Das Wichtigste zum Eintracht-Spiel in Hoffenheim Eintracht reist zum Heimspiel nach Hoffenheim

Eintracht Frankfurt ist im Flow, von der TSG Hoffenheim kann man das nicht unbedingt behaupten. Während der eine Torwart passen muss, steht der andere vor einem Rekord.

Hugo Ekitike
Hugo Ekitike will auch in Hoffenheim wieder jubeln Bild © Imago Images

Drei Tage nach dem Europa-League-Sieg gegen Ferencvaros Budapest ist Eintracht Frankfurt wieder in der Liga gefordert. Dabei können sich die Hessen mit einem Dreier bei der angeschlagenen TSG Hoffenheim weiter in der Spitzengruppe der Liga festbeißen.

Die Ausgangslage
Das Personal
Das sagen die Trainer
Auf diese Spieler gilt es zu achten
Die Statistik des Spiels
So verfolgen Sie das Spiel
Die Highlights des Hinspiels

Die Ausgangslage

Könnte besser nicht sein. Vier Pflichtspiele hat die Eintracht im Jahre 2025 bestritten, alle vier hat sie gewonnen. In der Bundesliga liegen die Hessen auf einem starken dritten Platz, die Eintracht ist im Flow. Kein Wunder also, dass auch die Fans Bock haben, knapp 15.000 Eintracht-Anhänger sollen sich auf den Weg nach Hoffenheim machen. Zur Erinnerung: Deren Stadion fasst ungefähr 30.000 Menschen, die Eintracht wird also praktisch ein Heimspiel bestreiten. Aber gut, so ist die Arena in Sinsheim wenigstens mal wieder ausverkauft, was ja selten genug der Fall ist.

Und bei der TSG? Brennt mal wieder der Baum. Nachdem die Saison mit diversen Personalrochaden in der Fürhungsebene begann, Fanproteste gegen Mäzen Dietmar Hopp inklusive, spielt der Retortenklub mal wieder eine unruhige Spielzeit in latenter Abstiegsgefahr. Zuletzt sorgte Stürmer Andrej Kramaric für Schlagzeilen, als er in einem Interview nach der Niederlage gegen die Bayern ordentlich austeilte, immerhin die Folgepartie in Kiel gewann die TSG. Die Trendwende? Oder doch eher ein Ausrutscher nach oben? Am Sonntagabend weiß man mehr.

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Dino Toppmöller still
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Das Personal

Passen müssen bei der Eintracht die verletzten Junior Dina Ebimbe und Aurèle Amenda, ebenfalls knapp werden könnte es für die zuletzt erkälteten Mo Dahoud und Oscar Højlund. Auch Nene Brown wurde am Freitag im Training wegen einem Anflug einer Erkältung vorsichtshalber geschont, ein Einsatz ist aber nicht ausgeschlossen. Zumindest auf der Bank sitzen dürfte Neuzugang Elye Wahi, der Nachfolger von Omar Marmoush im Sturm, den die Hessen am Freitag verpflichteten.

Das Lazarett der TSG ist derweil prall gefüllt, es fehlen insgesamt zwölf Spieler verletzt oder angeschlagen. Insbesondere der Ausfall von Keeper Oliver Baumann dürfte die Hoffenheimer schmerzen, der Nationaltorhüter hat sich an der Plantarfaszie im Fuß verletzt und fehlt wochenlang.

So könnte die Eintracht spielen

Die Aufstellung  der Eintracht gegen Budapest
So spielt die Eintracht gegen Budapest. Bild © hessenschau.de

So könnte Hoffenheim spielen: Philipp - Gendrey, Arthur Chaves, Nsoki, Prass - Bischof, Stach - Hlozek, Kramaric, Yardimci - Orban

Das sagen die Trainer

Dino Toppmöller: "Ich erwarte ein Spiel mit Dynamik, weil Hoffenheim definitiv Fußball spielen will. Beide Teams spielen gerne nach vorne und haben top Offensivspieler, weshalb es mehr Umschaltmomente geben könnte."

Christian Ilzer: "Frankfurt hat ein enormes Potenzial mit viel Geschwindigkeit, insbesondere im Umschaltspiel sind sie sehr gefährlich. Darauf müssen wir uns einstellen. Die Arbeit, die in Frankfurt geleistet wird, kann man nur loben."

Auf diese Spieler gilt es zu achten

Ein Startelfeinsatz dürfte zu früh kommen, für einen Einsatz als Joker könnte es für Elye Wahi indes reichen. Der französische U23-Nationalspieler soll mittelfristig Top-Stürmer Omar Marmoush ersetzen, den es zu Manchester City zog. Ob das direkt gelingt, bleibt abzuwarten, 44 Ligue-1-Tore in 125 Spielen als gerade 22-Jähriger lassen aber darauf schließen, dass der Mann weiß, wo die Kiste steht.

Bei der TSG sollte man, nach wie vor, ein gutes Auge auf Kramaric richten. Der Mann kann nämlich nicht nur astreine Brandreden halten, sondern ist auch ein formidabler Kicker. In neun Jahren im Kraichgau kommt Kramaric auf 127 Bundesligatore, das ist nicht ganz so schlecht.

Die Statistik zum Spiel

Eintracht-Keeper Kevin Trapp präsentiert sich in dieser Saison in Bestform und es wird nicht mehr allzu lange dauern, bis er einen historischen Eintracht-Rekord knackt. Spielt Trapp in der Bundesliga noch einmal zu Null, wäre dies sein 59. Bundesligaspiel ohne Gegentor für die Eintracht. Damit würde Trapp Dr. Peter Kunter als Rekordhalter ablösen. Aus Eintracht-Sicht hätte wohl niemand etwas dagegen, wenn der Rekord schon in Sinsheim fällt.

So verfolgen Sie das Spiel

Das Spiel von Eintracht Frankfurt bei der TSG Hoffenheim können Sie auf sportschau.de im Liveticker und im Audiostream verfolgen. Im Fernsehen ist die Partie bei Dazn zu sehen.

Die Highlights des Hinspiels

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Im Hintergrund sieht man ein Fussballstadion, davor links das Logo von Eintracht Frankfurt und rechts das Logo von 1899 Hoffenheim
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Quelle: hessenschau.de