Nach MRT-Untersuchung Sara Doorsoun darf auf weitere WM-Einsätze hoffen

Aufatmen bei Nationalspielerin Sara Doorsoun. Die Verteidigerin von Eintracht Frankfurt hat sich gegen Kolumbien nicht schwerwiegender verletzt und könnte noch während des Turniers ihr Comeback feiern.

Sara Doorsoun im Spiel gegen Kolumben
Sara Doorsoun darf auf weitere WM-Einsätze hoffen. Bild © Imago Images
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Sara Doorsoun darf trotz ihrer Verletzung auf weitere Einsätze bei der Fußball-WM in Australien und Neuseeland hoffen. Eine MRT-Untersuchung ergab, dass sich die deutsche Nationalspielerin beim 1:2 gegen Kolumbien im zweiten Vorrundenspiel eine muskuläre Läsion im linken Oberschenkel zugezogen hat. Es gebe "vorsichtigen Optimismus", dass die 31 Jahre alte Abwehrspielerin bei einem Weiterkommen des DFB-Teams nochmals zum Einsatz komme, teilte eine DFB-Sprecherin am Dienstag mit.

Als Doorsoun-Ersatz gilt die nominelle Abwehrchefin Marina Hegering vom VfL Wolfsburg, die angeschlagen zur WM gereist war. Die Frankfurterin hatte Hegrering in den ersten beiden Vorrundenspielen ersetzt und gehörte bis zu ihrer verletzungsbedingten Auswechslung in Spiel zwei stets zu den besten deutschen Akteurinnen auf dem Feld.

Deutschland "bei jedem Turnier ein Favorit"

Die deutsche Auswahl kämpft im letzten Vorrundenspiel gegen Südkorea in Brisbane am Donnerstag (12 Uhr MESZ) um das Weiterkommen. Nach der Niederlage gegen Kolumbien muss das Team von Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg gewinnen, um sicher weiter zu sein. Möglicherweise reicht auch schon ein Unentschieden.

Das DFB-Team hatte im vergangenen Jahr bei der Europameisterschaft das Finale erreicht. Bei den Fans hatte das Hoffnungen für die WM geschürt. Für Optimismus hatte vor Turnierbeginn auch das Team selbst gesorgt: "In meinen Augen ist eine deutsche Nationalmannschaft bei jedem Turnier ein Favorit und potentieller Titelanwärter", hatte Doorsoun etwa im Interview mit der FAZ gesagt.

Quelle: hessenschau.de, dpa