Champions-League-Quali nicht mehr in der eigenen Hand Eintracht Frankfurt Frauen bangen um ihren Traum

Durch die unglückliche Niederlage in Leverkusen ist die Champions-League-Qualifikation der Eintracht Frankfurt Frauen in großer Gefahr. Die Marschroute für das Saisonfinale ist deshalb klar.

Enttäuschung bei den Eintracht Frankfurt Frauen nach dem Spiel in Leverkusen
Enttäuschung bei den Eintracht Frankfurt Frauen nach dem Spiel in Leverkusen Bild © Imago Images
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Europapokal-Nächte in der Frankfurter Arena, Auswärtsfahrten nach Lissabon und Barcelona - das Champions-League-Abenteuer der Eintracht Frankfurt Frauen in der Hinrunde hatte trotz des frühen Ausscheidens Lust auf mehr gemacht. Doch seit der 0:2-Niederlage in Leverkusen am Samstag haben die Träume von der erneuten Teilnahme an der Königsklasse einen heftigen Dämpfer erhalten.

Arnautis' Plan: vier Spiele, vier Siege

Während Leverkusen die Schwächen der Eintracht-Abwehr eiskalt nutzte, hakte es bei den Hessinnen in Sachen Chancenverwertung. So trafen Remina Chiba und Lara Prasnikar jeweils nur das Aluminium, die Frankfurterinnen mussten die Heimreise ohne die ersehnten drei Punkte antreten - und verpassten den vorübergehenden Sprung auf Tabellenplatz drei.

"Wir haben die Ausgangslage im Kampf um Platz drei, es in der eigenen Hand zu haben, verspielt", sagte ein enttäuschter Niko Arnautis im Anschluss. Der Trainer gab direkt die Marschroute vor: "Für uns ist die Ausgangslage jetzt klar: Wir müssen die verbleibenden vier Partien alle für uns entscheiden und hoffen, dass Hoffenheim noch einmal was liegenlässt."

Anfang Mai geht es nach Hoffenheim

Hoffenheim belegt aktuell den begehrten Platz drei, der die Frankfurterinnen in der vergangenen Saison in die Champions-League-Qualifikation gebracht hatte. Der Rückstand auf die Kraichgauerinnen beträgt einen Punkt, allerdings kann Hoffenheim ihn am Montagabend im Spiel gegen Köln noch ausbauen.

Vier Spiele bleiben der Eintracht in der Bundesliga noch, um das Ruder herumzureißen. Anfang Mai geht es nach Hoffenheim, dann könnte bereits eine Vorentscheidung fallen. "Ich erwarte, dass wir als Team alles in diese Partien werfen, nochmal richtig Gas geben und gemeinsam auftreten", so Verteidigerin Sara Doorsoun. "Dann schauen wir, welcher Platz es am Ende wird." Und ob die Eintracht wieder Europapokal-Nächte erleben darf.

Quelle: hessenschau.de/Sonja Riegel