Niederlage für Eintracht-Fußballerinnen Auf "hervorragendem Weg" - trotz Bayern-Pleite

Die Fußballerinnen von Eintracht Frankfurt verlieren zwar das Topspiel in München, sehen sich aber dennoch auf dem richtigen Weg. Was auch daran liegt, dass Kleinigkeiten die Partie entschieden.

Prasnikar Eintracht Frankfurt
Enttäuschung bei Lara Prasnikar Bild © Imago Images
  • Link kopiert!
Audiobeitrag
Bild © Imago Images| zur Audio-Einzelseite
Ende des Audiobeitrags

Eigentlich lief für die Fußballerinnen von Eintracht Frankfurt beim Auswärts-Auftritt am Samstag in München nichts so, wie erhofft. Partie mit 1:2 verloren, Platz zwei an den FC Bayern abtreten müssen, erste Niederlage im neuen Jahr. Und dennoch erklärte Eintracht-Coach Niko Arnautis nach der Partie: "Wir sind auf einem hervorragenden Weg." Denn: "Die Leistung war gut."

Womit der Trainer der Frankfurterinnen generell gesehen freilich recht hatte. Die Hessinnen sind einerseits trotz Niederlage weiterhin auf Kurs Champions League und müssen gar nicht Trübsal blasen, und andererseits war die Partie beim Verfolger-Duell äußerst eng. "Es sind eben Kleinigkeiten, ob man hier etwas mitnimmt. Von der Leistung her hätten wir es verdient gehabt", erklärte Arnautis richtigerweise.

"Es ist sehr bitter"

Und genau deswegen herrschte natürlich trotzdem Frust. Die Niederlage war aus hessischer Sicht vermeidbar. "Wir brauchen in bestimmten Situationen noch mehr Reife, um den Ball gerade nach Standards, vor allem Eckbällen, deutlicher zu klären und richtig hinzugehen", bilanzierte Verena Hanshaw.

Glodis Perla Viggosdottir hatte die Münchnerinnen nach einem solchen Eckball in Führung gebracht (25. Minute), die Lea Schüller (79.) ausbaute. Für die Eintracht, die seit 2016 auf einen Sieg in München wartet, war der Anschlusstreffer von Lara Prasnikar (82.) zu wenig. "Es ist sehr bitter, dass wir ohne Punkte nach Hause fahren", urteilte Arnautis.

Dass die Hessinnen dennoch auf dem selbsternannten "hervorragenden Weg" sind, können sie beim nächsten Heimspiel beweisen. Nach der Länderspielpause geht es am 3. März (19.45 Uhr) vor heimischer Kulisse gegen den Verfolger aus Freiburg. Und bei einem Heimsieg gegen den Sport-Club ist die Niederlage in München sicherlich recht schnell vergessen.

Quelle: hessenschau.de