Dritter Sieg in Folge Eintracht schießt sich gegen Gladbach in die Spitzengruppe

Die Eintracht punktet fleißig weiter. Der Sieg gegen Gladbach ist bereits der dritte in Folge. Doch in der zweiten Hälfte hatte Frankfurt Mühe mit einem deutlich erstarkten Gegner.

Omar Marmoush feiert seinen Treffer zum 2:0.
Omar Marmoush feiert seinen Treffer zum 2:0. Bild © Imago Images
  • Link kopiert!
Audiobeitrag
Bild © Imago Images| zur Audio-Einzelseite
Ende des Audiobeitrags

Eintracht Frankfurt hält in der Bundesliga weiter den Kontakt zur Spitzengruppe. Die Hessen besiegten am Samstagabend Borussia Mönchengladbach im Heimspiel mit 2:0 (1:0) und holten den dritten Sieg in Folge. Nach vier Spieltagen rangiert die Eintracht in der Tabelle mit neun Punkten nun vorerst auf Rang drei. Hugo Larsson (30.) und Omar Marmoush (80.) trafen für die Hessen.

Im Vergleich zur Start-Aufstellung zuletzt beim Auswärtssieg in Wolfsburg stand wie erwartet Kaua Santos für den verletzten Eintracht-Keeper Kevin Trapp im Tor. Der Brasilianer wurden bereits gegen die Niedersachsen zur Pause eingewechselt. Für Niels Nkounkou und den erkrankten Mario Götze rückten Ansgar Knauff und Farès Chaibi ins Team.

Igor Matanovic nahm zunächst auf der Bank Platz. So kam es nicht zu einem Dreier-Sturm mit Hugo Ekitiké und Marmoush, worüber vor dem Spiel bereits spekuliert worden war. Wichtiger schien Trainer Dino Toppmöller ohnehin die Einstellung seines Teams zu sein. Vor dem Anpfiff forderte er: "Wir wollen hohe Aktivität an den Tag legen." Sein Team sah er in der Favoritenrolle.

Druckvoll in der Offensive, energisch in Zweikämpfen

Und seine Spieler setzten das in der ersten Hälfte sehr gut um. Die Eintracht agierte druckvoll, energisch in den Zweikämpfen und störte den Spielaufbau der Gäste früh. Nur an Torraum-Szenen mangelte es. Der erneut sehr engagierte und lauffreudige Ekitiké hatte unvermittelt die Chance auf die Führung. Doch sein Kopfball aus kurzer Distanz nach einem Torschuss von Marmoush ging am Tor vorbei (25.). Er hatte aber auch wenig Chancen, den strammen Ball kontrolliert zu platzieren.

An der Führung war Ekitiké dann fünf Minuten später beteiligt. Er flankte in den Strafraum, Knauff legte per Kopf ab und Larsson hatte freistehend aus fünf Metern wenig Mühe, den Ball zu versenken. Mit dieser Führung ging die Eintracht verdient in die Pause. Von Gladbach kam trotz etwas mehr Ballbesitz wenig nach vorn. Rocco Reitz scheiterte mit einem Distanzschuss am aufmerksamen Santos (12.).

Gladbach wie verwandelt nach der Pause

Nach der Pause schienen die Rollen vertauscht. Gladbach, das mit einem Sieg und zwei Niederlagen einen mäßigen Saisonstart hingelegt hatte, machte deutlich mehr Dampf in der Offensive. Der schnelle Nathan Ngoumou scheiterte aber zweimal an Santos (46./58.).

Die Eintracht schien sich aufs Kontern zu verlegen. Ekitiké konnte bei einem Gegenstoß Gäste-Torwart Moritz Nicolas mit einem Lupfer aber nicht überlisten (63.). Gladbach drückte danach weiter. Reitz' Schuss aus 15 Metern ging aber nur an den Pfosten (67.).

Marmoush trifft nach feinem Dribbling

Knapp eine Viertelstunde vor Schluss kam dann Matanovic für Ekitiké. Im Fokus stand danach aber Marmoush. Frankfurts Top-Stürmer traf nach feiner Einzelleistung und einem Dribbling zum 2:0 (80.) - sein viertes Saisontor.

Die nächste Aufgabe wartet bereits am Donnerstagabend (21 Uhr) auf die Eintracht. Dann ist in der Europa League Viktoria Pilsen aus Tschechien der Gegner im Heimspiel.

Videobeitrag
toppmöller_sge_bmg
Bild © hr
Ende des Videobeitrags
Weitere Informationen

Eintracht Frankfurt - Borussia Mönchengladbach 2:0 (1:0)

Frankfurt: Kaua Santos - Kristensen, Tuta, Koch, Theate - Skhiri, Larsson (85. Dahoud) - Knauff, Chaibi (70. Ebimbe) - Marmoush (85. Nkounkou), Ekitike
Gladbach: Nicolas - Elvedi, Itakura,  Scally - Netz, Reitz - Weigl (71. Sander, Ngoumou (71. Cvancara), Hack (71. Plea), Stöger - Kleindienst

Tore: 1:0 Larsson (30.), 2:0 Marmoush (80.)
Gelbe Karten: Theate / Weigl

Schiedsrichter: Welz     
Zuschauer: 58.000 (ausverkauft)     

Ende der weiteren Informationen

Redaktion: Jörn Perske

Quelle: hessenschau.de