Stimmen zur Lilien-Niederlage "Das darf uns nicht passieren"
Während die Lilien mit dem verlorenen Spiel in Heidenheim hadern, ist der Gegner nach einer Energieleistung obenauf. Die Stimmen zum Spiel.
Rückschlag für Darmstadt 98 im Bundesliga-Abstiegskampf: Die Lilien verloren am Samstag in Heidenheim mit 2:3 (0:1). Für die Gastgeber trafen Jan Schöppner (42. Minute) und zwei Mal Patrick Mainka (69./71.). Tim Skarke (52.) und ein Eigentor (60.) hatten die Partie zwischenzeitlich zugunsten der Darmstädter gedreht.
Tim Skarke: "Es war das perfekte Rezept. Wir haben zur Halbzeit die Seiten getauscht, ich konnte viel mehr zum Tor gehen und in die gefährlichen Räume kommen. Es ist einfach sehr enttäuschend, dass wir führen und dann 2:3 verlieren durch drei Standards. Das darf uns nicht passieren. Wir hätten auf keinen Fall verlieren müssen."
Torsten Lieberknecht (Trainer Darmstadt): "Ich hätte gerne gesehen, dass wir zumindest einen Punkt mitnehmen. Die Jungs haben sich sehr ordentlich präsentiert. Wir haben uns gut gewehrt, auch wir hätten 1:0 in Führung gehen können. Dann war es aber trotzdem so, dass die Standards der Unterschied waren und die Heidenheimer auf die Siegerstraße gebracht haben. Wir hätten aus unseren Möglichkeiten auch noch das ein oder andere Tor mehr schießen können."
Frank Schmidt (Trainer Heidenheim): "Es waren Bedingungen, die viel Leidenschaft und Kampf gefordert haben. Das haben wir gezeigt. Es war ein bisschen unnötig, dass wir das 1:0 so schnell hergegeben haben. Aber heute hat die Mannschaft wiederholt eine riesige Reaktion gezeigt und sich durch unglaublichen Willen und Einsatz den Sieg verdient."
Patrick Mainka (Heidenheim): "Mein erstes Bundesliga-Tor war schon Emotion pur, aber da stand es dann halt noch 2:2. Das zweite Tor war dann einfach noch wichtiger. Einen Doppelpack habe ich noch nie geschossen. Es war ein unfassbar wichtiges Spiel für uns, zuhause gegen einen Mit-Aufsteiger. Wir sind mit dem Rückschlag des 1:2 sehr gut umgegangen. Solche Spielverläufe pushen einen unfassbar."