Stina Johannes möchte Ann-Katrin Berger beerben Eintracht-Keeperin peilt Stammplatz in der DFB-Auswahl an
Bei Eintracht Frankfurt ist Stina Johannes im Tor schon seit zwei Jahren gesetzt. Geht es nach der 24-Jährigen, gilt dasselbe auch schon bald beim DFB-Team.
Stina Johannes möchte die Nummer eins in der Frauenfußball-Nationalmannschaft werden. Noch meldet die Torhüterin von Bundesligist Eintracht Frankfurt aber keine Ansprüche an. "Ich habe mir in den letzten eineinhalb Jahren in der Nationalmannschaft viel erarbeitet und auch ein anderes Standing. Daher ist es ganz selbstverständlich, dass es mein Ziel sein wird, sobald Ann-Katrin Berger weg ist, auch die neue Nummer eins Deutschlands zu werden", sagte Johannes in einem Eintracht-Podcast.
Johannes in der Pole Position
Nach dem Rücktritt von Wolfsburgs Merle Frohms ist die 24-Jährige in der Hierarchie der DFB-Keeperinnen aufgerückt. Das olympische Fußballturnier bestritt Johannes noch als dritte Torhüterin hinter Berger und Frohms. Nun sieht sich Johannes in der Pole-Position auf eine mögliche Nachfolge Bergers.
Dafür will sie ihr noch vorhandenes Potenzial ausschöpfen. Vor allem möchte sich die studierte Mathematikerin fußballerisch im Offensivspiel weiterentwickeln, um mehr Einfluss auf das Spiel ihrer Mannschaft nehmen zu können.
"Extrem gute Jahre" in Frankfurt
Seit 2022 spielt Johannes bei den Hessinnen, folgte der nach Wolfsburg abgewanderten Frohms und etablierte sich sofort. "Das waren bisher extrem gute Jahre. Ich bin der Eintracht sehr dankbar", sagte sie. Daher liegt dort auch ihre absolute Priorität. "Ich will mit der Eintracht eine gute Saison spielen und mindestens Platz drei erreichen. Ich hätte natürlich gern den zweiten Platz, denn das würde bedeuten, direkt in der Champions-League-Gruppenphase zu sein. Das wäre ein schönes Ausrufezeichen", sagte Johannes.
Nach neun Spieltagen ist die Eintracht momentan tasächlich Zweiter der Bundesliga. Von Spitzenreiter Wolfsburg (22) trennen die Hessinnen zwei Punkte.