Abschied nach vier Jahren Sow verlässt die Eintracht in Richtung Sevilla

Nach vier Jahren ist Schluss: Mittelfeldspieler Djibril Sow beendet das Kapitel Eintracht Frankfurt und schließt sich dem FC Sevilla an. Die Hessen können sich über eine ordentliche Ablösesumme freuen.

Djibril Sow
Djibril Sow setzt seine Karriere in Spanien fort. Bild © Jan Hübner
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Djibril Sow ist seit Freitagabend offiziell nicht länger Spieler von Eintracht Frankfurt. Der Schweizer Mittelfeldstratege spielt künftig für den FC Sevilla und kommt damit auch in der kommenden Saison in den Genuss der Champions League. Die Andalusier gewannen in der vergangenen Saison die Europa League und qualifizierten sich so für die Königsklasse.

Über die Ablösesumme wurde offiziell nichts bekannt. Nach hr-Informationen soll die Sockelsumme aber bei knapp unter zehn Millionen liegen, im besten Fall könnte die Ablösesumme inklusive Bonuszahlungen auf rund 13 Millionen Euro ansteigen.

Sportvorstand Markus Krösche sagte in der offiziellen Pressemitteilung des Klubs: "In den vergangenen Jahren war Djibril Sow ein wichtiger Spieler für Eintracht Frankfurt. Er hatte einen großen Anteil am Erfolg und hat sich jederzeit einwandfrei in den Dienst des Klubs gestellt."

160 Pflichtspiele und ein Titel mit der Eintracht

Dass sich die Wege der Eintracht und des 26-Jährigen in diesem Sommer trennen würden, war ein offenes Geheimnis. Bereits vor einem Jahr hatte Sow die Gelegenheit zu Nottingham Forest zu wechseln, wollte mit den Hessen aber unbedingt noch Champions League spielen.

Nach der Saison 2023/24 wäre Sows Vertrag in Frankfurt nun ausgelaufenen. Sportvorstand Markus Krösche hatte in der Vergangenheit stets betont, mit keinem Spieler ins letzte Vertragsjahr gehen zu wollen. Eine Vertragsverlängerung schien in diesem Fall für beide Seiten keine Option.

Sow hat in seinen vier Jahren in Frankfurt 160 Pflichtspiele für den Verein absolviert, in denen er acht Tore schoss und 13 weitere vorbereitete. In der Saison 2021/22 gewann er mit der Eintracht die Europa League.

Quelle: hessenschau.de/Gerald Schäfer