Saisonfazit der Eintracht Frankfurt Frauen Nach "Achterbahn-Saison" soll es noch höher hinaus gehen

Hinter den Eintracht Frankfurt Frauen liegt eine Achterbahn-Saison. Die technische Direktorin Katharina Kiel ist insgesamt zwar zufrieden, will in der kommenden Spielzeit aber die großen Teams ärgern. Dafür wird sie noch wichtige Personalien klären müssen.

Laura Freigang und Verena Hanshaw jubeln gemeinsam.
Laura Freigang ließ die Eintracht gegen Barcelona zwischenzeitlich jubeln. Bild © Imago Images
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Von der Qualifikation für die Champions League über magische Abende gegen den FC Barcelona bis hin zum knapp verpassten Finale des DFB-Pokals - hinter den Eintracht Frankfurt Frauen liegt eine bewegte Spielzeit.

Die technische Direktorin der Hessinnen fasst diese im vereinseigenen Interview in einem Wort mit "Achterbahn" zusammen. "So eine Saison hat sehr viele Höhen, aber auch sehr viele Tiefen - und am Ende kommt man dann trotzdem an", resümierte Katharina Kiel. "Alles in allem war es eine gute Saison."

Eintrachts erstmal in der Champions League

Insbesondere die Qualifikation für die Champions League habe dazu beigetragen, dieses positive Fazit ziehen zu können. So setzte sich die Eintracht in beiden Qualifkationsrunden durch und schrieb dadurch Vereinsgeschichte. "Wir sind sehr stolz darauf, dass wir das erste Mal als Eintracht Frankfurt Frauen in die Gruppenphase eingezogen sind. Von daher ist das ein Ziel gewesen, was wir erreicht haben", so Kiel stolz.

Angekommen in der Champions-League-Gruppenphase erlebten die Frankfurterinnen magische Abende insbesondere gegen die Fußballerinnen des FC Barcelona, die später das Turnier - mal wieder - gewinnen konnten.

In der Liga fehlt die Konstanz

Mit Blick auf die Liga zeigte sich Kiel aber weniger zufrieden. So konnte die Eintracht dort 10 Punkte und 15 Tore im Vergleich zur Vorsaison weniger verbuchen. Dadurch habe für die technische Direktorin zu einer "herausragenden Saison ein bisschen was gefehlt". Gründe dafür sieht Kiel in der fehlenden Konstanz ihres Teams.

Das wurde vor allem in den Duellen gegen die großen Namen der Liga, wie Bayern München oder den VfL Wolfsburg, deutlich, bei denen die Eintracht nie als Sieger vom Platz gehen konnte. Dennoch reichte es am Ende für Tabellenplatz drei und damit für die erneute Teilnahme an der Champions-League-Quali.

Gegen die Münchnerinnen mussten die Frankfurterinnen auch im DFB-Pokal eine schmerzliche Niederlage hinnehmen, bei der sie im Elfmeterschießen des Halbfinals denkbar knapp scheiterten. "Das wäre so ein Saisonabschluss gewesen, wo ich gesagt hätte, das wäre überragend gewesen", bewertete Kiel den verpassten Finaleinzug.

Bleibt Laura Freigang der Eintarcht erhalten?

Auf die technische Direktorin kommt in den nächsten Wochen noch einige Arbeit zu, denn Transfers müssen getätigt und Verträge verlängert werden. "Unser vordergründiges Ziel war es, vor allem mit den Leistungsträgerinnen die Verträge zu verlängern. Das ist uns größtenteils gelungen. Ein paar stehen noch aus. Die nächsten Wochen werden noch mal spannend."

Besonders spannend wird es bei Offensivspielerin Laura Freigang. Der Verbleib des Publikumslieblings bei der Eintracht ist weiterhin offen. Klar sind dagegen bereits drei Neuzugänge: Torhüterin Lea Paulick, Linksverteidigerin Nina Lührßen und Mittelfeldspielerin Elisa Senß. Sie sollen dabei helfen, nach der Achterbahn-Saison für neue Höhen zu sorgen und die Großen der Liga zu ärgern.

Quelle: hessenschau.de/Simon Schäfer