Niederlage gegen Sporting Champions-League-Traum für Eintracht-Fußballerinnen geplatzt
Der Traum von der Königsklasse ist für die Fußballerinnen von Eintracht Frankfurt ausgeträumt. Die Hessinnen scheiterten im Halbfinale des Qualifikationsturniers an Sporting Lissabon.
Die Fußballerinnen von Eintracht Frankfurt sind in der Qualifikation für die Champions League gescheitert. Die Hessinnen verloren im isländischen Reykjavík am Mittwoch im Halbfinale des Qualifikations-Turniers unglücklich gegen Sporting Lissabon mit 0:2 (0:1).
Die Partie war knapp eine Viertelstunde alt, da gab es für die Hessinnen die kalte Dusche. Ein Befreiungsschlag von Keeperin Stina Johannes geriet unter Druck zu kurz, der Ball landete bei Sporting. Nach einem Steckpass standen gleich zwei Portugiesinnen vor Johannes blank, Claudia Neto staubte im zweiten Versuch zum 1:0 ab (16.). Ein unnötiger Gegentreffer.
Eintracht aktiver, aber ohne Hundertprozentige
Die Hessinnen waren in der ersten Halbzeit zwar die aktivere Mannschaft, hatten mit den konzentriert verteidigenden Portugiesinnen aber durchaus ihre Probleme. Géraldine Reuteler rutschte an einer Prasnikar-Hereingabe hauchzart am zweiten Pfosten vorbei (22.), ansonsten blieb vieles Stückwerk, hundertprozentige Chancen gab es keine.
Nach der Pause verteidigten die Portugiesinnen noch tiefer, die Eintracht fand gegen den Lissaboner Beton kein Mittel. Obwohl die Hessinnen weiterhin ein engagiertes Spiel zeigten, kamen sie praktisch nicht zu Chancen. Auf der Gegenseite schoss Ana Borges nach einem Eintracht-Freistoß mit der letzten Aktion des Spiels gegen aufgerückte Frankfurterinnen ins leere Tor zum 2:0 (90.+5). Und so ist der Traum von der Königsklasse schon nach dem ersten Qualifikations-Spiel geplatzt.