Frankfurter Fußballerinnen schlagen Jena Warmlaufen für die Champions League

Die Fußballerinnen von Eintracht Frankfurt sind standesgemäß in die Saison gestartet. Der erste wirkliche Prüfstein, das Mini-Turnier in der Champions League, steht in der kommenden Woche aber erst bevor.

Geraldine Reuteler scheitert an Jenas Torhüterin
Géraldine Reuteler brauchte gegen Jena viel Anlauf bis sie traf. Bild © Imago Images
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Lara Prasnikar beim Kopfball gegen Jena.
Lara Prasnikar beim Kopfball gegen Jena. Bild © Imago Images
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Für Elisa Senß war es ein Einstand nach Maß am Samstag. Erst wurde der Neuzugang von Eintracht Frankfurt für das Tor des Monats Juli ausgezeichnet, dann steuerte die Mittelfeldspielerin bei ihrem Debüt im Eintracht-Jersey auch noch einen Treffer zum 2:0-Sieg gegen Jena bei. Da dürfte sie schon schlimmere Tage erlebt haben.

"Das ist natürlich ein super Start", präsentierte sich die Neu-Frankfurterin im Gespräch mit dem hr-sport denn auch entsprechend zufrieden. Ein paar mehr Tore hätten es nach Senß' Geschmack aber schon sein dürfen.

"Da muss es auch mal krachen"

Die Eintracht war gegen den Aufsteiger aus Jena klar überlegen, dominierte die Partie nach Belieben und spielte sich Chance um Chance heraus. Dass es zur Halbzeit trotzdem noch 0:0 stand, hatte mit Jenas Torhüterin Jasmin Janning, aber auch mit der fehlenden Effizienz der Hessinnen zu tun. "In letzter Konsequenz musst du deine Chancen besser ausspielen. Da muss es auch mal krachen", mäkelte Trainer Niko Arnautis.

Den Bann brach dann Géraldine Reuteler in der 57. Minute, bevor Debütantin Senß (unter freundlicher Mithilfe von Janning) den Deckel draufmachte (80.). "Wir waren hoch überlegen und haben die Tore auch erzwungen", fasste Arnautis zusammen. Es war ein guter Anfang, aber da geht noch mehr. Und da sollte auch fix mehr gehen, damit der große Traum von der Champions League weiterlebt.

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Der Schriftzug "Tor des Monats"
Bild © hessenschau.de
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Nächste Hürde Sporting

Schon am Mittwoch beginnt für die Eintracht das Mini-Turnier in Island, das sie gewinnen muss, um auch in dieser Saison in der Königinnenklasse dabei zu sein. Die SGE muss im Halbfinale (16 Uhr) gegen Sporting Lissabon bestehen. In einem möglichen Finale wartet am Samstag (19 Uhr) dann entweder Minsk oder Gastgeber Breidablik. "Wir wissen, dass es vor allem mit Sporting sehr anspruchsvoll wird im ersten Spiel", so Arnautis. Sein Team sei aber erfahren genug, um die anspruchsvolle Aufgabe zu lösen.

"Wir müssen effektiver sein und die Chancen nutzen", gibt Senß die Marschroute vor. Der Auftaktsieg gegen Jena habe den Hessinnen noch einmal viel Schwung mit auf den Weg gegeben. Nun gehe es darum, "auf jeden Fall in die Gruppenphase" zu kommen. Ein weiteres Senß-Tor könnte dabei gut helfen.