Stimmen zum Lilien-Sieg "Es macht richtig Bock in der Bundesliga"

Der SV Darmstadt 98 bejubelt beim FC Augsburg den zweiten Bundesliga-Sieg in Folge und freut sich über etwas Entspannung im Tabellenkeller. Trainer Torsten Lieberknecht fährt es erneut in die Wade. Die Stimmen zum Spiel.

Tobias Kempe jubelt
Jubel biei Darmstadt 98. Bild © Imago Images
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Im Hintergrund sieht man ein Fussballstadion, davor links das Logo vom FC Augsburg und rechts das Logo von SV Darmstadt 98
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Der SV Darmstadt 98 schlägt den FC Augsburg mit 2:1 (1:0) und springt in der Tabelle der Bundesliga auf Platz elf. Tim Skarke und Tobias Kempe treffen für die Lilien, der Anschlusstreffer von Ermedin Demirovic ist letztlich nur Ergebniskosmetik. Die Stimmen zum Spiel im Überblick.

Torsten Lieberknecht: Es ist uns gelungen, dass wir eine gute Höhe hatten und wichtige Eins-gegen-Eins-Duelle gegen Augsburg gewinnen konnten. Wir sind auch gut auf die zweiten Bälle gegangen. Es war enorm wichtig, dass wir gut mit unserem Ballbesitz umgegangen sind und ein gutes Positionsspiel hatten. Das war uns Plan, so sollte sich die Mannschaft Selbstvertrauen holen. Nach unserem Heimsieg wollten wir nachlegen und auswärts ein Zeichen setzen. Das ist uns gelungen. Es war ein gutes Zeichen meiner Mannschaft.

Ich habe im Training eine Übung vorgemacht und mir dabei einen Muskelbündel gerissen und an einer anderen Stelle noch einen Muskelfaserriss zugezogen. Eben habe ich bei einem kurzen Sprint dann an einer anderen Stelle in der gleichen Wade wieder etwas gespürt. Aber das ist heute verkraftbar.

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Lilien-Coach Torsten Lieberknecht
Lilien-Coach Torsten Lieberknecht Bild © hessenschau.de
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Tobias Kempe: Wir haben uns heute viel vorgenommen und wollten den Schwung von letzter Woche mitnehmen. Das ist uns gut gelungen, wir hatten viel Ballbesitz und haben gutes Pressing gezeigt. Das war eine Mannschaftsleistung, wie man es von uns kennt. Nur so geht es. Wir hatten schon in der ersten Hälfte Hochkaräter, da hätten wir 2:0 führen können. Wir sind dann verdient in Führung gegangen. Am Ende war es sehr spannend mit acht Minuten Nachspielzeit. Wir waren mutig und haben nicht nur lange Bälle gespielt. Der Sieg ist für uns natürlich sehr wichtig. Es macht richtig Bock in der Bundesliga.

Ermedin Demirovic (FC Augsburg): Darmstadt war viel griffiger, viel aggressiver. Man hatte das Gefühl, dass sie viel heißer waren, das Spiel zu gewinnen. Von uns war das deutlich zu wenig. Darmstadt geht als Aufsteiger aggressiv ins Spiel. Das wussten wir, konnten uns aber nicht wehren. Jetzt wird unser Trainer in Frage gestellt, es liegt aber nur an uns.

Ermedin Demirovic mit dem rot-weissen Trikot vom FC Augsburg klatscht in die Hände.
Ermedin Demirovic will in Augsburg bleiben. Bild © Imago Images

Jeffrey Gouweleeuw (FC Augsburg): Darmstadt hatte in der ersten Hälfte 70 Prozent Ballbesitz. Das darf nicht passieren, das ist fast peinlich. Dann gehen wir mit 0:0 in die Halbzeit und es ändert sich trotzdem nichts. Das erste Tor war ein schönes Tor, aber von uns war auch keiner in der Nähe. Das darf nicht passieren, das war von uns einfach viel zu wenig.

Quelle: hessenschau.de