Die Stimmen zum Eintracht-Sieg gegen Hoffenheim "Ein guter Schritt, aber nur der erste Schritt"
Eintracht Frankfurt überfährt im ersten Heimspiel der Saison die TSG Hoffenheim. Entsprechend happy sind die Hessen nach dem Spiel. Trainer und Sportdirektor treten aber leicht auf die Bremse.
Eintracht Frankfurt begeistert gegen die TSG Hoffenheim und gewinnt das erste Heimspiel der Saison mit 3:1 (2:0). Hugo Ekitike (24.), Hugo Larsson (33.) und Omar Marmoush (56.) netzen für die Hessen, Andrej Kramaric gelingt der Ehrentreffer für die Kraichgauer. Die Stimmen zum Spiel.
Markus Krösche: "Wir haben das gut angenommen, haben es nach vorne gut gemacht. Wir hätten vielleicht auch noch das eine oder andere Tor mehr machen können. Man merkt, dass wir eine Zeit lang zusammenspielen. Die Automatismen greifen. Das Gegentor kann man verteidigen, wir müssen da die innere Bahn zu machen, dass der Ball da nicht durchkommt, aber das passiert halt mal. Wichtig ist, dass wir uns Torchancen herausarbeiten können und Tore schießen. Im Großen und Ganzen war das ein guter Anfang – aber mehr auch nicht."
Dino Toppmöller (Trainer Eintracht Frankfurt): "Wenn man die ersten zwei Tore sieht, wie wir da umgeschaltet haben, vor allem das zweite Tor ist schon herausragend gut herausgespielt. Mir war es aber wichtig, dass wir eine gute defensive Stabilität hatten. Wir haben dem Gegner wenige Möglichkeiten gegeben, gefährlich zu werden. Das ist immer der Schlüssel für uns. Es ist wichtig, dass wir mit einem Heimsieg in die kurze Pause gehen. Es gibt immer noch Sachen, die man besser machen kann. Wenn wir selbst den Ball haben, können wir das offensiv noch ein bisschen besser machen. Es war ein guter Schritt, aber es war nur der erste Schritt."
Hugo Larsson: "Ich habe schon vor der Saison gesagt, dass ich offensiv aktiver sein möchte. In drei Spielen habe ich jetzt ein Tor geschossen und eins aufgelegt. Das ist ein guter Start und ich möchte gerne so weitermachen. Aber das Wichtigste ist heute natürlich der Sieg. Wir wollten mit Energie und den Fans im Rücken ins Spiel kommen. Das haben wir gemacht und dementsprechend glücklich sind wir."
Robin Koch: "Es gibt nicht viel Besseres als am Samstag um 15.30 Uhr zuhause aufzulaufen, ein gutes Spiel zu machen, das Wetter ist gut und du holst drei Punkte. Wir haben es heute fast über die kompletten 90 Minuten richtig gut gemacht. Zwischendurch mussten wir mal den Fuß vom Gas nehmen bei der Hitze. Aber das war heute schon ein souveräner Auftritt."
Pellegrino Matarazzo (Trainer TSG Hoffenheim): "Wir waren bis zum 0:1 gut im Spiel und haben der Eintracht wenig Raum angeboten. Dann sind wir selbst am gegnerischen Sechzehner, können in Führung gehen und bekommen das Gegentor im direkten Gegenzug. Dann gab es ein, zwei Ballverluste zu viel – und offensiv können wir besser spielen. Nach dem Anschlusstreffer kommt das Gegentor dann wieder viel zu früh. Das ist dann auch zu billig. Da klärst du den Ball zum Gegenspieler und wirst für deinen Fehler bestraft."