Alles Wichtige zu Eintracht-Hoffenheim Mit der Energie des Wohnzimmers

Die Frankfurter Eintracht tritt das erste Mal in dieser Saison im eigenen Stadion an. Gegner ist die TSG Hoffenheim. Eine Mannschaft, die den Hessen normalerweise liegt.

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Endlich daheim: Nach zwei Partien in der Fremde tritt die Eintracht erstmals in dieser Saison in ihrem Wohnzimmer, dem Waldstadion, an. Gegner am Samstag (15.30 Uhr) ist die TSG Hoffenheim. Eine Mannschaft, gegen den die Frankfurter in den vergangenen Jahre meist gut aussahen.

Videobeitrag
Eintracht-Trainer Dino Toppmöller
Eintracht-Trainer Dino Toppmöller Bild © hessenschau.de
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Ausgangslage

Die Eintracht ist zwar mit einem 0:2 in Dortmund in die Saison gestartet, hat aus der Niederlage aber durchaus viel Positives mitgenommen. Die Ansätze waren gut. Darauf lasse sich aufbauen, sagte Trainer Dino Toppmöller. Im ersten Heimspiel der Saison gegen Hoffenheim sollen vor 58.000 Fans nun auch die ersten Saisonpunkte her. 

Bei der TSG hat man in Woche eins zwar den ersten Dreier schon eingesammelt, gegen Aufsteiger Kiel agierten die Kraichgauer aber teilweise vogelwild. 3:2 hieß es nach aufregenden 90 Minuten. Kein Wunder also, dass die TSG kurz vor Transferschluss noch zwei Abwehrspieler verpflichtete.

Das Personal

Das Eintracht-Lazarett ist nach wie vor übersichtlich. Oscar Höjlund ist nach seinem Mittelfußbruch natürlich nicht im Kader, ansonsten kann Toppmöller aber erneut aus dem Vollen schöpfen. Viel Handlungsbedarf zur Umstellung wird er nach dem Dortmund-Spiel aber nicht sehen. Ellyes Skhiri zog sich einen Jochbogenbruch im Gesicht zu, wird aber mit Maske auflaufen können.

 So könnte die Eintracht spielen:

Die mögliche Aufstellung der Eintracht gegen Hoffenheim
So könnte die Eintracht gegen Hoffenheim spielen. Bild © hessenschau.de

Bei Hoffenheim fehlen Finn-Ole-Becker und Ihlas Bebou nach Knie-Operationen. Ozan Kabak hat sich das Kreuzband gerissen, David Jurasek den Unterarm gebrochen. Pellegrino Matarazzo kann aber auf einen breiten Kader zurückgreifen und dennoch eine schlagkräftige Truppe aufbieten.

Weitere Informationen

 So könnte Hoffenheim spielen

Baumann – Hranac, Stach, Akpoguma – Kaderabek, Grillitsch, Prass – Prömel, Kramaric – Hlozek, Bülter

Ende der weiteren Informationen

Das sagen die Trainer

Dino Toppmöller: "Pellegrino ist ein sehr akribischer Trainer, der seine Mannschaft immer sehr offensiv aufstellt. Sie schießen viele Tore, sind nach vorne gerichtet und jeder hat das Spielsystem verinnerlicht. Wir wissen, was auf uns zukommt. Das ist eine spielstarke Mannschaft mit einem guten Torwart hinten. Wir müssen hier zu Hause versuchen, den Gegner früh unter Druck zu setzen. Wir wollen viel über unsere Energie kommen und die Energie vom Stadion mitnehmen."

Pellegrino Matarazzo: "Das ist eine geile Herausforderung. Frankfurt ist eine gute bis sehr gute Mannschaft. Das Stadion ist extrem heiß und in der Lage, eine Mannschaft nach vorne zu peitschen. Um dort zu bestehen, müssen wir dagegenhalten. Es wird um unsere Geschlossenheit gehen."

Auf diese Spieler gilt es zu achten

Omar Marmoush bleibt Frankfurter. Etwas, das nicht alle vor Ablauf der Transferphase erwartet hatten. Nun aber geht der Stürmer tatsächlich in seine zweite Eintracht-Saison, voller Liebe für den Club und seine Fans, wie er sagte. Im ersten Spiel nach dem Bekenntnis wird daher automatisch ein Fokus auf Marmoush gerichtet sein. Kann er an die Leistungen der vergangenen Saison anknüpfen? Bisher kam der 25-Jährige eher durchwachsen rein in die Runde, was sich freilich ändern kann.

Deutlich besser, weil treffsicher, startete TSG-Stürmer Andrej Kramaric in die Saison. Der Kroate traf dreimal zum Auftakt gegen Kiel, bewies das, was er jahrelang bewiesen hat. Dass er ein Klassestürmer ist, der eigentlich andernorts seine Millionen verdienen sollte. Nun ja, selbstgewähltes Schicksal.    

Die Statistik des Spiels

Es gibt da ein paar nette Fakten aus Sicht der Eintracht: So wird Kevin Trapp aller Voraussicht nach ein Jubiläum feiern, steht der Keeper doch vor seinem 350. Pflichtspiel für die Hessen. Kann er es mit einem Sieg begehen? Die Statistik lässt mutmaßen: Ja! Schließlich sind die Frankfurter seit acht Bundesligapartien ohne Niederlage gegen die TSG - immerhin fünf Siege gab’s. Auch die beiden Aufeinandertreffen der vergangenen Spielzeit entschied die Eintracht für sich (jeweils 3:1).

So verfolgen Sie das Spiel

Wie sich die Eintracht im ersten Heimspiel gegen Hoffenheim schlägt, können Sie live im Audiostream bei sportschau.de verfolgen, dort gibt's auch einen Liveticker mit Tabelle und Statistiken. Zu sehen ist das Spiel bei Bezahlsender Sky.