Bewährungsstrafe der UEFA Teilausschluss für Fans von Eintracht Frankfurt droht
Nach den Vorkommnissen beim Spiel der Frankfurter Eintracht gegen Saloniki hat die UEFA nun eine Strafe gegenüber den Hessen ausgesprochen. Zudem ist die Dauer der Sperre von Kristijan Jakic klar.
Eintracht Frankfurt bekommt die nächste Bewährungsstrafe. Die UEFA beschloss am Mittwoch, dass die Hessen beim nächsten internationalen Heimspiel auf einen Teil ihrer Fans verzichten müssen, sollten sich die Geschehnisse des Conference-League-Heimspiels gegen PAOK Saloniki wiederholen.
Bei der 1:2-Niederlage Ende November zündeten einige Fans vor Spielbeginn auf den Rängen des Waldstadions Pyrotechnik. Dafür muss der Verein eine Geldstrafe in Höhe von 40.000 Euro zahlen. Zudem ist die Eintracht beziehungsweise ihre Fans ab heute auf Bewährung. Heißt: Wird innerhalb der nächsten zwei Jahre auf der Tribüne noch mal gezündelt, werden die Stehblöcke 36, 38, 40 und 42 für ein Heimspiel gesperrt - dort stehen normalerweise die stimmgewaltigen Fans der Adlerträger.
Erinnerung an Champions-League-Saison
Bereits vergangenes Jahr bekamen die Frankfurter eine Bewährungsstrafe gegen sich ausgesprochen, nachdem sich die beiden Fanlager beim Champions-League-Spiel in Marseille mit Feuerwerkskörpern beschossen hatten. Weil gegen Neapel wieder Pyrotechnik gezündelt wurde, griff die Strafe der UEFA.
Sperre für Kristijan Jakic klar
Im Rahmen der aktuellen Entscheidung der UEFA wurde auch das Strafmaß für Frankfurts Defensivspieler Kristijan Jakic festgelegt: Er sah im Spiel gegen die Griechen in der Nachspielzeit die Gelb-Rote Karte, ging im Anschluss auf den Schiedsrichter los und war selbst von den eigenen Mitspielern kaum noch zu bremsen. Für dieses unsportliche Verhalten wurde Jakic für zwei Spiele zusätzlich gesperrt.
Der dritte Teil des Urteils sieht vor, dass die Eintracht eine Geldstrafe in Höhe von 10.000 Euro für "the invasion of the field of play" zahlen muss, wie es im Urteil der UEFA wörtlich heißt. Ein Fan war während des Spiels gegen die Griechen auf den Platz gerannt und musste von den Ordner wieder heruntergeführt werden.