Alles Wichtige zu Frankfurt-Riga Eintracht verspürt nach Liga-Ärger Riga-Lust

Ein ausverkauftes Stadion und ein Gegner, der international bislang kaum verhaltensauffällig wurde. Eintracht Frankfurts Heimspiel gegen Riga verspricht eine europäische Feierstunde. Doch darin lauert die Gefahr. Das Wichtigste zum Spiel.

Gute Laune beim Frankfurter Abschlusstraining vor dem Spiel gegen Riga.
Gute Laune beim Frankfurter Abschlusstraining vor dem Spiel gegen Riga. Bild © Imago Images
  • Link kopiert!
Audiobeitrag
Bild © Imago Images, Imago Images| zur Audio-Einzelseite
Ende des Audiobeitrags

Der Frust über die Niederlage in Leverkusen war mit kurzem Ablaufdatum versehen. Am Donnerstag (18.45 Uhr/live im hr-iNFO-Audiostream) bereits steht die nächste Aufgabe für die Eintracht an. Das ärgerliche 3:3 gegen Pilsen sollte vor dem Heimspiel gegen den Außenseiter Riga FS aber Warnung genug sein.

Audio-Livestream
Bild © Imago Images, Collage: hessenschau.de| zur Audio-Einzelseite
Ende des Audio-Livestreams

Ausgangslage

Felix Brych war in gewisser Hinsicht der Mann des Spitzenspiels bei Bayer Leverkusen. In der Nachbetrachtung kaprizierte sich viel auf die Szene in der Nachspielzeit, auf Jonathan Tahs Schubser gegen Hugo Ekitiké, den Nicht-Ausgleich, den Nicht-Elfmeter. Dabei drohte fast ein wenig übersehen zu werden, dass die beiden Nagelproben gegen Bayern und Bayer zeigten, dass die Eintracht schon vieles hat, was sie für ein Spitzenteam qualifiziert, aber eben noch nicht alles.

Auch in der Europa League wussten die Frankfurter zuletzt beim 3:1 in Istanbul zu überzeugen. Der erste Heimauftritt und die verspielte Zwei-Tore-Führung gegen Viktoria Pilsen (3:3) liegen aber noch schwer im Magen. Um auch vor heimischer Kulisse wieder international zu glänzen, kommt ein Gegner wie Riga doch ganz gelegen – zumindest auf dem Papier.

Beide Mannschaften müssen sich übrigens auf einen frischen Rasen einstellen. Nach dem MMA-Event musste ein komplett neues Geläuf verlegt werden, das nur eine knappe Woche Zeit zum Anwachsen hatte.

Videobeitrag
SGE PK still
Bild © hr
Ende des Videobeitrags

Das Personal

Can Uzun spielt definitiv von Beginn an, der 18-Jährige dürfte aber nicht die einzige Veränderung in der Startelf gegenüber den vergangenen Wochen sein, das ließ Eintracht-Trainer Dino Toppmöller bereits durchblicken. Aurèle Amenda ist ein Kandidat für einen Einsatz von Beginn an, ebenso Igor Matanovic. Auch auf weiteren Positionen könnte der Coach durchrotieren.

So könnte die Eintracht spielen:

Eintracht Frankfurt: Voraussichtliche Aufstellunge gegen Riga
Bild © hessenschau.de
Weitere Informationen

So könnte Riga spielen:

Ondoa - Savalnieks, Prenga, Lipuscek, Njie - Panic, Markhiyev - Odisharia, Ikaunieks, Kouadio - Ndjiki

Ende der weiteren Informationen

Das sagen die Trainer

Dino Toppmöller: "Wir wollen mit dem Heimspiel einen weiteren Schritt Richtung Achtelfinale gehen und die Platzierung in der Tabelle der Europa League verbessern. Wir wissen, dass es eine Herausforderung ist, aber sind zuversichtlich, dass wir ein gutes Spiel auf den Platz bringen. Dass das Stadion ausverkauft ist, ist eine zusätzliche Motivation, eine Schippe draufzulegen."

Viktors Morozs: "Wir freuen uns sehr auf das Spiel. In solch einem großen Stadion vor so vielen Fans spielen zu können, macht uns sehr stolz."

Auf diese Spieler gilt es zu achten

Uzun saß bei der Pressekonferenz vor dem Spiel bereits auf dem Podium, am Donnerstag wird er in der Startelf stehen. Nach seinem Wechsel vom 1. FC Nürnberg im Sommer wartet der 18-Jährige noch auf seinen ersten Pflichtspieltreffer im Eintracht-Trikot. Toppmöller ist sich aber sicher: "Er hat richtig gute Schritte gemacht und gezeigt, dass er einen Impact machen kann."

Bei den Letten ist Janis Ikaunieks der Star unter den Unbekannten. 16 Treffer und sieben Vorlagen in der laufenden Meisterschaftssaison, die mit dem Kalenderjahr endet, qualifizieren ihn dafür. Er ist Herz und Kopf des Angriffs. Emerson Deocleciano heißt der andere Unterschiedsspieler, der derzeit aber verletzt ist.

Die Statistik des Spiels

Auf 9,4 Millionen Euro beziffert das Portal Transfermarkt den Marktwert des Riga-Kaders, der damit hauchzart hinter Amenda liegt, dessen Wert auf 9,5 Millionen Euro beziffert wird. Einen sportlichen Vergleich zwischen beiden Teams gab es noch nicht. Das Frankfurter Stadion dürfte für die meisten Gästespieler die größte Bühne sein, auf der sie bislang gespielt haben. Zu Hause konnten sie der prominent besetzten Auswahl von Galatasaray Istanbul zuletzt aber immerhin ein 2:2 abtrotzen.

So verfolgen Sie das Spiel

Wie sich die Eintracht gegen Riga schlägt, hören Sie live im hr-iNFO-Audiostream. Auf sportschau.de gibt es einen Liveticker. Zu sehen gibt es das Spiel lediglich bei RTL+.

Quelle: hessenschau.de