DFB-Pokal-Achtelfinale bei Union Berlin Eintracht-Fußballerinnen erwartet "eine tolle Atmosphäre"

Die Fußballerinnen von Eintracht Frankfurt treten als Favoritinnen im Achtelfinale des DFB-Pokals bei Union Berlin an. Die Köpenickerinnen haben jedoch allerhand Fans im Rücken.

Eine Frau im Fußballtrikot breitet die Arme aus und jubelt.
Laura Freigang will wieder jubeln. Bild © Imago Images
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Die Fußballerinnen des 1. FC Union Berlin liegen bundesweit auf Rang drei, lediglich abgehängt vom VfL Wolfsburg und Werder Bremen. Wer bei dieser Abfolge ins Stutzen gerät, womöglich den Wahrheitsgehalt anzweifelt, dem sei erklärt: Die Kickerinnen aus Köpenick spielen tatsächlich nicht in der Bundesliga, lediglich zweitklassig sogar, jedoch vor erstklassiger Kulisse. Durchschnittlich 4.600 Zuschauer besuchten bisher die Heimspiele der Berlinerinnen, die – nur logisch bei diesem überaus großen Interesse – stets im Stadion an der Alten Försterei ausgetragen werden.

Am Freitagabend (18.30 Uhr/live im rbb) ist im Achtelfinale des DFB-Pokals nun die Frankfurter Eintracht zu Gast, Tabellenvierte in Sachen Stadion-Zuschauer (3.200 Fans im Schnitt), sportlich aber gerade eine Kandidatin für Titel. In der Bundesliga läuft es prächtig, dort liegen die Hessinnen auf Platz zwei und im Pokal wurde locker-leicht das Auftaktmatch gegen den FFV Erfurt für sich entschieden (10:0).

Respekt, aber keine Furcht

Nun also Berlin, der 1. FC Union, "eine tolle Kulisse, eine gute Mannschaft", wie Eintracht-Trainer Niko Arnautis dem hr-sport im Vorfeld sagt. Zudem: "Eine Mannschaft, die nächstes Jahr in der Bundesliga spielen wird." Aktuell ist Union, gerade erst aufgestiegen, auf Platz zwei der Zweitligatabelle zu finden.

In den Worten von Arnautis schwingt einiges an Respekt mit vor den Gegnerinnen, gewiss aber keine Furcht. Denn bei den Frankfurterinnen läuft es; greifen die Mechanismen, passen die Ergebnisse. Zuletzt gab es einen knappen Bundesliga-Erfolg in Hoffenheim. "Wir müssen uns auf die Aufgabe konzentrieren und fokussiert sein", sagt der Trainer und fordert dieselbe Intensität wie in der Liga von seinem Team. "100 Prozent Fokus", so Arnautis. Sollte dies gelingen, "dann werden wir auch gewinnen".

So wie Mitte Oktober. Da nämlich setzte sich die zweite Mannschaft der Eintracht mit 2:1 gegen Union durch – in Berlin, Alte Försterei, vor fast 6.000 Fans. Ein Highlight für das junge Team aus Frankfurt.