Freigang im Kader, Anyomi auf Abruf Diese Eintracht-Frauen fahren zu Olympia
Bundestrainer Horst Hrubesch hat seinen Kader für Olympia bekanntgegeben. Die Fußballerinnen von Eintracht Frankfurt stellen den drittgrößten Block, eine 27-fache Nationalspielerin muss aber zu Hause bleiben.
Der Deutsche Olympische Sportbund hat die von Bundestrainer Horst Hrubesch vorgeschlagenen 18 Nationalspielerinnen für das Olympische Fußballturnier vom 24. Juli bis 10. August in Frankreich nominiert. Darunter sind auch drei Spielerinnen von Eintracht Frankfurt: Abwehrspielerin Sara Doorsoun, Stürmerin Laura Freigang und Mittelfeldspielerin Elisa Senß.
Nicht dabei sind hingegen Torhüterin Stina Johannes und Stürmerin Nicole Anyomi, die aber auf Abrruf bereit stehen. Gar nicht berücksichtigt wurde die 27-fache Nationalspielerin Sophia Kleinherne, die 2023 noch im WM-Kader stand, beim Turnier allerdings nicht zum Einsatz kam.
Hrubesch: "Das Erlebnis Olympia ist großartig"
Das Team besteht aus 16 Feldspielerinnen und zwei Torhüterinnen, angeführt wird es von Kapitänin Alexandra Popp (VfL Wolfsburg). Die Eintracht stellt nach dem VfL Wolfsburg und Bayern München den drittgrößten Block. Mit Bibiane Schulze Solano (Athletic Bilbao) gehört auch eine gebürtige Hessin (Bad Soden am Taunus) dem Kader an.
"Uns war es wichtig, die Spielerinnen frühzeitig zu informieren. Dabei mussten wir leider auch einige Spielerinnen enttäuschen, diese Gespräche sind immer schwierig", wird Hrubesch in einer Mitteilung des Verbands zitiert. "Nun aber steigt die Vorfreude von Tag zu Tag. Das Erlebnis Olympia ist großartig, sehr speziell und mit nichts zu vergleichen. Wir fahren aber nicht nach Frankreich, um nur teilzunehmen - wir wollen um die Medaillen spielen."