Eintracht-Frauen vor Rückspiel in Prag Konzentration statt Klassenfahrt

Beim Playoff-Rückspiel gegen Sparta Prag wollen die Eintracht-Fußballerinnen den Einzug in die Champions League feiern. Nach dem 5:0-Sieg im Hinspiel muss die Mannschaft die Balance zwischen der großen Vorfreude und verfrühter Partystimmung finden.

Barbara Dunst warnt vor dem Spiel in Prag.
Barbara Dunst warnt vor dem Spiel in Prag. Bild © Imago Images
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Zweikampf aus der Partie Eintracht gegen Prag
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Im Bus vom Flughafen zum Hotel in Prag wurde es laut. Einige Spielerinnen von Eintracht Frankfurt gaben den Fangesang "Eintracht Frankfurt international" zum Besten, der Rest lachte – hier geht's zum Video.

Überbordende Vorfreude auf das Spiel gegen Prag (18.30 Uhr, im Livestream auf hessenschau.de sowie auf Youtube) oder verfrühte Partystimmung nach dem 5:0 im Hinspiel – von letzterem wollte Mittelfeldspielerin Barbara Dunst kurz vor dem Abschlusstraining nichts hören: "Wir haben eine gute Ausgangssituation. Aber unser Anspruch ist ganz klar, das Spiel zu gewinnen, wir sind nicht auf Klassenfahrt."

Klassenfahrtsstimmung adé

Tasächlich: Beim Abschlusstraining in der Prager Abendsonne am Dienstag war von Klassenfahrtsstimmung nichts mehr zu hören oder sehen. Sobald die ersten Übungen anstanden, wurde es still, in den Gesichtern konzentrierte Blicke.

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Barbara Dunst betonte: "Bei einem Champions-League-Spiel fällt es uns nicht schwer, die Spannung aufrechtzuerhalten. Wir haben großes Selbstbewusstsein, wir wissen, was wir können."

Im Flow bleiben

Das strahlten die Spielerinnen auch aus. Nach dem verkorksten Saisonstart sind sie in Fahrt gekommen, das 5:0 im Hinspiel gegen Sparta und zuletzt das 0:0 auswärts bei Meister Bayern München sind Beweise dafür. "Der Punkt in München hat uns sehr gut getan. Den Flow nehmen wir jetzt mit", bestätigt Dunst.

Prager Stadion mit laufenden Eintracht-Spielerinnen
Hier will die Eintracht am Mittwoch die Champions League klarmachen: das Letna Stadion in Prag Bild © hr

Der 26-jährigen Österreicherin merkt man im Gespräch an, wie wichtig es ihr ist, die hohe Konzentration und Anspannung innerhalb der Mannschaft zu unterstreichen. Angesprochen auf eine mögliche Feier nach dem Spiel kommt ein zögerliches Lachen: "Ich bin eine Spielerin, die sagt: Feiern ja, aber bedacht. Wir haben Sonntag das nächste Spiel."

Arnautis will anstoßen dürfen

Schon eher in Sektlaune war dagegen Trainer Niko Arnautis bei der Pressekonferenz vor dem Spiel: "Wenn wir gut dagegenhalten, bin ich optimistisch, dass wir Mittwochabend anstoßen können." Für eine kleine Feier sei seine Mannschaft immer gut, das wisse er. Und auch wenn das Motto vor dem Spiel gegen Prag natürlich "erst die Arbeit, dann das Vergnügen" lautet – ein bisschen Partystimmung vorab sei den Frankfurterinnen und ihrem Trainer bei dieser Ausgangslage gegönnt.

Quelle: hessenschau.de