Auswärts in Nürnberg Freigang und Prasnikar köpfen die Eintracht zum Sieg

Die Fußballerinnen von Eintracht Frankfurt sind ihrer Favoritenrolle in Nürnberg gerecht geworden. Die Kopfballtreffer von Laura Freigang und Lara Prasnikar sorgten für die Entscheidung. Insgesamt taten sich die Hessinnen aber über weite Strecken schwer.

Laura Freigang bejubelt mit ihren Mitspielerinnen freudenstrahlend das Tor.
Laura Freigang brachte die Eintracht per Kopf in Führung. Bild © Imago Images
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Die Erfolgsserie von Eintracht Frankfurt geht weiter: Die Hessinnen gewannen am Samstagnachmittag ihr Ligaspiel beim 1. FC Nürnberg souverän mit 2:0 (1:0). Laura Freigang (13.) und Lara Prasnikar (67.) erzielten ganz ähnliche Treffer per Kopf und sorgten so im zehnten Spiel für den siebten Sieg.

Im Vergleich zur Champions-League-Partie unter der Woche nahm Frankfurts Trainer Niko Arnautis vier Änderungen in der Startelf vor: Nadine Riesen, Lisanne Gräwe, Shekiera Martinez und Virginia Kirchberger starteten für Sophia Kleinherne, Geraldine Reuteler, Pia-Sophie Wolter und Nicole Anyomi, die zunächst allesamt auf der Bank Platz nahmen.

Großchance weckt Frankfurterinnen

Frische Kräfte waren zwar auf dem Platz, aber nach anfänglichen Abtasten gehörte die erste große Chance des Spiels den Gastgeberinnen aus Nürnberg. Vanessa Heim setzte sich im Strafraum gut durch und zog aus neun Metern flach ab (13.), doch Eintracht-Torhüterin Stina Johannes parierte stark mit ihrem rechten Fuß.

Diese Aktion wirkte wie ein Hallo-wach-Effekt für die Hessinnen, die fortan mehr fürs Spiel taten und in der 23. Minute in Führung gingen: Eine Flanke von Barbara Dunst verwandelte Freigang unbedrängt per Kopf aus fünf Metern zum 1:0 ins Tor.

Prasnikar mit Kopie des Freigang Tores

Im zweiten Durchgang drängten die Frankfurterinnen zwar weiter nach vorne, zu guten Tormöglichkeiten kamen sie aber selten, da Nürnberg in der Defensive sortiert stand und wenig zu ließ. Zumindest bis zu 67. Minute. Es war quasi eine Kopie des ersten Treffers: Wieder eine Flanke von Dunst und dieses Mal nickte Prasnikar aus fünf Metern ein.

Nur drei Minuten später hatte die eingewechselte Anyomi die Entscheidung auf dem Fuß. Doch scheiterte die Eintracht-Stürmerin mit ihrem Flachschuss an der herauseilenden Nürnberger Torhüterin Kristin Krammer. So blieb es beim 2:0-Endstand.

Nächster Gegner: FC Barcelona

Mit diesem Sieg gegen den Aufsteiger wurden die Hessinnen nicht nur ihrer Favoritenrolle gerecht, sondern kletterten - zumindest zwischenzeitlich - auf Platz fünf. Der Tabellennachbar aus Leverkusen hat am Sonntag aber die Möglichkeit, wieder vorbeizuziehen.

Für die Eintracht geht es am Mittwoch (21 Uhr) in der Gruppenphase der Champions League weiter. Das Heimspiel gegen den FC Barcelona wird im Frankfurter Waldstadion ausgetragen.

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1. FC Nürnberg - Eintracht Frankfurt 0:2 (0:1)

Nürnberg: Krammer - Steck, Schmidt, May - Guttenberger (Mailbeck), Kaczor (79. Kusch) - Salfelder (55. Bogenschütz), Mai, Thöle - Desic (79.Bauereisen),  Haim (65.Burkard)

Frankfurt: Johannes - Riesen (86. Santos), Doorsoun, Kirchberger, Hanshaw (86.D.Acikgöz) - Pawollek, Gräwe, Dunst (86.I.Acikgöz) Freigang – Martinez  (66.Anyomi), Prasnikar (72.Wamser)

Tore: 0:1 Freigang (24.), 0:2 Prasnikar (67.)
Gelbe Karten: Schmidt, Salfelder, Bogenschütz / Doorsoun, Wamser

Schiedsrichterin: Hussein (Bad Harzburg)

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Sendung: hr3 Nachrichten, 18.11.2023, 14 Uhr

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Quelle: hessenschau.de/Simon Schäfer