Pfälzer und für jemanden, der dem 1. FC Kaiserslautern nahe steht, ist Miro natürlich ein sehr bekannter Spieler gewesen. Seine sportlichen Leistungen und seine Karriere stehen außerhalb jeder Frage. Nun ist er Trainer eines sehr renommierten Vereins", schwärmte der 51 Jahre alte Bad Dürkheimer. In Ehrfurcht erstarren wollen am Sonntag aber weder er noch seine Mannschaft.

Wie das geht mit dem Gewinnen gegen Miroslav Klose, daran kann sich Lieberknecht nach kurzer Bedenkzeit noch erinnern. Als die Pressekonferenz der Lilien schon vorbei war, erinnert sich der heutige Trainer an sein erstes Spiel für Eintracht Braunschweig: DFB-Pokal 2003. Gegen Kaiserslautern. Mit Miro Klose. Lieberknechts Mannschaft gewann 4:1. Wiederholung? Natürlich ausdrücklich erwünscht.

Quelle: hessenschau.de, dpa