Frauen-Bundesliga gründet Projektgesellschaft
Die Vereine der Frauenfußball-Bundesliga gründen eine eigene Gesellschaft, mit deren Hilfe die Liga professioneller, finanziell eigenständiger und international wettbewerbsfähiger werden soll. Mit dabei ist auch Eintracht Frankfurt, der VfL Wolfsburg indes nicht.
Die Vereine der Frauenfußball-Bundesliga gründen eine eigene Gesellschaft, mit deren Hilfe die Liga professioneller, finanziell eigenständiger und international wettbewerbsfähiger werden soll. Zweck der "Geschäftsplan Frauen-Bundesliga Projekt GbR" sei die konzeptionelle Entwicklung und Ausrichtung in ein sich selbst tragendes und eigenständiges Ökosystems, hieß es in einer Erklärung, die unter anderem Eintracht Frankfurt am Dienstag veröffentlichte.
Um die Umsetzung der Ziele soll sich eine Taskforce kümmern. Das Gremium soll einen eigenen Geschäftsplan für die Liga und daraus abzuleitende Maßnahmen entwickeln. "Die Frauen-Bundesliga steht vor großen Herausforderungen", sagte Katharina Kiel, Technische Direktorin Eintracht Frankfurt Frauen. Es bestehe ein größer werdenden Ausgabendruck. "Dies führt bei vielen Klubs zu einer immer größeren Abhängigkeit vom Männerfußball." Deshalb sei der jetzige gemeinsame Schritt absolut notwendig."
An der neuen Projektgesellschaft nehmen alle Vereine mit Ausnahme des VfL Wolfsburg teil, der eine 100-prozentige Tochter der Volkswagen AG ist. Der VfL kooperiere jedoch eng mit der Gesellschaft, hieß es in der Erklärung weiter.