Vorerst zurück an der Spitze Eintracht Frankfurt Frauen arbeiten sich gegen Essen zurück in die Spur
Nach zwei herben Niederlagen melden sich die Eintracht Frankfurt Frauen gegen die SGS Essen mit einem Erfolgserlebnis zurück und klettern vorerst an die Spitze. Der Weg dahin war aber steinig.
Die Eintracht Frankfurt Frauen melden sich zurück im Titelrennen. Gegen die SGS Essen gelang am Freitagabend ein 2:1 (1:1)-Sieg, der dem Team von Trainer Niko Arnautis Erleichterung verschafft und es zumindest kurzfristig an die Tabellenspitze führt. Die Verfolgerinnen aus Wolfsburg und München spielen erst am Samstag und Sonntag.

Nach der deutlichen Niederlage im Pokal gegen die Bayern und der 1:6-Klatsche beim VfL Wolfsburg in der Liga galt es für die Frankfurterinnen, sich im Heimspiel gegen die Außenseiterinnen aus dem Ruhrgebiet zu sammeln und die letzten Auftritte damit als Ausrutscher einzuordnen.
Totale Offensive war am Brentanobad zunächst gleichwohl nicht zu erkennen. Die Gastgeberinnen organisierten einen gepflegten Spielaufbau und näherten sich eher planvoll und bedacht dem gegnerischen Tor. Nach toller Hackenvorlage von Laura Freigang verwandelte Geraldine Reuteler platziert zum gleichwohl folgerichtigen 1:0 (22. Minute). Sie hatte jedoch gerade erst ihren Torjubel eingestellt, als sie vor dem eigenen Kasten mit einem verunglückten Befreiungsschlag für Lilli Purtscheller auflegte, die zum Ausgleich einköpfte (24.).
Das brachte die SGE-Frauen aber nur kurz aus dem Konzept. Frankfurt suchte beharrlich den Weg nach vorne, agierte aber entweder schon im letzten Drittel, spätestens jedoch im Abschluss zu unpräzise und stellte die Essenerinnen bis zur Pause vor keine unlösbaren Probleme.
Freigang legt erneut auf
Die Frankfurterinnen suchten auch nach der Pause den Vorwärtsgang und belohnten sich, als die Essenerinnen gerade im Begriff waren, ihrerseits mutiger zu werden. Wieder leitete Freigang mit einer überlegten Hereingabe auf Lara Prasnikar ein, die im ersten Versuch noch hängen blieb, den Rebound aber zum 2:1 über die Linie schob (56.).
Damit wollten sich beide Teams aber noch nicht abfinden. Frankfurt drängte auf die Entscheidung. In der Schlussphase kamen die Gästinnen durch eine tückische Hereingabe von Paula Flach (86.), die Stina Johannes nur nach vorne abwehren konnte, noch zu einer guten Gelegenheit. Es blieb aber beim 2:1 für Frankfurt.